Examensarbeit, 2015
104 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht den sexuellen Kindesmissbrauch an der Odenwaldschule und analysiert die Täterstrategien. Ziel ist es, Präventionsmaßnahmen im schulischen Kontext zu entwickeln und zu bewerten. Die Arbeit beleuchtet sowohl theoretische Grundlagen des sexuellen Kindesmissbrauchs als auch den konkreten Fall der Odenwaldschule.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Missbrauchsskandal an der Odenwaldschule und seine gesellschaftlichen Auswirkungen. Sie betont die Bedeutung des Themas und die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen. Der Fall der Odenwaldschule dient als Fallbeispiel für die umfassendere Thematik des sexuellen Kindesmissbrauchs in Institutionen.
Sexueller Kindesmissbrauch – Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel liefert die notwendigen theoretischen Grundlagen zum Verständnis sexuellen Kindesmissbrauchs. Es definiert den Begriff, ordnet ihn juristisch ein und präsentiert aktuelle Daten zur Prävalenz, den Täter-Opfer-Beziehungen und den familiären Kontexten. Der Fokus liegt auf der Vermittlung eines fundierten Verständnisses des Phänomens und seiner Komplexität.
Ursachen und Verursacher sexuellen Missbrauchs: Dieses Kapitel befasst sich mit den Ursachen und Verursachern sexuellen Kindesmissbrauchs. Es differenziert zwischen Pädophilie und anderen Motiven, analysiert verschiedene Erklärungsmodelle (z.B. den täterzentrierten, familiendynamischen und feministischen Ansatz) und beleuchtet den aktuellen Forschungsstand zu Täterstrategien. Es wird ein multifaktorielles Verständnis der Ursachen betont.
Die Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule: Dieses Kapitel analysiert detailliert die Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule. Es beschreibt das Schulkonzept, das Ausmaß des Missbrauchs, die Profile der Täter (Lehrer und Schüler) und deren Strategien zur Ausnutzung institutioneller Strukturen, zur Vertrauensgewinnung und zur Geheimhaltung. Die Analyse des Falls dient als Fallstudie zur Veranschaulichung der theoretischen Konzepte.
Missbrauch verhindern – Schlussfolgerungen für präventive Handlungsfelder und Maßnahmen im schulischen Kontext: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Entwicklung von Präventionsmaßnahmen. Es definiert den Präventionsbegriff, analysiert traditionelle und aktuelle Ansätze und schlägt konkrete Maßnahmen auf primärer, sekundärer und tertiärer Ebene vor. Die Maßnahmen beinhalten die Schulung von Personal, die Schaffung transparenter Strukturen und die Zusammenarbeit mit Eltern.
Sexueller Kindesmissbrauch, Odenwaldschule, Täterstrategien, Prävention, Institutioneller Missbrauch, Pädosexualität, Reformschule, Präventionsmaßnahmen, Kinderschutz, Sexualpädagogik.
Diese Arbeit untersucht den sexuellen Kindesmissbrauch an der Odenwaldschule und analysiert die Strategien der Täter. Sie beleuchtet die theoretischen Grundlagen des sexuellen Kindesmissbrauchs, das Ausmaß des Missbrauchs an der Odenwaldschule, die Profile der Täter und deren Vorgehensweisen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung und Bewertung von Präventionsmaßnahmen im schulischen Kontext.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Theoretische Grundlagen des sexuellen Kindesmissbrauchs (Definitionen, juristische Einordnung, Prävalenz, Täter-Opfer-Beziehungen); Ursachen und Verursacher sexuellen Missbrauchs (Pädophilie, Erklärungsmodelle, Täterstrategien); Detaillierte Analyse der Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule (Schulkonzept, Ausmaß des Missbrauchs, Täterprofile, Täterstrategien); Präventive Maßnahmen im schulischen Kontext (Präventionsbegriff, traditionelle und aktuelle Ansätze, primäre, sekundäre und tertiäre Prävention); Wirksamkeit und Grenzen von Präventionsansätzen.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung; Sexueller Kindesmissbrauch – Theoretische Grundlagen; Ursachen und Verursacher sexuellen Missbrauchs; Die Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule; Missbrauch verhindern – Schlussfolgerungen für präventive Handlungsfelder und Maßnahmen im schulischen Kontext; Fazit und Ausblick.
Die Arbeit analysiert verschiedene Täterstrategien an der Odenwaldschule, darunter die Ausnutzung institutioneller Strukturen, die gezielte Suche nach bestimmten Kindern, die Schaffung von Gelegenheiten, die Vertrauensgewinnung und Bevorzugung der Opfer, die schrittweise Grenzüberschreitung, die Wahrnehmungsvernebelung von Kollegen, Strategien im Kontakt mit den Eltern, das Bewirken der Geheimhaltung und die Nutzung einer Täterlobby.
Die Arbeit schlägt verschiedene Präventionsmaßnahmen vor, darunter Präventionsprogramme und sexualpädagogische Begleitung der Schüler, ein ausgewogenes Verhältnis von Nähe und Distanz in pädagogischen Beziehungen, ein Leitbild und Verhaltenskodex, die Auswahl und Fortbildung von Mitarbeitern, transparente Strukturen und ein klares Reglement, die Zusammenarbeit mit den Eltern, sowie Maßnahmen der sekundären und tertiären Prävention bei Verdacht auf Missbrauch oder nach Auftreten von Missbrauchsfällen.
Die Arbeit unterscheidet zwischen primärer Prävention (Verhinderung des sexuellen Missbrauchs), sekundärer Prävention (Vorgehen bei Verdacht auf Missbrauch) und tertiärer Prävention (Folgen des Missbrauchs reduzieren).
Der Film "Die Auserwählten" wird im Kapitel über die Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule abschliessend erwähnt und in Bezug zu den dargestellten Ereignissen gesetzt.
Schlüsselwörter sind: Sexueller Kindesmissbrauch, Odenwaldschule, Täterstrategien, Prävention, Institutioneller Missbrauch, Pädosexualität, Reformschule, Präventionsmaßnahmen, Kinderschutz, Sexualpädagogik.
Das Ziel der Arbeit ist die Untersuchung des sexuellen Kindesmissbrauchs an der Odenwaldschule, die Analyse der Täterstrategien und die Entwicklung und Bewertung von Präventionsmaßnahmen im schulischen Kontext.
Diese Arbeit ist für Personen gedacht, die sich akademisch mit dem Thema sexueller Kindesmissbrauch, insbesondere im institutionellen Kontext, auseinandersetzen möchten. Sie richtet sich an Wissenschaftler, Studenten, Pädagogen und alle, die sich für Präventionsmaßnahmen im Bereich Kinderschutz interessieren.
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