Doktorarbeit / Dissertation, 2003
534 Seiten, Note: 1.0
Diese Arbeit untersucht die ästhetische Ausformung zentraler Massenfeiern im Nationalsozialismus. Der Fokus liegt auf dem Umgang mit Raum und Material als Ausdrucksmittel autoritärer Herrschaftsgewalt, wobei sowohl dauerhafte als auch ephemerere Gestaltungsmittel betrachtet werden. Die Analyse konzentriert sich auf die exemplarische Untersuchung ausgewählter Feierraüme in Berlin, München, Nürnberg und Hameln.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die optische Präsenz der NSDAP im öffentlichen Raum nach der "Machtergreifung" und die Schaffung riesiger politischer Festräume. Sie erläutert den Forschungsstand und die Ziele der Arbeit, die sich auf die ästhetische Ausformung zentraler Massenfeiern und den Umgang mit Raum und Material konzentriert.
Kapitel 1. Die Neuordnung von Zeit und Raum: Dieses Kapitel behandelt die nationalsozialistische Neuordnung von Zeit und Raum durch die Einrichtung eines politischen Festtagskalenders, die Schaffung und Verankerung von Ritualen und die gesellschaftliche Bedeutung von Festräumen. Es analysiert den staatlich gelenkten Organisationsapparat und die Entwicklung eines spezifischen nationalsozialistischen Feierstils.
Kapitel 2. Der städtische Festraum: Dieses Kapitel untersucht die Gestaltung städtischer Festräume in Berlin, München und Nürnberg. Es analysiert die Umgestaltung bestehender Plätze und die Schaffung neuer Feierstätten, die Rolle von Tribünen, Fahnen und der Platzpflasterung, sowie die liturgische Struktur der Räume und die mediale Verbreitung der politischen Inszenierungen.
Kapitel 3. Politische Kulträume in der Naturlandschaft: Dieses Kapitel fokussiert auf die Inszenierung politischer Kulträume in der Natur, insbesondere die Reichserntedankfeste am Bückeberg. Es untersucht die Verwendung von Naturmaterialien, die Symbolik von Blut und Boden, und den Versuch, den Bückeberg als germanische Thingstätte zu etablieren.
Nationalsozialismus, Masseninszenierungen, Festräume, Festkultur, Architektur, Stadtplanung, Materialikonographie, Ephemeralität, Propaganda, Rituale, Symbolik, Licht, Feuer, Fahnen, Blut und Boden, Volksgemeinschaft, Führerkult, Olympia 1936, Reichsparteitage, Thingstätten, Bückeberg.
Die Arbeit untersucht die ästhetische Gestaltung von Massenfeiern im Nationalsozialismus. Der Fokus liegt auf der Nutzung von Raum und Material als Mittel zur Darstellung autoritärer Herrschaft, sowohl bei dauerhaften als auch ephemeren Gestaltungselementen. Die Analyse konzentriert sich auf ausgewählte Feierraume in Berlin, München, Nürnberg und Hameln.
Die Arbeit behandelt die Neuordnung von Zeit und Raum durch den nationalsozialistischen Festtagskalender und die damit verbundenen Rituale. Sie analysiert die Gestaltung städtischer und natürlicher Kulträume, den Einsatz von Feuer und Licht als Gestaltungsmittel und deren politische Symbolik, sowie die Rolle ephemerer Materialien im Vergleich zu dauerhaften Bauten.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Eine Einleitung, Kapitel 1 ("Die Neuordnung von Zeit und Raum"), Kapitel 2 ("Der städtische Festraum"), Kapitel 3 ("Politische Kulträume in der Naturlandschaft") und Kapitel 4 ("'Utopia' – Feuerräume und Lichtarchitektur"). Jedes Kapitel befasst sich mit spezifischen Aspekten der Inszenierung nationalsozialistischer Massenfeiern.
Kapitel 1 untersucht die nationalsozialistische Neuordnung von Zeit und Raum durch den Festtagskalender, die Schaffung von Ritualen und die gesellschaftliche Bedeutung von Festräumen. Es analysiert den staatlich gelenkten Organisationsapparat und die Entwicklung eines spezifischen nationalsozialistischen Feierstils.
Kapitel 2 analysiert die Gestaltung städtischer Festräume in Berlin, München und Nürnberg. Es untersucht die Umgestaltung bestehender Plätze, die Schaffung neuer Feierstätten, die Rolle von Tribünen, Fahnen und der Platzpflasterung, die liturgische Struktur der Räume und die mediale Verbreitung der politischen Inszenierungen.
Kapitel 3 konzentriert sich auf die Inszenierung politischer Kulträume in der Natur, insbesondere die Reichserntedankfeste am Bückeberg. Es untersucht die Verwendung von Naturmaterialien, die Symbolik von Blut und Boden, und den Versuch, den Bückeberg als germanische Thingstätte zu etablieren.
Wichtige Schlüsselwörter sind: Nationalsozialismus, Masseninszenierungen, Festräume, Festkultur, Architektur, Stadtplanung, Materialikonographie, Ephemeralität, Propaganda, Rituale, Symbolik, Licht, Feuer, Fahnen, Blut und Boden, Volksgemeinschaft, Führerkult, Olympia 1936, Reichsparteitage, Thingstätten, Bückeberg.
Die Arbeit untersucht exemplarisch ausgewählte Feierraume in Berlin, München, Nürnberg und Hameln.
Die Analyse berücksichtigt sowohl dauerhafte als auch ephemerere Gestaltungsmittel, um ein umfassendes Bild der ästhetischen Ausformung nationalsozialistischer Massenfeiern zu liefern.
Die Analyse der Raumgestaltung zielt darauf ab, den Umgang mit Raum und Material als Ausdrucksmittel autoritärer Herrschaftsgewalt zu verstehen und zu untersuchen, wie diese Mittel eingesetzt wurden, um die politische Ideologie des Nationalsozialismus zu propagieren.
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