Bachelorarbeit, 2014
32 Seiten, Note: 2,3
Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, die Darstellung von Spiegelbildern bei Lukrez in seinem Werk De rerum natura zu analysieren. Im Zentrum steht die Frage, wie Lukrez, ausgehend von einem atomistischen Weltbild, das komplexe Phänomen der Spiegelung erklären kann. Hierbei werden insbesondere die Argumentationslinien, die Leserlenkung und die Sprache Lukrez' in Bezug auf die jenseitige Lage des Spiegelbildes untersucht.
Die Einleitung stellt die Ausgangspunkte der Arbeit vor und skizziert das Problem, dass die antike Gesellschaft aufgrund fehlender naturwissenschaftlicher Erklärungen für Naturphänomene diese auf übernatürliche Kräfte zurückführte. Hier zeigt Lukrez, wie die epikureische Philosophie eine alternative Erklärung für die Natur liefert und so zu einer Befreiung vom Aberglauben beiträgt.
Kapitel II liefert eine kurze Einführung in Lukrez und sein Werk De rerum natura. Dabei wird die epikureische Naturlehre vorgestellt, die auf den beiden Grundprinzipien der Atome und des leeren Raumes beruht. Die sechs Bücher von De rerum natura werden kurz zusammengefasst, um einen Überblick über die Inhalte zu geben.
Kapitel III widmet sich der Optik und den Spiegelbildern bei Lukrez. Zunächst wird die atomistische Erklärung des Sehvorgangs durch simulacra erläutert. Anschließend werden die Argumente Lukrez' für die jenseitige Lage des Spiegelbildes im Detail betrachtet. Die weiteren Eigenschaften von Spiegelbildern, wie die Spiegelverkehrtheit, die Mehrfachspiegelung und die Parabolspiegel, werden ebenfalls behandelt.
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen De rerum natura, Lukrez, Optik, Spiegelbilder, simulacra, Atomismus, Sehvorgang, jenseitige Lage, Spiegelverkehrtheit, Mehrfachspiegelung, Parabolspiegel, Epikur, Philosophie, antike Naturphilosophie. Die Arbeit befasst sich insbesondere mit der Frage, wie Lukrez das Phänomen der Spiegelung anhand seines atomistischen Weltbildes erklären kann.
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