Bachelorarbeit, 2014
37 Seiten, Note: 2,0
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem philosophischen Problem des freien Willens und vergleicht die Positionen des Kompatibilismus und des Inkompatibilismus. Ziel ist es, die Argumentationslinien beider Seiten darzustellen und zu analysieren.
1. Erläuterung der Grundpositionen: Dieses Kapitel legt die grundlegenden Positionen des Kompatibilismus und Inkompatibilismus dar. Der Kompatibilismus argumentiert für die Vereinbarkeit von freiem Willen und Determinismus, wobei die Handlungsfreiheit durch die Bedingungen des Anders-Handeln-Könnens, der Urheberschaft und der Kontrolle definiert wird. Der Inkompatibilismus hingegen bestreitet diese Vereinbarkeit. Das Kapitel differenziert weiter zwischen Libertariern, die die Existenz des freien Willens und die Falschheit des Determinismus behaupten, und Skeptikern, die die Nicht-Existenz des freien Willens aufgrund des Determinismus postulieren. Die Darstellung von Ansgar Beckermann dient als Grundlage für das Verständnis der unterschiedlichen Positionen.
2. Der Inkompatibilismus: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Argumentation des Inkompatibilismus, der die Unvereinbarkeit von freiem Willen und Determinismus postuliert. Es wird argumentiert, dass in einer deterministischen Welt, wo alles durch vorherige Ereignisse festgelegt ist, kein freier Wille existieren kann. Die Handlungsfreiheit, die Urheberschaft und die Kontrolle über das eigene Handeln scheinen in einem deterministischen Weltbild ausgeschlossen. Die Kapitel erläutert die Argumentationen der Libertarier Peter van Inwagen und Robert Kane, wobei die Schwierigkeit, die These des freien Willens mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen zu vereinbaren, hervorgehoben wird.
3. Der Kompatibilismus: Dieses Kapitel präsentiert die Argumentationen des Kompatibilismus, der die Vereinbarkeit von freiem Willen und Determinismus behauptet. Es werden die Ansichten von Harry Frankfurt und Peter Strawson untersucht, die unterschiedliche, aber dennoch kompatibilistische Perspektiven auf das Thema bieten. Die Kapitel analysiert die Strategien, mit denen Kompatibilisten die vermeintlichen Widersprüche zwischen freiem Willen und Determinismus zu lösen versuchen und beleuchtet die unterschiedlichen Konzepte von Handlungsfreiheit und Verantwortung.
Freier Wille, Kompatibilismus, Inkompatibilismus, Determinismus, Libertarier, Skeptiker, Handlungsfreiheit, Verantwortung, Peter van Inwagen, Robert Kane, Harry Frankfurt, Peter Strawson, Libet-Experimente.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem philosophischen Problem des freien Willens und vergleicht die Positionen des Kompatibilismus und des Inkompatibilismus. Sie analysiert die Argumentationslinien beider Seiten und untersucht die Vereinbarkeit von freiem Willen und Determinismus.
Die Arbeit vergleicht den Kompatibilismus, der die Vereinbarkeit von freiem Willen und Determinismus behauptet, mit dem Inkompatibilismus, der diese Vereinbarkeit bestreitet. Innerhalb des Inkompatibilismus werden die Positionen der Libertarier (die freien Willen und die Falschheit des Determinismus behaupten) und der Skeptiker (die die Nicht-Existenz des freien Willens aufgrund des Determinismus postulieren) unterschieden.
Die Arbeit analysiert die Argumentationen folgender Philosophen: Peter van Inwagen und Robert Kane (Libertarier/Inkompatibilisten) sowie Harry Frankfurt und Peter Strawson (Kompatibilisten). Ihre unterschiedlichen Perspektiven auf Handlungsfreiheit und Verantwortung werden beleuchtet.
Der Kompatibilismus wird als die Position dargestellt, die die Vereinbarkeit von freiem Willen und Determinismus postuliert. Handlungsfreiheit wird durch Bedingungen des Anders-Handeln-Könnens, der Urheberschaft und der Kontrolle definiert. Die Arbeit untersucht die Strategien der Kompatibilisten, vermeintliche Widersprüche zwischen freiem Willen und Determinismus zu lösen.
Der Inkompatibilismus wird als die Position dargestellt, die die Unvereinbarkeit von freiem Willen und Determinismus behauptet. In einer deterministischen Welt, wo alles durch vorherige Ereignisse festgelegt ist, kann laut Inkompatibilisten kein freier Wille existieren. Die Arbeit untersucht die Schwierigkeiten, den freien Willen mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen zu vereinbaren.
Die Libet-Experimente werden in die aktuelle Debatte um den freien Willen eingebunden und analysiert, um die Argumentationen des Kompatibilismus und Inkompatibilismus weiter zu beleuchten.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Erläuterung der Grundpositionen (Kompatibilismus, Inkompatibilismus, Libertarier, Skeptiker); 2. Der Inkompatibilismus (inkl. van Inwagen und Kane); 3. Der Kompatibilismus (inkl. Frankfurt und Strawson); 4. Einbindung einer modernen Debatte: Die Libet-Experimente; 5. Fazit – Inkompatibilismus oder Kompatibilismus?
Schlüsselwörter sind: Freier Wille, Kompatibilismus, Inkompatibilismus, Determinismus, Libertarier, Skeptiker, Handlungsfreiheit, Verantwortung, Peter van Inwagen, Robert Kane, Harry Frankfurt, Peter Strawson, Libet-Experimente.
Ziel der Arbeit ist es, die Argumentationslinien des Kompatibilismus und des Inkompatibilismus darzustellen, zu analysieren und zu vergleichen, um ein besseres Verständnis des philosophischen Problems des freien Willens zu ermöglichen.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare