Magisterarbeit, 2014
148 Seiten
Diese Arbeit untersucht die berufspolitische Vertretung und Interessenartikulation im Pflegebereich, insbesondere die Rolle des Deutschen Pflegerates (DPR). Ziel ist es, die Aktivitäten des DPR zu analysieren und deren Einfluss auf die Entwicklung der Pflegeprofession zu bewerten.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der berufspolitischen Vertretung in der Pflege ein und erläutert die These, das Forschungsinteresse, die Relevanz der Arbeit, die angewandten Methoden und die theoretische Eingrenzung der Untersuchung. Es bildet die Grundlage für die anschließende Analyse der Aktivitäten des Deutschen Pflegerates.
2 Wer ist „Die Pflege“?: Dieser Abschnitt beleuchtet die Pflege als Berufsgruppe im Kontext des deutschen Gesundheitswesens. Er beschreibt die verschiedenen Berufsverbände und deren Geschichte, fokussiert sich auf die Entwicklung und die Struktur des Deutschen Pflegerates und ordnet diesen im Gesamtgefüge der Interessenvertretung ein. Die Komplexität der Akteure im Pflegebereich wird herausgestellt und deren Zusammenspiel analysiert.
3 Ausgewählte Aktivitäten des DPR: Dieses zentrale Kapitel analysiert ausgewählte Aktivitäten des DPR. Es untersucht detailliert die Öffentlichkeitskampagne „Ich will Pflege“, deren Gestaltung, Reichweite und Wirkung. Die Mitarbeit des DPR im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) wird anhand konkreter Beispiele (Richtlinienentwicklung) beleuchtet. Schließlich wird die berufspolitische Entwicklung hin zur Selbstverwaltung und der damit verbundenen Debatte um die Einführung von Pflegekammern in den einzelnen Bundesländern umfassend diskutiert. Die verschiedenen Strategien des DPR und die Gegenargumente werden eingehend betrachtet.
Deutscher Pflegerat (DPR), Berufspolitik, Interessenvertretung, Pflegeberufe, Gesundheitswesen, Öffentlichkeitsarbeit, Kampagne „Ich will Pflege“, Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA), Richtlinienentwicklung, Selbstverwaltung, Pflegekammer, Professionalisierung.
Diese Arbeit analysiert die berufspolitische Vertretung und Interessenartikulation im Pflegebereich, insbesondere die Rolle des Deutschen Pflegerates (DPR). Sie untersucht die Aktivitäten des DPR und deren Einfluss auf die Entwicklung der Pflegeprofession.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: die Rolle des DPR in der Gesundheitspolitik; eine detaillierte Analyse der Öffentlichkeitskampagne „Ich will Pflege“; den Einfluss des DPR auf die Richtlinienentwicklung im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA); die Debatte um die Einführung von Pflegekammern in Deutschland; und die Professionalisierung der Pflege und Selbstverwaltung.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Kapitel 1 (Einleitung) führt in die Thematik ein und legt die Methodik fest. Kapitel 2 beleuchtet die Pflege als Berufsgruppe und den DPR im Kontext des Gesundheitswesens. Kapitel 3 analysiert ausgewählte Aktivitäten des DPR, darunter die Kampagne „Ich will Pflege“, die Mitarbeit im G-BA und die Debatte um die Pflegekammern. Kapitel 4 bietet eine Schlussbetrachtung und einen Ausblick.
Die Analyse der Kampagne „Ich will Pflege“ umfasst die Gestaltung, den Inhalt, die virale Mobilisation, den Auftritt in neuen Medien, Aktionen, Veranstaltungen, die Pressearbeit und die Rezeption. Es werden auch Anschlusshandlungen und Konkurrenz-Kampagnen betrachtet.
Die Arbeit untersucht die Mitarbeit des DPR im G-BA anhand konkreter Beispiele der Richtlinienentwicklung, wie z.B. Richtlinien zur Qualitätssicherung im Bereich Bauchaortenaneurysma, Früh- und Reifgeborenen, Kinderherzchirurgie und Kinderonkologie. Die Struktur, Funktion und Arbeitsweise des G-BA werden ebenfalls erläutert.
Ein wichtiger Aspekt der Arbeit ist die Debatte um die Einführung von Pflegekammern in Deutschland. Die Arbeit beleuchtet die Grundlagen der Selbstverwaltung, die Aufgaben einer Pflegekammer, die Aktivitäten der Pflegevertretungen, die Kritikpunkte und die Entwicklung der Verkammerung in verschiedenen Bundesländern (z.B. Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Niedersachsen).
Schlüsselwörter sind: Deutscher Pflegerat (DPR), Berufspolitik, Interessenvertretung, Pflegeberufe, Gesundheitswesen, Öffentlichkeitsarbeit, Kampagne „Ich will Pflege“, Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA), Richtlinienentwicklung, Selbstverwaltung, Pflegekammer, Professionalisierung.
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich mit der Berufspolitik im Pflegebereich, der Gesundheitspolitik, der Interessenvertretung von Pflegekräften und der Professionalisierung der Pflege auseinandersetzen. Sie richtet sich an Wissenschaftler, Studierende, politische Entscheidungsträger und alle Interessierten im Gesundheitswesen.
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