Bachelorarbeit, 2015
56 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Thematik von Grenzen und Grenzüberschreitungen im Judo aus sportwissenschaftlicher, pädagogischer und juristischer Perspektive. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis für die verschiedenen Arten von Grenzüberschreitungen im Judo zu entwickeln und deren pädagogische Konsequenzen zu diskutieren.
1 Einleitung - oder was es über Grenzen zu sagen gibt: Die Einleitung führt in die Thematik von Grenzen ein und verdeutlicht deren Allgegenwärtigkeit in verschiedenen Lebensbereichen. Sie hebt die Ambivalenz von Grenzen hervor – Schutzfunktion und gleichzeitig Herausforderung, sie zu überwinden. Die Arbeit konzentriert sich auf die Problematik unterschiedlicher Wahrnehmungen von Grenzen und deren Aushandlung im sozialen Kontext, insbesondere im Sport. Die besondere Rolle von Grenzen im Sport, die Verschiebung von Leistungsgrenzen und das Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung, sozialen Normen und Regeln werden angesprochen.
2 Grundlagen des Judo: Dieses Kapitel legt die Grundlagen für das Verständnis der folgenden Kapitel. Es erklärt den Begriff des Judo, seine Prinzipien, und die bedeutungsvollen Rahmenbedingungen wie Dojo, Judogi und Graduierung. Die Judowerte des DJB als gemeinsames Wertverständnis werden ebenso behandelt wie Judo-Techniken, Training, Wettkampf (Randori, Shiai, Fairness, Rolle der Kampfrichter), und die Erziehung im Judo, inklusive der traditionellen Lehrer-Schüler-Beziehung (Shitei) und der Erziehungsphilosophie von Jigoro Kano.
3 Perspektiven auf Freiheiten und Grenzen: Dieses Kapitel beleuchtet das Thema aus verschiedenen Perspektiven. Die juristische Perspektive behandelt die allgemeine Gesetzeslage, Körperverletzung, den Schutz von Minderjährigen und die juristische Sicht auf Judo. Die psychologische Perspektive konzentriert sich auf Identität, Abgrenzung, Gewissen und Reaktionen auf Grenzüberschreitungen. Schließlich wird die pädagogische Perspektive mit den Themen Selbstbestimmung, Rolle von Autoritäten und deren Bedeutung für Judo untersucht.
4 Formen von Grenzüberschreitungen im Judo: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Formen von Grenzüberschreitungen im Judo. Es differenziert zwischen physischen Grenzüberschreitungen (direkte und indirekte), sexuellen Grenzüberschreitungen (Missbrauch von Körperkontakt, Kontrolle und Hierarchien), und psychischen und sozialen Grenzüberschreitungen (Auswirkungen auf das Selbstkonzept, Traumata, und ethische Fragen). Das Kapitel analysiert die Dimensionen von Körperlichkeit im Judo und untersucht die komplexen Zusammenhänge von Machtstrukturen, Missbrauchspotential und der individuellen Verantwortung.
Judo, Grenzüberschreitungen, Grenzen, Pädagogik, Juristische Perspektive, Psychologische Perspektive, Sportwissenschaft, Körperkontakt, Kontrolle, Selbstbestimmung, Autorität, Fairness, Gewissen, Identität, Traumata, sexueller Missbrauch, Erziehung.
Die Arbeit untersucht umfassend das Thema Grenzen und Grenzüberschreitungen im Judo. Sie betrachtet dies aus sportwissenschaftlicher, pädagogischer und juristischer Perspektive und zielt darauf ab, verschiedene Arten von Grenzüberschreitungen zu verstehen und deren pädagogische Konsequenzen zu diskutieren. Der Inhalt umfasst eine Einleitung, Grundlagen des Judo, verschiedene Perspektiven auf Freiheiten und Grenzen (juristisch, psychologisch, pädagogisch), Formen von Grenzüberschreitungen im Judo (physisch, sexuell, psychisch/sozial) und eine abschließende Zusammenfassung.
Die Arbeit beleuchtet das Thema aus drei Hauptperspektiven: der juristischen (Gesetzeslage, Körperverletzung, Schutzbefohlene), der psychologischen (Identität, Abgrenzung, Gewissen, Reaktionen auf Grenzüberschreitungen) und der pädagogischen (Selbstbestimmung, Rolle von Autoritäten, Erziehung). Diese multiperspektivische Betrachtung ermöglicht ein umfassenderes Verständnis der komplexen Thematik.
Die Arbeit differenziert zwischen physischen Grenzüberschreitungen (direkte und indirekte Anwendung von Techniken), sexuellen Grenzüberschreitungen (Missbrauch von Körperkontakt, Machtstrukturen und Hierarchien), und psychischen und sozialen Grenzüberschreitungen (Auswirkungen auf das Selbstkonzept, Traumata, ethische Aspekte). Es wird auf die Ambivalenz von Körperlichkeit im Judo eingegangen und die Verantwortung der Beteiligten hervorgehoben.
Das Kapitel "Grundlagen des Judo" erläutert den Begriff des Judo, seine Prinzipien, wichtige Rahmenbedingungen (Dojo, Judogi, Graduierung), die Judowerte des DJB, Judo-Techniken, Training, Wettkampf (Randori, Shiai, Fairness, Rolle der Kampfrichter) und die traditionelle Lehrer-Schüler-Beziehung (Shitei) sowie die Erziehungsphilosophie von Jigoro Kano.
Die Arbeit zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis für verschiedene Arten von Grenzüberschreitungen im Judo zu entwickeln und deren pädagogische Konsequenzen zu diskutieren. Sie möchte die Bedeutung von Grenzen im Judo verdeutlichen und einen Beitrag zum verantwortungsvollen Umgang mit Machtstrukturen und Körperkontakt im Judo leisten.
Schlüsselwörter sind: Judo, Grenzüberschreitungen, Grenzen, Pädagogik, Juristische Perspektive, Psychologische Perspektive, Sportwissenschaft, Körperkontakt, Kontrolle, Selbstbestimmung, Autorität, Fairness, Gewissen, Identität, Traumata, sexueller Missbrauch, Erziehung.
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung, Grundlagen des Judo, Perspektiven auf Freiheiten und Grenzen, Formen von Grenzüberschreitungen im Judo und Zusammenfassung/Fazit. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte des Themas und trägt zum Gesamtverständnis bei. Ein Inhaltsverzeichnis und Kapitelzusammenfassungen erleichtern die Orientierung.
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