Masterarbeit, 2012
82 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht den Einfluss des Lateinischen auf die Verwendung und Stilistik frühneuhochdeutscher Partizipialkonstruktionen. Sie konzentriert sich auf die Frage, ob und inwieweit humanistisch gebildete Autoren lateinische grammatische Strukturen und Stilmittel in ihren deutschen Texten adaptiert haben. Die Untersuchung analysiert, ob dieser Einfluss sich auf verschiedene Verwendungsweisen der Partizipien (attributiv, prädikativ, adverbial, absolut) erstreckt und ob er sich nachhaltig durchgesetzt hat.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach dem Einfluss des Lateinischen auf frühneuhochdeutsche Partizipialkonstruktionen vor und skizziert den Forschungsstand und die Methodik der Arbeit. Sie begründet die Relevanz der Untersuchung durch die bisherige Forschungslücke in Bezug auf prädikative und adverbiale Partizipien und stellt die zentrale These auf, dass die lateinische Sprache über humanistisch gebildete Autoren einen Einfluss auf die Verwendungsweisen und Stilistik frühneuhochdeutscher Partizipialkonstruktionen hatte. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, diese These mithilfe einer Korpusuntersuchung zu überprüfen.
2. Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es beschreibt die Sprachperiode des Frühneuhochdeutschen, die Charakteristika des Humanismus und die grammatischen Besonderheiten von Partizipien im Lateinischen und Frühneuhochdeutschen. Der Fokus liegt auf den Unterschieden zwischen beiden Sprachen und wie diese Unterschiede die Übernahme von Strukturen beeinflussen könnten. Die Auswahl des Korpus und die Methode der Analyse werden ebenfalls erläutert.
3. Korpusuntersuchung: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Korpusuntersuchung. Die Analyse der Partizipien im Korpus wird nach verschiedenen Verwendungsweisen (attributiv, prädikativ, adverbial, absolut) unterteilt und sowohl quantitativ als auch qualitativ ausgewertet. Einzelne Belege und Beleggruppen werden diskutiert, um den Einfluss des Lateinischen auf die jeweilige Verwendungsweise zu belegen oder auszuschließen. Zwei Exkurse befassen sich mit zusätzlichen grammatischen Besonderheiten der Zeit.
4. Vergleichende Überlegungen: Dieses Kapitel vergleicht die Ergebnisse der Korpusuntersuchung von Texten humanistisch gebildeter Autoren mit denen von Autoren ohne humanistischen Hintergrund. Es wird untersucht, ob sich signifikante Unterschiede in der Verwendung und Stilistik von Partizipialkonstruktionen zeigen lassen, um den Einfluss des Humanismus zu belegen oder zu widerlegen.
Frühneuhochdeutsch, Partizipialkonstruktionen, Humanismus, Lateinischer Einfluss, Syntax, Stilistik, Korpuslinguistik, Grammatik, Attributiv, Prädikativ, Adverbial, Absolut, Korpusuntersuchung, Bonner Frühneuhochdeutschkorpus (BFK).
Diese Arbeit untersucht den Einfluss des Lateinischen auf die Verwendung und Stilistik frühneuhochdeutscher Partizipialkonstruktionen. Der Fokus liegt auf der Frage, ob und inwieweit humanistisch gebildete Autoren lateinische grammatische Strukturen und Stilmittel in ihren deutschen Texten adaptiert haben.
Die Untersuchung analysiert verschiedene Verwendungsweisen der Partizipien: attributiv, prädikativ, adverbial und absolut. Es wird sowohl die quantitative als auch die qualitative Verwendung untersucht, um den lateinischen Einfluss zu belegen oder auszuschließen.
Die Arbeit verwendet eine Korpusuntersuchung, um die Verwendung von Partizipien in frühneuhochdeutschen Texten zu analysieren. Der Korpus umfasst Texte von Autoren mit und ohne humanistischem Hintergrund, um einen Vergleich zu ermöglichen. Die Analyse umfasst quantitative und qualitative Auswertungen.
Der Humanismus spielt eine zentrale Rolle, da er als potenzielle Quelle des lateinischen Einflusses auf die deutsche Sprache betrachtet wird. Die Arbeit untersucht, ob humanistisch gebildete Autoren anders mit Partizipien umgehen als Autoren ohne humanistischen Hintergrund.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Grundlagen (Sprachgeschichte, Grammatik, Korpusbeschreibung), Korpusuntersuchung (mit Unterkapiteln zu den verschiedenen Verwendungsweisen der Partizipien), Vergleichende Überlegungen und Fazit (Schlussfolgerungen und Reflexion).
Die zentrale Forschungsfrage ist, ob und inwieweit der Humanismus und die lateinische Sprache die Verwendung und Stilistik frühneuhochdeutscher Partizipialkonstruktionen beeinflusst haben. Zusätzliche Fragen untersuchen den Umfang dieses Einflusses auf verschiedene Verwendungsweisen der Partizipien und dessen nachhaltige Wirkung.
Schlüsselwörter sind: Frühneuhochdeutsch, Partizipialkonstruktionen, Humanismus, Lateinischer Einfluss, Syntax, Stilistik, Korpuslinguistik, Grammatik, Attributiv, Prädikativ, Adverbial, Absolut, Korpusuntersuchung, Bonner Frühneuhochdeutschkorpus (BFK).
Die Arbeit analysiert konkrete Belege und Beleggruppen aus dem Korpus, um den lateinischen Einfluss auf die jeweilige Verwendungsweise der Partizipien zu belegen oder auszuschließen. Einzelheiten werden im Kapitel "Korpusuntersuchung" dargestellt.
Die Ergebnisse der Korpusuntersuchung werden sowohl quantitativ als auch qualitativ präsentiert. Quantitative Daten zeigen die Häufigkeit verschiedener Verwendungsweisen, während qualitative Analysen die stilistischen Aspekte und den Einfluss des Lateinischen beleuchten.
Die Schlussfolgerungen der Arbeit werden im letzten Kapitel präsentiert und fassen die Ergebnisse der Korpusuntersuchung und der vergleichenden Analyse zusammen. Sie bewerten den Umfang und die Langzeitwirkung des lateinischen Einflusses auf die Syntax frühneuhochdeutscher Partizipialkonstruktionen.
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