Magisterarbeit, 2000
147 Seiten, Note: 1,0
Diese Magisterarbeit untersucht die Auswirkungen der Schaffung des Schottischen Parlaments auf den britischen Einheitsstaat. Die Arbeit analysiert den historischen Kontext der schottischen Devolutionsdebatte, die Grundlagen des Schottischen Parlaments, die interparlamentarischen Beziehungen zwischen Westminster und Holyrood, und das Konfliktpotential des asymmetrischen Devolutionsschemas.
1. Einleitung: Die Arbeit untersucht die Implikationen der asymmetrischen Dezentralisierung in Großbritannien, speziell die des Schottischen Parlaments, für den Einheitsstaat. Sie beleuchtet das Spannungsfeld zwischen der Souveränität Westminsters und der Übertragung von Befugnissen an Schottland, unter Bezugnahme auf historische Debatten und aktuelle Entwicklungen. Der Fokus liegt auf der Analyse politischer und verfassungsrechtlicher Aspekte, um die Stellung des Schottischen Parlaments zu evaluieren.
2. Territoriale Politik: Schottlands Stellung in Großbritannien: Dieses Kapitel analysiert die Stellung Schottlands innerhalb der britischen Union vor der Schaffung des Schottischen Parlaments. Es beleuchtet den „Treaty of Union“, die gesellschaftlichen Veränderungen seitdem, und die Strategien der politischen und wirtschaftlichen Einbindung Schottlands. Zwei konkurrierende Interpretationen der schottischen Stellung werden vorgestellt: der Einheitsstaat mit absoluter Souveränität Westminsters und der „Union State“ mit Teilautonomie Schottlands.
3. Schottische Devolution – historischer Hintergrund: Dieses Kapitel beschreibt die historische Entwicklung der schottischen Devolutionsdebatte. Es analysiert die gescheiterte Devolutionsgesetzgebung der 1970er Jahre, die Rolle der Scottish National Party (SNP), die Positionen der Labour- und Konservativen Parteien, und die Bedeutung der Scottish Constitutional Convention (SCC) für die erfolgreiche Implementierung der Devolution in den 1990er Jahren.
4. Die Grundlagen des Schottischen Parlaments: Dieses Kapitel untersucht die verfassungsrechtlichen und politischen Grundlagen des Schottischen Parlaments. Es analysiert die Ergebnisse des Referendums von 1997, die im Scotland Act 1998 verankerten Kompetenzen des Parlaments, die Mechanismen der Konfliktregulierung und das gewählte Verhältniswahlsystem. Die Arbeit beleuchtet auch die Finanzbeziehungen zwischen Westminster und Holyrood, einschließlich der Bedeutung der Barnett-Formel.
5. Interparlamentarische Verflechtung: Westminster – Holyrood: Dieses Kapitel analysiert die Kooperation zwischen dem Schottischen Parlament und Westminster. Es beschreibt das „Memorandum of Understanding“ und das „Joint Ministerial Committee“ als Mechanismen zur Koordination von Politik und zur Lösung von Kompetenzkonflikten. Die Arbeit untersucht die demokratische Legitimität und die Effektivität dieser Mechanismen.
6. Asymmetrie als Konfliktpotential: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Konfliktpotential des asymmetrischen Devolutionsschemas. Es analysiert die „West Lothian Question“, die Herausforderungen für England und die Rolle des „Secretary of State for Scotland“. Die Arbeit diskutiert verschiedene Ansätze zur Bewältigung der Asymmetrie, einschließlich der Regionalisierungspolitik für England.
Schottisches Parlament, Devolution, Einheitsstaat, Westminster, Holyrood, Parlamentssouveränität, „West Lothian Question“, Asymmetrie, Union State, Scottish Constitutional Convention, Referendum, Verhältniswahlsystem, Finanzbeziehungen, Barnett-Formel, Regionalisierung England, Kompetenzstreitigkeiten.
Die Magisterarbeit untersucht die Auswirkungen der Einrichtung des Schottischen Parlaments auf den britischen Einheitsstaat. Sie analysiert den historischen Kontext der schottischen Devolutionsdebatte, die Grundlagen des Schottischen Parlaments, die interparlamentarischen Beziehungen zwischen Westminster und Holyrood sowie das Konfliktpotential des asymmetrischen Devolutionsschemas.
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung der schottischen Stellung in der britischen Union, die Entstehung und Implementierung des Devolutionsschemas, die verfassungsrechtlichen Grundlagen des Schottischen Parlaments, die Interaktion zwischen Westminster und Holyrood und die Herausforderungen des asymmetrischen Systems.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Territoriale Politik: Schottlands Stellung in Großbritannien, Schottische Devolution – historischer Hintergrund, Die Grundlagen des Schottischen Parlaments, Interparlamentarische Verflechtung: Westminster – Holyrood und Asymmetrie als Konfliktpotential. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt der Thematik.
Dieses Kapitel analysiert Schottlands Stellung innerhalb der britischen Union vor der Einrichtung des Schottischen Parlaments. Es beleuchtet den „Treaty of Union“, gesellschaftliche Veränderungen und Strategien der politischen und wirtschaftlichen Einbindung Schottlands. Zwei konkurrierende Interpretationen der schottischen Stellung werden vorgestellt: der Einheitsstaat mit absoluter Souveränität Westminsters und der „Union State“ mit Teilautonomie Schottlands.
Dieses Kapitel beschreibt die historische Entwicklung der schottischen Devolutionsdebatte. Es analysiert die gescheiterte Devolutionsgesetzgebung der 1970er Jahre, die Rolle der SNP, die Positionen der Labour- und Konservativen Parteien und die Bedeutung der Scottish Constitutional Convention (SCC) für die erfolgreiche Implementierung der Devolution in den 1990er Jahren.
Dieses Kapitel untersucht die verfassungsrechtlichen und politischen Grundlagen des Schottischen Parlaments. Es analysiert die Ergebnisse des Referendums von 1997, die im Scotland Act 1998 verankerten Kompetenzen des Parlaments, die Mechanismen der Konfliktregulierung und das gewählte Verhältniswahlsystem. Die Arbeit beleuchtet auch die Finanzbeziehungen zwischen Westminster und Holyrood, einschließlich der Bedeutung der Barnett-Formel.
Dieses Kapitel analysiert die Kooperation zwischen dem Schottischen Parlament und Westminster. Es beschreibt das „Memorandum of Understanding“ und das „Joint Ministerial Committee“ als Mechanismen zur Koordination von Politik und zur Lösung von Kompetenzkonflikten. Die Arbeit untersucht die demokratische Legitimität und die Effektivität dieser Mechanismen.
Dieses Kapitel befasst sich mit dem Konfliktpotential des asymmetrischen Devolutionsschemas. Es analysiert die „West Lothian Question“, die Herausforderungen für England und die Rolle des „Secretary of State for Scotland“. Die Arbeit diskutiert verschiedene Ansätze zur Bewältigung der Asymmetrie, einschließlich der Regionalisierungspolitik für England.
Schlüsselwörter sind: Schottisches Parlament, Devolution, Einheitsstaat, Westminster, Holyrood, Parlamentssouveränität, „West Lothian Question“, Asymmetrie, Union State, Scottish Constitutional Convention, Referendum, Verhältniswahlsystem, Finanzbeziehungen, Barnett-Formel, Regionalisierung England, Kompetenzstreitigkeiten.
(Hinweis: Die konkreten Schlussfolgerungen sind nicht im gegebenen Textzusammenfassung enthalten und müssten aus der vollständigen Magisterarbeit entnommen werden.) Die Arbeit evaluiert die Stellung des Schottischen Parlaments im Kontext des britischen Einheitsstaates, beleuchtet die Herausforderungen des asymmetrischen Systems und analysiert die Interaktion zwischen Westminster und Holyrood.
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