Bachelorarbeit, 2016
62 Seiten, Note: 1,3
Diese Bachelorthesis untersucht Ausgrenzungs- und Abwertungsmechanismen gegenüber Sinti und Roma in Deutschland, deren Verankerung in der Mehrheitsgesellschaft und die Möglichkeiten der Intervention Sozialer Arbeit. Die zentrale Hypothese lautet, dass Antiziganismus einen Auftrag für Soziale Arbeit darstellt. Die Arbeit verfolgt eine deduktive Vorgehensweise und zielt auf Sensibilisierung für Diskriminierungsformen und Reflexion von Vorurteilen ab, um Sozialarbeitern eine Basis für Selbstreflexion und Handlungsorientierung zu bieten.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der gesellschaftlichen Diskriminierung von Sinti und Roma ein und benennt gängige Vorurteile. Sie skizziert den Forschungsansatz der Arbeit, der die Ausgrenzungsmechanismen, ihre Verankerung in der Gesellschaft und die Rolle der Sozialen Arbeit beleuchtet. Die zentrale Hypothese, dass Antiziganismus einen Auftrag für Soziale Arbeit darstellt, wird formuliert. Die Arbeit gliedert sich in verschiedene Kapitel, die sukzessive einen Zugang zu diesem komplexen Thema ermöglichen.
Deskriptive Einführung: Dieses Kapitel liefert Vorbemerkungen zur Sprache und zum gesellschaftlichen Kontext. Es charakterisiert Sinti und Roma kurz und skizziert ihre historische Entwicklung bis zum aktuellen Status Quo in Deutschland. Die soziologische Definition von Diskriminierung nach Degener et al. (2008) wird als Grundlage vorgestellt, ebenso wie die Betrachtung diskriminierender Handlungen und Haltungen im Rahmen der Verhaltenskomponente von Vorurteilen nach Turner/Hewstone (2012). Es wird die Verwendung der Begriffe "Romgruppen", "Romvölker" oder "Rombevölkerung" zur Vereinfachung erläutert.
Darstellung der Diskriminierung von Sinti und Roma in Deutschland: Dieses Kapitel untersucht die Diskriminierung von Sinti und Roma auf drei Ebenen: individuell, institutionell und strukturell (Degener et al., 2008). Es analysiert konkrete Beispiele und Manifestationen der Diskriminierung auf jeder Ebene, um ein umfassendes Bild der Herausforderungen zu zeichnen, mit denen Sinti und Roma in Deutschland konfrontiert sind. Die Kapitelteile beleuchten die verschiedenen Formen der Diskriminierung und ihre Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen.
Die Wirkungszusammenhänge der antiziganistischen Vorurteilsstruktur: Dieses Kapitel analysiert die Entstehung und die Funktionen von Vorurteilen im Kontext des Antiziganismus. Es untersucht die Mechanismen, die zu antiziganistischen Vorurteilen führen und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Es beleuchtet die Rolle von Stereotypen und erklärt, wie diese Vorurteile aufrechterhalten und verstärkt werden. Ziel ist es, Sozialarbeitern eine reflexive Handlungsbasis zu ermöglichen, indem die Mechanismen antiziganistischer Diskriminierung transparent gemacht werden.
Die Relevanz des Antiziganismus für die Soziale Arbeit: Dieses Kapitel hebt die Bedeutung des Antiziganismus für die Soziale Arbeit hervor. Es argumentiert, warum die Bekämpfung von Antiziganismus ein wichtiger Bestandteil sozialarbeiterischer Tätigkeit sein muss und welche konkreten Auswirkungen die Diskriminierung auf die Lebenswirklichkeit der Betroffenen hat. Es werden die Herausforderungen und Chancen der Sozialen Arbeit in diesem Kontext beleuchtet.
Antiziganismus als Auftrag Sozialer Arbeit: Der Schwerpunkt dieses Kapitels liegt auf der Bestimmung des Auftrags für Soziale Arbeit im Kontext des Antiziganismus. Es werden konkrete Handlungsmöglichkeiten und Schnittstellen für die Soziale Arbeit auf verschiedenen Ebenen aufgezeigt. Die Kapitelteile beleuchten die Rolle der Sozialen Arbeit bei der Bekämpfung von Antiziganismus und die notwendigen Strategien und Maßnahmen.
Antiziganismus, Diskriminierung, Sinti und Roma, Soziale Arbeit, Vorurteile, Stereotype, institutionelle Diskriminierung, strukturelle Diskriminierung, individuelle Diskriminierung, Minderheiten, gesellschaftliche Ausgrenzung, Handlungsauftrag, Reflexion, Sensibilisierung.
Die Arbeit untersucht die Ausgrenzungs- und Abwertungsmechanismen gegenüber Sinti und Roma in Deutschland. Sie beleuchtet die Verankerung dieser Mechanismen in der Mehrheitsgesellschaft und analysiert Möglichkeiten der Intervention durch die Soziale Arbeit. Die zentrale These lautet, dass Antiziganismus einen Auftrag für die Soziale Arbeit darstellt.
Die Arbeit fokussiert auf die Diskriminierung von Sinti und Roma auf individueller, institutioneller und struktureller Ebene. Weitere Schwerpunkte sind die Mechanismen und Funktionen antiziganistischer Vorurteile, die Relevanz des Antiziganismus für die Soziale Arbeit sowie Handlungsmöglichkeiten und Schnittstellen der Sozialen Arbeit im Kontext des Antiziganismus. Ziel ist die Formulierung eines fundierten Handlungsauftrags für die Soziale Arbeit bezüglich der sozialen Stellung der Sinti und Roma.
Die Arbeit verfolgt eine deduktive Vorgehensweise. Sie zielt auf Sensibilisierung für Diskriminierungsformen und Reflexion von Vorurteilen ab, um Sozialarbeitern eine Basis für Selbstreflexion und Handlungsorientierung zu bieten.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel, die sukzessive einen Zugang zum Thema ermöglichen: Einleitung, deskriptive Einführung (mit Vorbemerkungen, Kurzcharakterisierung von Sinti und Roma und deren Situation in Deutschland), Darstellung der Diskriminierung auf verschiedenen Ebenen, Analyse der Wirkungszusammenhänge antiziganistischer Vorurteile, Relevanz des Antiziganismus für die Soziale Arbeit und schließlich Antiziganismus als Auftrag Sozialer Arbeit mit konkreten Handlungsempfehlungen. Ein Fazit rundet die Arbeit ab.
Die deskriptive Einführung liefert Vorbemerkungen zum Kontext und charakterisiert Sinti und Roma kurz. Sie skizziert ihre historische Entwicklung und den aktuellen Status Quo in Deutschland. Es werden relevante soziologische Definitionen von Diskriminierung und Vorurteilen vorgestellt sowie die verwendete Terminologie erläutert.
Diskriminierung wird auf drei Ebenen untersucht: individuell, institutionell und strukturell. Die Arbeit analysiert konkrete Beispiele und Manifestationen auf jeder Ebene, um ein umfassendes Bild der Herausforderungen für Sinti und Roma in Deutschland zu zeichnen.
Dieses Kapitel analysiert die Entstehung und Funktionen von Vorurteilen im Kontext des Antiziganismus. Es untersucht die Mechanismen, die zu antiziganistischen Vorurteilen führen, die Rolle von Stereotypen und wie diese Vorurteile aufrechterhalten und verstärkt werden. Das Ziel ist, Sozialarbeitern eine reflexive Handlungsbasis zu ermöglichen.
Die Arbeit argumentiert, dass die Bekämpfung von Antiziganismus ein wichtiger Bestandteil sozialarbeiterischer Tätigkeit sein muss. Sie beleuchtet die Auswirkungen der Diskriminierung auf die Lebenswirklichkeit Betroffener und die Herausforderungen und Chancen der Sozialen Arbeit in diesem Kontext.
Das Kapitel "Antiziganismus als Auftrag Sozialer Arbeit" zeigt konkrete Handlungsmöglichkeiten und Schnittstellen für die Soziale Arbeit auf verschiedenen Ebenen auf. Es werden Strategien und Maßnahmen zur Bekämpfung von Antiziganismus im Rahmen der Sozialen Arbeit formuliert.
Schlüsselwörter sind: Antiziganismus, Diskriminierung, Sinti und Roma, Soziale Arbeit, Vorurteile, Stereotype, institutionelle Diskriminierung, strukturelle Diskriminierung, individuelle Diskriminierung, Minderheiten, gesellschaftliche Ausgrenzung, Handlungsauftrag, Reflexion, Sensibilisierung.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare