Bachelorarbeit, 2015
45 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht das Militär und den Krieg im Lichte der Luhmannschen Systemtheorie. Ziel ist es, das Militär als soziales System zu analysieren und seine Position innerhalb der Gesellschaft zu bestimmen. Weiterhin soll der Krieg im Kontext des so konzipierten Militärsystems systemtheoretisch eingeordnet werden. Die Arbeit basiert auf einer deduktiven Methode, die auf Luhmanns Systemtheorie aufbaut und durch die Einbeziehung relevanter Literatur erweitert wird.
1. Einführung: Die Arbeit untersucht das Militär und den Krieg anhand der systemtheoretischen Ansätze Luhmanns. Da Luhmann sich nicht umfassend mit diesem Thema befasste, werden zusätzliche Autoren herangezogen, um die Lücken zu schließen. Die Arbeit stellt die These auf, dass das Militär ein soziales System ist und Krieg systemtheoretisch erklärbar ist, wobei die Begrifflichkeit des Krieges bereits in Luhmanns Konflikttheorie angelegt ist. Die Methodik, die Anwendung der systemtheoretischen Deduktion eines Funktionskatalogs, wird erläutert und die Forschungsfragen werden prägnant formuliert.
2. Methodik: Dieses Kapitel beschreibt die methodische Vorgehensweise der Arbeit. Die Analyse des Militärs und des Krieges erfolgt durch die Anwendung der Luhmannschen Systemtheorie. Die Arbeit ist heuristisch und basiert auf Schlussfolgerungen und Vermutungen, da Luhmann selbst diese Themen nicht erschöpfend behandelt hat. Es werden diverse Autoren genannt, deren Werke für das Verständnis der Luhmannschen Theorie und die Beantwortung der Forschungsfragen relevant sind.
3. Teil I – Grundlagen der Luhmann'schen Systemtheorie: Dieser Teil bietet eine Einführung in die allgemeine Systemtheorie Luhmanns. Er erläutert Luhmanns Verständnis von "System" als soziales Konstrukt und seine universelle Theorie, die nicht den Anspruch auf eine vollständige Abbildung der Realität erhebt. Die Weiterentwicklung des strukturell-funktionalistischen Modells von Parsons wird dargestellt, ebenso wie der Einfluss der Biologie und Kybernetik auf Luhmanns Denken. Die Unterscheidung von System und Umwelt anhand systemeigener Operationen (Leben, Bewusstsein, Kommunikation) wird erklärt, sowie die Selbstreferentialität der Systeme.
4. Teil II – Das Militär als autopoietisches System: Dieser Teil analysiert das Militär als autopoietisches System im Rahmen der Luhmannschen Systemtheorie. Er untersucht die systemische Einordnung des Militärs, die Frage nach seiner Abhängigkeit von Staaten, seine Funktion und Kommunikation, seinen Code und seine Programmierung, sowie seine strukturellen Kopplungen. Der Fokus liegt darauf, die spezifischen Merkmale des Militärsystems im Kontext der allgemeinen Systemtheorie Luhmanns zu definieren und zu erläutern.
5. Teil III – Der Krieg als Konfliktsystem: Dieser Abschnitt beleuchtet den Krieg als Konfliktsystem unter Einbeziehung der vorherigen Analyse des Militärs. Er untersucht den kriegerischen Konflikt als spezifische Form des Konflikts im Rahmen der Systemtheorie und analysiert gegebenenfalls auch Sonderformen wie den Terrorismus.
Systemtheorie, Niklas Luhmann, Militär, Krieg, soziales System, Funktionssystem, Kommunikation, Code, strukturelle Kopplung, Autopoiesis, Konflikt, Gesellschaft, Staatenwelt.
Diese Arbeit untersucht das Militär und den Krieg unter Anwendung der systemtheoretischen Ansätze Niklas Luhmanns. Ziel ist die Analyse des Militärs als soziales System und dessen Position innerhalb der Gesellschaft, sowie die systemtheoretische Einordnung des Krieges im Kontext des Militärsystems.
Die Arbeit verwendet eine deduktive Methode, basierend auf Luhmanns Systemtheorie und erweitert durch relevante Literatur. Da Luhmann selbst das Militär und den Krieg nicht umfassend behandelt hat, ist die Arbeit heuristisch und basiert auf Schlussfolgerungen und Vermutungen.
Die Arbeit konzentriert sich auf das Militär als soziales System nach Luhmann, dessen Funktion und Code, strukturelle Kopplungen, die systemtheoretische Einordnung des Krieges, sowie die Abhängigkeit und Unabhängigkeit von Militär und Staat.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einführung, ein Kapitel zur Methodik, einen Teil I zu den Grundlagen der Luhmannschen Systemtheorie, einen Teil II zur Analyse des Militärs als autopoietisches System, einen Teil III zum Krieg als Konfliktsystem und eine Schlussbetrachtung. Die einzelnen Teile beinhalten eine detaillierte Untersuchung der jeweiligen Themen.
Teil I bietet eine Einführung in Luhmanns allgemeine Systemtheorie, inklusive seiner Konzepte von System und Umwelt, Selbstreferentialität und der Unterscheidung verschiedener sozialer Systeme (Interaktionssysteme, Organisationen, Gesellschaft, Funktionssysteme). Der Einfluss von Parsons, Biologie und Kybernetik auf Luhmanns Denken wird ebenfalls erläutert.
Teil II analysiert das Militär als autopoietisches System. Es untersucht dessen systemische Einordnung, die Abhängigkeit von Staaten, die Funktion und Kommunikation, den Code und die Programmierung, sowie die strukturellen Kopplungen des Militärsystems.
Teil III beleuchtet den Krieg als Konfliktsystem im Kontext der vorherigen Analyse des Militärs. Es untersucht den kriegerischen Konflikt als spezifische Konfliktform und analysiert gegebenenfalls Sonderformen wie Terrorismus.
Schlüsselwörter sind: Systemtheorie, Niklas Luhmann, Militär, Krieg, soziales System, Funktionssystem, Kommunikation, Code, strukturelle Kopplung, Autopoiesis, Konflikt, Gesellschaft, Staatenwelt.
Das Inhaltsverzeichnis gliedert sich in eine Einführung, Methodik, einen umfassenden Teil zu den Grundlagen der Luhmannschen Systemtheorie, einen Teil zur systemtheoretischen Analyse des Militärs, einen Teil zur Analyse des Krieges als Konfliktsystem und abschließend eine Schlussbetrachtung.
Die Arbeit enthält eine Zusammenfassung der Kapitel, die die zentralen Aussagen und Ergebnisse jedes Kapitels kurz und prägnant zusammenfasst.
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