Bachelorarbeit, 2016
75 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht selbstverletzendes Verhalten im Jugendalter. Ziel ist es, die Phänomenologie, Ätiologie und Therapie dieses Verhaltens zu beleuchten und pädagogische Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der komplexen Zusammenhänge und der multifaktoriellen Ursachen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema selbstverletzendes Verhalten bei Jugendlichen ein und hebt die Unverständlichkeit dieses Verhaltens aus der Perspektive Außenstehender hervor. Sie betont die besondere Anfälligkeit Jugendlicher für Krisen und Risikoverhalten, das selbstverletzende Verhalten als ein weit verbreitetes Phänomen darstellt und den Mangel an pädagogischen Ansätzen für die Arbeit mit psychisch gestörten Jugendlichen. Die Arbeit selbst wird als ein Einblick in die Facetten selbstverletzenden Verhaltens und die Komorbiditäten vorgestellt, wobei die einzelnen Kapitel und deren Inhalte kurz umrissen werden.
2. Terminologie: Dieses Kapitel legt den Fokus auf die Adoleszenz, ihre emotionalen und sozialen Entwicklungen, mögliche Krisen und Risikoverhalten. Es werden traditionelle und moderne Sichtweisen auf die Adoleszenzphase gegenübergestellt und die Bedeutung der Identitätsfindung und der Unabhängigkeit von den Eltern hervorgehoben. Die dynamische Interaktion zwischen Umweltfaktoren und dem Jugendlichen wird als wichtiger Aspekt der Entwicklung beschrieben. Schließlich werden die Entwicklungsaufgaben nach Havighurst (1951) erläutert, welche die Entwicklung sozialer Kompetenzen, Geschlechtsrolle, Lebensstil und Normen und Werte betreffen. Die Bedeutung der Interaktion mit Gleichaltrigen im Kontext der Identitätsfindung wird detailliert untersucht.
3. Phänomenologie: Dieses Kapitel befasst sich mit den Erscheinungsformen und der Verbreitung (Prävalenz) von selbstverletzendem Verhalten im Jugendalter. Es liefert statistische Daten und beschreibt die verschiedenen Arten und Ausprägungen des Verhaltens. Durch die Analyse der Phänomenologie wird ein umfassenderes Verständnis für das Auftreten und die Manifestation des Verhaltens geschaffen, das als Grundlage für die weitere Auseinandersetzung mit den Ursachen und Therapieansätzen dient.
4. Ätiologie: Hier werden die Ursachen und Erklärungsansätze für selbstverletzendes Verhalten erörtert. Es werden Risikofaktoren, die Funktionen des Verhaltens (z.B. Emotionsregulation) sowie neurobiologische und sozialisationstheoretische Modelle detailliert analysiert. Durch die Zusammenführung verschiedener Perspektiven soll ein multikausales Verständnis des Phänomens erreicht werden.
5. Komorbidität: Dieses Kapitel widmet sich den häufigen Begleiterkrankungen (Komorbiditäten) von selbstverletzendem Verhalten. Es werden insbesondere die Zusammenhänge mit Borderline-Persönlichkeitsstörungen, Depressionen und Suizidalität untersucht und detailliert erläutert. Die Betrachtung der Komorbiditäten ist essenziell, um ein umfassendes Bild der Problematik zu zeichnen und die Therapieplanung zu optimieren.
6. Diagnostik: Dieses Kapitel befasst sich mit den Methoden der Diagnostik von selbstverletzendem Verhalten. Es werden verschiedene Verfahren und ihre Anwendung erläutert, einschließlich der Herausforderungen und Grenzen der Diagnosestellung. Ein genauer Fokus auf die diagnostischen Möglichkeiten ist unabdingbar für eine angemessene und effektive Intervention.
7. Intervention, Prävention und Therapie: Das Kapitel beschreibt diverse Therapieansätze (Verhaltenstherapie, DBT-A, Systemische Therapie, Psychoanalyse, Pharmakotherapie), Präventionsmaßnahmen und pädagogische Interventionsmöglichkeiten, insbesondere die Bedeutung der Elternarbeit und die Kooperation im Helfersystem. Die Darstellung verschiedener therapeutischer Strategien soll zeigen, wie vielschichtig die Behandlung dieses komplexen Problems ist und auf welche unterschiedlichen Faktoren sich Interventionen konzentrieren können.
Selbstverletzendes Verhalten, Jugendalter, Adoleszenz, Risikofaktoren, Komorbidität, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Depressionen, Suizidalität, Diagnostik, Therapie, Verhaltenstherapie, DBT-A, Systemische Therapie, Psychoanalyse, Pharmakotherapie, Prävention, Pädagogische Intervention, Emotionsregulation.
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über selbstverletzendes Verhalten im Jugendalter. Sie behandelt die Terminologie, die Phänomenologie, die Ätiologie, die Komorbidität mit anderen psychischen Störungen, die Diagnostik, sowie verschiedene Interventions-, Präventions- und Therapieansätze (Verhaltenstherapie, DBT-A, Systemische Therapie, Psychoanalyse, Pharmakotherapie und pädagogische Interventionen). Ein besonderer Fokus liegt auf dem Verständnis der komplexen Zusammenhänge und multifaktoriellen Ursachen, sowie auf pädagogischen Interventionsmöglichkeiten.
Die Arbeit konzentriert sich auf die emotionale und soziale Entwicklung in der Adoleszenz und deren Einfluss auf Risikoverhalten, die Ursachen und Funktionen selbstverletzenden Verhaltens, die Komorbidität mit anderen psychischen Störungen, die Diagnostik und therapeutische Ansätze sowie pädagogische Interventionsmöglichkeiten und Prävention.
Die Arbeit gliedert sich in acht Kapitel: Einleitung (Einführung in das Thema und die Arbeit), Terminologie (Definitionen wichtiger Begriffe wie Adoleszenzkrise und Selbstverletzung), Phänomenologie (Erscheinungsformen und Verbreitung), Ätiologie (Ursachen und Erklärungsansätze), Komorbidität (Begleiterkrankungen), Diagnostik (Methoden der Diagnosestellung), Intervention, Prävention und Therapie (verschiedene Therapieansätze und Präventionsmaßnahmen) und Fazit (Zusammenfassung der Ergebnisse).
Die Arbeit beschreibt verschiedene Therapieansätze, darunter Verhaltenstherapie (inkl. DBT-A), Systemische Therapie, Psychoanalyse und Pharmakotherapie. Darüber hinaus werden pädagogische Interventionsmöglichkeiten, insbesondere die Bedeutung der Elternarbeit und die Kooperation im Helfersystem, detailliert erläutert.
Die Arbeit untersucht die häufigen Begleiterkrankungen (Komorbiditäten) von selbstverletzendem Verhalten, insbesondere Borderline-Persönlichkeitsstörungen, Depressionen und Suizidalität. Weitere Komorbiditäten werden ebenfalls erwähnt.
Das Kapitel zur Diagnostik beschreibt verschiedene Verfahren und ihre Anwendung, einschließlich der Herausforderungen und Grenzen der Diagnosestellung. Ein genauer Fokus auf die diagnostischen Möglichkeiten ist für eine angemessene und effektive Intervention wichtig.
Die Arbeit betont die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen und pädagogischen Interventionsmöglichkeiten, einschließlich der Elternarbeit und der Kooperation im Helfersystem. Diese Aspekte werden als essentiell für die Behandlung und Vorbeugung von selbstverletzendem Verhalten angesehen.
Schlüsselwörter sind: Selbstverletzendes Verhalten, Jugendalter, Adoleszenz, Risikofaktoren, Komorbidität, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Depressionen, Suizidalität, Diagnostik, Therapie, Verhaltenstherapie, DBT-A, Systemische Therapie, Psychoanalyse, Pharmakotherapie, Prävention, Pädagogische Intervention, Emotionsregulation.
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