Magisterarbeit, 2015
70 Seiten, Note: 1,0
Diese Magisterarbeit verfolgt das Ziel, die Pluralsysteme des Deutschen und des Russischen vergleichend zu analysieren. Im Fokus steht die Untersuchung der Faktoren, die die Pluralbildung in beiden Sprachen steuern, insbesondere die Interaktion von Genus und Wortauslaut bei der Regelbildung und -anwendung. Die Arbeit überprüft, ob und wie die Pluralbildungsregeln in beiden Sprachen übereinstimmen oder sich unterscheiden.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der vergleichenden Analyse der Pluralsysteme des Deutschen und Russischen ein. Sie stellt die zentrale Forschungsfrage nach den Einflussfaktoren auf die Pluralbildung und deren Interaktion. Die These von Wegener, wonach sich die Pluralform aus Merkmalen des Singularstamms (Genus und Flexionsklasse) ableitet, wird als Ausgangspunkt der Untersuchung genannt. Die Arbeit konzentriert sich auf die Rolle des Genus und des Wortauslauts als entscheidende Faktoren.
2. Die existierenden Ansätze zum Thema Pluralbildung und sprachliche Daten: Dieses Kapitel präsentiert die sprachlichen Daten zur Pluralbildung im Deutschen und Russischen und deren Behandlung in bestehenden Grammatiken. Der Fokus liegt auf der Analyse der Pluralregeln im Duden (Deutsch) und auf verschiedenen Ansätzen zur Beschreibung der russischen Pluralbildung, die den Genus und den Wortauslaut als relevante Kriterien berücksichtigen. Es wird gezeigt, dass im Deutschen die Pluralregeln bereits nach Genus und Wortauslaut systematisiert sind, während dies im Russischen oft erst durch eigene Formulierung geleistet werden muss.
3. Pluralregeln in ihrem Zusammenspiel: Dieses Kapitel befasst sich mit der Interaktion von Genus- und Wortauslautregeln bei der Pluralbildung. Es untersucht die Rangordnung der Regeln und ihre relative Gewichtung in beiden Sprachen. Ein zentraler Aspekt ist die Frage nach der Hierarchisierung der Regeln und die Anwendung des Spezifizitätsprinzips (Elsewhere Condition) zur Erklärung der Regelanwendung. Das Kapitel vergleicht die Anwendung des Prinzips im Deutschen und Russischen und untersucht Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Behandlung von Ausnahmen.
Pluralbildung, Genus, Wortauslaut, Deutsch, Russisch, Regelhierarchisierung, Spezifizitätsprinzip, Elsewhere Condition, Vergleichende Sprachwissenschaft, Morphologie.
Die Magisterarbeit analysiert vergleichend die Pluralsysteme des Deutschen und des Russischen. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der Faktoren, die die Pluralbildung in beiden Sprachen steuern, insbesondere die Interaktion von Genus und Wortauslaut bei der Regelbildung und -anwendung. Die Arbeit überprüft, ob und wie die Pluralbildungsregeln in beiden Sprachen übereinstimmen oder sich unterscheiden.
Die Arbeit untersucht die Rolle des Genus (grammatisches Geschlecht) und des Wortauslauts als entscheidende Faktoren bei der Pluralbildung in beiden Sprachen. Sie analysiert, wie diese Faktoren interagieren und welche Hierarchie zwischen den Regeln besteht.
Die Arbeit analysiert die Pluralbildungsregeln im Duden (für Deutsch) und verschiedene Ansätze zur Beschreibung der russischen Pluralbildung. Die Analyse berücksichtigt sowohl regelmäßige als auch unregelmäßige Pluralformen.
Im Deutschen sind die Pluralregeln bereits nach Genus und Wortauslaut systematisiert (Duden). Im Russischen hingegen muss diese Systematisierung oft erst durch eigene Formulierung geleistet werden. Die Arbeit vergleicht die verschiedenen Ansätze zur Beschreibung der russischen Pluralbildung.
Die Arbeit wendet das Spezifizitätsprinzip (Elsewhere Condition) an, um die Hierarchisierung der Pluralbildungsregeln im Deutschen und Russischen zu erklären. Sie untersucht, ob und wie das Genus und der Wortauslaut als spezifischere Kriterien im Vergleich zueinander behandelt werden und wie Ausnahmen erklärt werden können.
Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse in Form einer vergleichenden Analyse der Pluralbildungsregeln im Deutschen und Russischen. Sie zeigt Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Regelhierarchisierung und der Anwendung des Spezifizitätsprinzips auf. Das Inhaltsverzeichnis bietet eine detaillierte Übersicht über die einzelnen Kapitel.
Schlüsselwörter sind: Pluralbildung, Genus, Wortauslaut, Deutsch, Russisch, Regelhierarchisierung, Spezifizitätsprinzip, Elsewhere Condition, Vergleichende Sprachwissenschaft, Morphologie.
Die Zielsetzung ist die vergleichende Analyse der Pluralsysteme des Deutschen und Russischen, um die Einflussfaktoren auf die Pluralbildung und deren Interaktion zu untersuchen. Die Arbeit zielt darauf ab, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Regelbildung und -anwendung aufzuzeigen.
Die These von Wegener, wonach sich die Pluralform aus Merkmalen des Singularstamms (Genus und Flexionsklasse) ableitet, dient als Ausgangspunkt der Untersuchung.
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