Diplomarbeit, 2004
137 Seiten, Note: 1,3
Eidesstattliche Erklärung
Abstract
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1. Einführende Worte
1.2. Fragestellung und Ziel
1.3. Aufbau
1.4. Methodik
2. Begriffsdefinitionen und -abgrenzungen
3. Das Open Source-Konzept
3.1. Grundlagen
3.1.1. Der Open Source-Ansatz
3.1.2. Entwicklung von Open Source Software
3.1.3. Bezugsquellen von Open Source Software
3.1.4. Populäre Beispiele von Open Source Software
3.2. Allgemeine Bewertung gegenüber Proprietärer Software
3.2.1. Vorteile
3.2.2. Nachteile
3.2.3. Aktuelle Gefahren durch Softwarepatente
4. Übersicht Open Source eLearning-Markt
4.1. Informationsquellen, Portale
4.2. OS eLearning-Plattformen
4.3. Sonstige OS eLearning-Produkte
5. Untersuchungsbereich
5.1. Einbezogene Produktarten
5.2. Proprietäre Produkte
5.3. Open Source-Produkte
5.4. Vergleichskriterien
5.4.1. Nachhaltigkeit
5.4.2. Technik
5.4.3. Didaktik
5.4.4. Usability
5.4.5. elearning-Standards
5.4.6. Service
5.4.7. Features / Funktionen der Plattformen
6. Vergleichende Darstellung der Open Source Produkte
6.1. Nachhaltigkeit
6.1.1. Proprietäres Segment
6.1.2. Open Source-Segment
6.1.3. Beurteilung
6.2. Technik
6.2.1. Systemvorraussetzungen
6.2.1.1. Proprietäres Segment
6.2.1.2. Open Source-Segment
6.2.1.3. Beurteilung
6.2.2. Anpassung / Erweiterung
6.2.2.1. Proprietäres Segment
6.2.2.2. Open Source-Segment
6.2.2.3. Beurteilung
6.2.3. Sicherheit
6.2.3.1. Proprietäres Segment
6.2.3.2. Open Source-Segment
6.2.3.3. Beurteilung
6.3. Didaktik
6.3.1. Gruppen / Rollen
6.3.1.1. Proprietäres Segment
6.3.1.2. Open Source-Segment
6.3.1.3. Beurteilung
6.3.2. Assessment
6.3.2.1. Proprietäres Segment
6.3.2.2. Open Source-Segment
6.3.2.3. Beurteilung
6.3.3. Lehr- / Lernmodell
6.3.3.1. Proprietäres Segment
6.3.3.2. Open Source-Segment
6.3.3.3. Beurteilung
6.4. Usability
6.4.1. Einrichtung
6.4.1.1. Proprietäres-Segment
6.4.1.2. Open Source-Segment
6.4.1.3. Beurteilung
6.4.2. Plattformbenutzung
6.4.2.1. Proprietäres Segment
6.4.2.2. Open Source-Segment
6.4.2.3. Beurteilung
6.5. elearning Standards
6.5.1. Proprietäres Segment
6.5.2. Open Source-Segment
6.5.3. Beurteilung
6.6. Service
6.6.1. Service Provider
6.6.1.1. Proprietäres Segment
6.6.1.2. Open Source-Segment
6.6.1.3. Beurteilung
6.6.2. Dokumentation / Online-Support
6.6.2.1. Proprietäres Segment
6.6.2.2. Open Source-Segment
6.6.2.3. Beurteilung
6.7. Features / Funktionen der Lernplattformen
6.7.1. Nutzerverwaltung
6.7.1.1. Proprietäres Segment
6.7.1.2. Open Source-Segment
6.7.1.3. Beurteilung
6.7.2. Kursverwaltung
6.7.2.1. Proprietäres Segment
6.7.2.2. Open Source-Segment
6.7.2.3. Beurteilung
Tabelle 11: Kursverwaltung, Attribute und Elemente Quellen: Eigene Recherchen; 2004
6.7.3. Synchrone Kommunikation
6.7.3.1. Proprietäres Segment
6.7.3.2. Open Source-Segment
6.7.3.3. Beurteilung
6.7.4. Asynchrone Kommunikation
6.7.4.1. Proprietäres Segment
6.7.4.2. Open Source-Segment
6.7.4.3. Beurteilung
6.7.5. Personalisierung
6.7.5.1. Proprietäres Segment
6.7.5.2. Open Source-Segment
6.7.5.3. Beurteilung
6.7.6. Präsentation von Lerninhalten
6.7.6.1. Proprietäres Segment
6.7.6.2. Open Source-Segment
6.7.6.3. Beurteilung
6.7.7. Authorware
6.7.7.1. Proprietäres Segment
6.7.7.2. Open Source-Segment
6.7.7.3. Beurteilung
6.7.8. Weitere Funktionalitäten
7. Auswertung des Vergleichs aus Open Source-Perspektive
7.1. Positive Aspekte
7.2. Negative Aspekte
7.3. Neutrale Aspekte
7.4. Entwicklungsbedarf
7.5. Hervorzuhebende Open Source-Plattformen
7.6. Aussichten
8. Schlussbetrachtung
8.1. Zusammenfassung
8.2. Fazit
9. Literaturverzeichnis
Anhang A: Datenblätter Plattformen / Testumgebung
Anhang B: Virtual Roundtable eLearning von www.global-learning.de
Anhang C: Screenshots
Primäres Ziel der vorliegenden Arbeit war es, zu untersuchen, inwiefern eLearning-Plattformen auf Open Source-Basis einen qualitativen Vergleich mit ihren proprietären Pendants bestehen können. Zusätzlich sollten hochwertige Open Source-Plattformen identifiziert und beschrieben werden.
Zur Lösung dieser Fragestellung wurden, nach einer allgemeinen Einführung in das Open Source-Thema, eine Auswahl von Open Source-Produkten sowie die beiden proprietären Marktführer anhand eines Kriterienkataloges dargestellt und verglichen.
Im Wesentlichen ließ sich feststellen, dass die Bereiche Open Source und proprietäre Software qualitativ weitgehend ebenbürtig sind, da vier Kategorien pro Open Source Software, drei Kategorien pro proprietärer Software und weitere neun Kategorien unentschieden ausgefallen sind. Als besonders erwähnenswerte Open Source-Produkte, haben sich dabei die Plattformen ATutor, Ilias und Moodle hervorgehoben.
Abbildung 1: BerliOS Navigation Pie Quelle: http://www.berlios.de
Abbildung 2: User Ratings by Server Operating System
Quelle: Kenwood, Carolyn A.: A Business Case Study of Open Source Software, 2001
Abbildung 3: OSS Cost Element Taxonomy
Quelle: Kenwood, Carolyn A.: A Business Case Study of Open Source Software, 2001
Abbildung 4: ATutor, CSS Editor (Auszug)
Quelle: Screenshot von lokaler Installation, 2004
Abbildung 5: Moodle, LDAP Implementierung (Auszug)
Quelle: Screenshot von lokaler Installation, 2004
Abbildung 6: Moodle, Initialisierung eines neuen Quiz
Quelle: Screenshot von lokaler Installation, 2004
Abbildung 7: Moodle, Auswahl vorhandener und Hinzufügen neuer Fragen
Quelle: Screenshot von lokaler Installation, 2004
Abbildung 8: Moodle, Eingabemaske Multiple Choice Frage
Quelle: Screenshot von lokaler Installation, 2004
Abbildung 9: Claroline, Lernpfad
Quelle: Screenshot von Demoinstallation auf www.claroline.net, 2004
Abbildung 10: Spaghettilearning, Hauptmenü in Lerner- (rechts) und Instruktor-Ansicht (links)
Quelle: Screenshots von lokaler Installation, 2004
Abbildung 11: Where is WebCT Today?
Quelle: Voltero, Kimberly; Beshears, Fred M.: Demystifying Standards – What are they, and why should they matter to you?, WebCT und University of California at Berkeley, 2003
Abbildung 12: ATutor, Seitenaufrufe und Navigationspfad
Quelle: Zusammenstellung Screenshots von lokaler Installation, 2004
Abbildung 13: WebCT, Präsentation von Lerninhalten (Ausschnitt)
Quelle: Screenshot von Demoinstallation, http://www.lerneffekt.de, 2004
Abbildung 14: Ilias, Präsentation von Lerninhalten (Ausschnitt, verkleinert)
Quelle: Screenshot von Demoinstallation, http://ilias.uni-koeln.de, 2004
Abbildung 15: Ilias, Authorwarekomponente – Seitenerstellung
Quelle: Screenshot von Demoinstallation, http://ilias.uni-koeln.de, 2004
Tabelle 1: OSS Informationsquellen
Quelle: Eigene Recherchen, 2004
Tabelle 2: Open Source eLearning Plattformen
Quelle: Eigene Recherchen, 2004
Tabelle 3: Open Source eLearning Software
Quelle: Eigene Recherchen, 2004
Tabelle 4: Suchtreffer bekannter Internet Suchmaschinen
Quelle: Eigene Recherchen, 2004
Tabelle 5: Systemanforderungen / Ressourcenbedarf Blackboard
Quelle: Baumgartner, Peter; Häfele Hartmut; Maier-Häfele, Kornelia: E-Learning Praxishandbuch – Auswahl von Lernplattformen, StudienVerlag, 2002, S.105
Tabelle 6: Systemanforderungen / Ressourcenbedarf WebCT
Quelle: Baumgartner, Peter; Häfele Hartmut; Maier-Häfele, Kornelia: E-Learning Praxishandbuch – Auswahl von Lernplattformen, StudienVerlag, 2002, S. 294
Tabelle 7: Systemanforderungen / Ressourcenbedarf Ilias
Quelle: Baumgartner, Peter; Häfele Hartmut; Maier-Häfele, Kornelia: E-Learning Praxishandbuch – Auswahl von Lernplattformen, StudienVerlag, 2002, S.214
Tabelle 8: Praxisbeispiele OpenUSS Installationen
Quelle: http://openuss.sourceforge.net
Tabelle 9: Anforderungsvergleich Blackbaord / Ilias
Quelle: Baumgartner, Peter; Häfele Hartmut; Maier-Häfele, Kornelia: E-Learning Praxishandbuch – Auswahl von Lernplattformen, StudienVerlag, 2002, S. 214, S. 105
Tabelle 10: Rollenverteilung bei Blackboard Quelle: In Anlehnung an Baumgartner, Peter; Häfele Hartmut; Maier-Häfele, Kornelia: E-Learning Praxishandbuch – Auswahl von Lernplattformen, StudienVerlag, 2002
Tabelle 11: Kursverwaltung, Attribute und Elemente Quellen: Eigene Recherchen; 2004
Tabelle 12:Auswahl Weiterentwicklungen anhand der Roadmaps Quellen: www.atutor.ca, www.claroline.net, www.eledge.org, www.ilias.de, www.moodle.org, www.openuss.de, www.spaghettilearning.com, 07.08.2004
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
eLearning-Plattformen finden mehr und mehr Verbreitung, in der Privatwirtschaft und besonders im Hochschulwesen. „Fast alle Hochschulen und Hochschulverbünde stehen demnächst vor der Entscheidung, welche Lernplattform sie beschaffen sollen“[1] schreibt R. Schulmeister in der Einleitung seiner Arbeit über Lernplattformen, die eines der beiden Grundlagenwerke für diese Arbeit ist. Der Markt für solche eLearning-Systeme ist mittlerweile sehr umfangreich und lässt die Identifikation von weit über 100 Produkten zu. Es stellt sich also die Frage, welche dieser Plattformen die geeignetste für die eigenen Bedürfnisse ist. Folglich wurden in den vergangenen drei Jahren Evaluationen durchgeführt, die versuchten, diese Frage zu beantworten. Zu den umfangreichsten Veröffentlichungen dieser Art, zusammen mit der von Schulmeister, gehört das zur gleichen Zeit entstandene E-Learning Praxishandbuch[2] von Baumgartner, welches das zweite grundlegende Werk dieser Arbeit ist. In beiden Publikationen werden einige durch den Evaluationsprozess herausgefilterte Produkte eingehend dargestellt. Dabei handelt es sich, mit einer Ausnahme (dem Projekt der Universität Köln, Ilias), ausschließlich um kommerzielle, proprietäre und äußerst kostenintensive Plattformen. „ Man muß ungefähr mit etwa 250.000 Euro für eine Laufzeit von drei Jahren rechnen“.[3] Da stellt sich schnell die Frage nach günstigeren Open Source-Alternativen, wie es sie für viele andere Bereiche wie Office (OpenOfficeOrg) und Betriebssysteme (Linux) auch gibt. Dies gilt besonders für kleinere Universitäten.
Der Markt für Open Source (OS) eLearning-Plattformen ist noch sehr jung und schwierig zu durchschauen. OS-Plattformen finden in besagten Evaluationen kaum Berücksichtigung, lediglich vier der 105 Evaluanden der Untersuchung von Schulmeister finden sich auch bei Baumgartner – dagegen stehen 84 Übereinstimmungen im proprietären Bereich.[4] Die wenigen OS-Produkte scheitern zudem meist schon in einer frühen Evaluationsphase (was sich allerdings häufig auf den sehr jungen Entwicklungsstatus zurückführen lässt).
Bislang existiert für diesen Bereich erst eine einzelne englischsprachige Studie, die ausschließlich OS-Plattformen evaluiert[5]. Da die Ergebnisse der Studie erst seit kurzem zur Verfügung stehen, konnten sie bei der Planung dieser Arbeit leider nicht berücksichtigt werden – allerdings korrelieren die wesentlichen Empfehlungen der Evaluation mit denen dieser Arbeit und werden im Fazit nochmals aufgegriffen.
Es lassen sich also kaum klare Aussagen über den Open Source-Markt machen. Aufgrund der extrem schnellen Weiterentwicklung von OSS sind auch die Aussagen über die wenigen berücksichtigten Produkte lediglich eine Momentaufnahme. Auch Schulmeister bemängelt, „dass in Diskussionen über Open Source Lernplattformen in der Regel nur wenige Produkte genannt werden, wobei ausländische Lösungen selten einbezogen werden. Es scheint hier noch Informationsdefizite zu geben“[6].
Die Disskussion wird pauschal und kontrovers geführt. Sehr anschaulich zeigen dies fünf Interviews (s. Anhang II), die im Rahmen eines Virtual Roundtable von www.global-learning.de mit mehreren Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft Anfang des Jahres geführt wurden. Auf die standardisierten Fragen werden teilweise gänzlich konträre Antworten gegeben – die Zugehörigkeit des Interviewten zu Forschung oder Privatwirtschaft ist meist eindeutig erkennbar. Dieselbe Diskussion, die um Open Source Software generell geführt wird, z.B. Apache Server vs. Microsoft Server und vor allem Linux vs. Windows, findet hier im kleineren Rahmen statt.
Diese allgemein gehaltene Diskussion führt nun direkt zu der konkreten Fragestellung und folglich dem Ziel dieser Arbeit.
Können eLearning-Plattformen auf Open Source-Basis einen qualitativen Vergleich mit hren proprietären, kommerziellen Gegenstücken bestehen?
Dieser sehr allgemeinen Fragestellung geht diese Arbeit nach, und folgt damit der pauschalisierten Diskussion um Qualität und Nutzen von Open Source eLearning-Plattformen.
Evaluationen suchen ganz konkret nach der einen bestmöglichen Lösung für eine bestimmte Situation – und lassen Open Source-Plattformen weitgehend außen vor. Doch wieviel Aufmerksamkeit sollte dem Open Source-Markt in diesem Bereich geschenkt werden? Wie intensiv sollten OS-Plattformen in Evaluationen berücksichtigt und demnach auch budgetiert werden? Lässt sich allgemein ein klarer Qualitätsunterschied zwischen proprietärem und Open Source-Marktsegment ausmachen?
Primäres Ziel dieser Arbeit ist es nun festzustellen, ob der Open Source-Sektor den Vergleich mit dem proprietären bestehen kann. Dafür ist es nicht relevant, ob einzelne OS-Plattformen in allen Bereichen mit den kommerziellen Pendants konkurrieren können, sondern ob die Gesamtheit aller Eigenschaften und Funktionalitäten aller Plattformen einem qualitativen Vergleich stand hält – schließlich sollen in erster Linie Aussagen über das Marktsegment Open Source gemacht werden und nicht über spezifische Produkte.
Sekundäre Ziele sind die Darstellung der untersuchten Produkte, insbesondere der OSS, sowie das Aufzeigen des vorhandenen Entwicklungsbedarfs. Die zur Erreichung dieser Ziele notwendige intensive Untersuchung der Plattformen soll zusätzlich die Identifikation hochwertiger OS-Plattformen erlauben.
An diese Einleitung schließt sich in Kapitel 2 eine Abgrenzung der Fachbegriffe an.
Kapitel 3 ist eine Open Source-Einführung, die Ansatz, Entwicklungsprozess, Bezugsquellen und populäre Beispiele beschreibt. Weiters werden die üblicherweise angenommenen Vor- und Nachteile aufgeführt.
Kapitel 4 wird dann einen Einblick in den Open Source eLearning-Markt gewähren, indem Produkte und Informationsquellen tabellarisch aufgearbeitet werden.
Kapitel 5 zeigt auf, welche Produktarten in die Untersuchung einbezogen wurden, stellt die ausgewählten Plattformen kurz vor und erläutert die Kategorien, anhand derer die Marktsegmente verglichen werden.
Kapitel 6 ist der Hauptteil der Arbeit. Hier werden die Open Source-Plattformen und ihre proprietären Gegenstücke nach einzelnen Kategorien beschrieben und verglichen. Mehr hierzu im anschließenden Kapitel Methodik.
Kapitel 7 widmet sich der Gesamtauswertung des Vergleichs, somit der Beantwortung der zentralen Frage, und fasst zu diesem Zweck die Vor- und Nachteile des OS-Segments zusammen. Anschließend werden Entwicklungsbedarf und Aussichten aufgeführt.
Fazit und Zusammenfassung finden sich schließlich in Kapitel 8.
Um die Frage nach der Konkurrenzfähigkeit des Open Source-Segmentes gegenüber dem proprietären Segment zu beantworten, werden Repräsentanten beider Segmente anhand eines Kriterienkatalogs dargestellt und verglichen. Für den proprietären Bereich dienen hierzu die beiden Marktführer, dem gegenüber stehen sieben Open Source-Produkte (genauere Angaben zur Auswahl der Plattformen und Vergleichskriterien finden sich in Kapitel 5). Eine konkrete Punktevergabe oder gar eine Gewichtung der Kriterien findet nicht statt, da dafür einerseits eine Expertengruppe (oder größere Testnutzergruppe) benötigt würde, und es sich andererseits weniger um eine Evaluation, die einer konkreten Situation bedürfte, als um einen darstellenden Vergleich handelt.
Da nicht die einzelnen Plattformen, sondern die Kategorien im Vordergrund stehen, erfolgt der Vergleich nach folgendem Schema:
Kriterium 1 – Beschreibung Proprietär, Beschreibung Open Source, Beurteilung
Kriterium 2 – Beschreibung Proprietär, Beschreibung Open Source, Beurteilung
Kriterium 3 – Beschreibung Proprietär, Beschreibung Open Source, Beurteilung usw.
Es werden also zunächst die beiden proprietären, und anschließend die offenen Produkte beschrieben. Gleichartige Plattformen werden dabei ggf. zusammengefasst dargestellt, es gibt keine weitere Untergliederung für die einzelnen Kandidaten.
Die Beschreibung der OSS fokussiert sich häufig auf das beste Produkt der jeweiligen Kategorie und beinhaltet Screenshots zur Veranschaulichung. Die Beurteilung beantwortet in der Folge die Frage, ob das OS-Segment in dieser Kategorie die Qualitäten des proprietären erreichen oder ggf. auch übertreffen kann. Da es, wie bereits erwähnt, um die Gesamtheit der Eigenschaften geht, reicht es hierfür aus, dass einzelne Plattformen diese Qualitäten erreichen.
Datenbasis für den Vergleich sind die im Anhang befindlichen Datenblätter aller Plattformen[7]. Diese können herangezogen werden, um einen Überblick über eine einzelne Plattform zu gewinnen, da obiges Vergleichsschema hier umgekehrt vorzufinden ist:
Plattform A – Kriterium 1, Kriterium 2 ... Kriterium n
Plattform B – Kriterium 1, Kriterium 2 ... Kriterium n
Plattform C – Kriterium 1, Kriterium 2 ... Kriterium n
usw.
Die Datenerhebung erfolgte mit einer Ausnahme hauptsächlich durch intensive Tests der Plattformen. Sechs der Sieben OS-Produkte wurden auf lokalen Installationen[8] getestet, für das siebte und eines der proprietären Produkte standen ausreichende Demoinstallation im Internet zur Verfügung. Desweiteren wurden Whitesheets, die Internetseiten der Hersteller und für einzelne Produkte die beiden Arbeiten von Schulmeister und Baumgartner herangezogen.
Lernplattform
Eine genaue Definition von Lernplattformen findet sich im Kapitel 5.4. An dieser Stelle sei lediglich darauf hingewiesen, dass die Bezeichnungen Lernplattform, eLearning-Plattform, Learning Management System (LMS) und teils auch Learning Content Management System (LCMS) in dieser Arbeit gleichbedeutend genutzt werden. Eine weitere Abgrenzung dieser Begriffe scheint aufgrund des praktischen Bezugs dieser Arbeit nicht sinnvoll.
Open Source
Open Source steht in dieser Arbeit für Software, die inklusive Quellcode frei zu beziehen ist, also keine Lizenz- oder Anschaffungskosten verursacht, modifiziert werden darf und auch im kommerziellen Bereich genutzt werden kann. Produkte mit entsprechenden Merkmalen werden in dieser Arbeit durchgehend als Open Source Software oder OSS bezeichnet, auch wenn formal eine Zuordnung zu Free Software möglich wäre
Eine Abgrenzung von Free Software und Open Source Software findet sich im anschließenden Kapitel 3.1.1.
Proprietär
„Proprietär beschreibt den Zustand, bei dem ein Individuum oder eine Firma die exclusiven Copyright Rechte an einer Software hält, und anderen gleichzeitig Zugang zum Quelltext, das Recht die Software zu kopieren, verändern oder zu studieren verbietet.“[9] Proprietarität bedeutet für Endnutzer entpsprechend eine gewisse Abhängigkeit vom Hersteller; dies gilt beispielsweise für Lizenzkostenpolitik, Serviceleistungen, Dateiformate und Sicherheitsaspekte.
Beta-Version, Nightly-Build, CVS
Beta-Versionen sind Softwareprodukte, deren Entwicklung noch nicht vollständig abgeschlossen ist, die aber zu Testzwecken bereits in unvollendeter Form veröffentlicht werden (Folge sind häufig kleinere Fehler).
Nightly-Build bezeichnet die Version einer Software auf neuestem Stand, d.h. unter Berücksichtigung auch kurzfristig hinzugefügter Code-Zeilen, die ggf. noch nicht getestet sind und eventuell später wieder entfernt werden.
„Das Concurrent Versions System (CVS) bezeichnet ein Programm zur Versionsverwaltung von Quellcode.“[10] Einige Open Source Produkte lassen sich auch als CVS-Versionen downloaden. Diese können einem Nightly-Build entsprechen, aber auch diverse Entwicklungsrichtungen eines Teilprogrammes berücksichtigen. Wenn zwei Entwickler das gleiche Problem auf verschiedenen Wegen angegangen sind, ließen sich so z.B. die Programmversionen miteinander vergleichen. Interessant sind CVS-Versionen allerdings hauptsächlich für Entwickler.
Hinter Open Source Software lassen sich zwei verschiedene Bewegungen (Open Source Software / Free Software) ausmachen, die sehr unterschiedliche Ansätze haben.
Der Grundgedanke der Open Source-Bewegung ist, die Qualität und Entwicklungsdauer einer Software durch Offenlegung des Quellcodes zu optimieren. Auf diese Weise können zum einen Programmierer den Code lesen, modifizieren und weiterverbreiten, zum anderen können Anwender das Programm an eigene Bedürfnisse anpassen und bei der Fehlerbehebung mithelfen.[11]
Der Grundgedanke der Free Software-Bewegung ist, dem Nutzer Freiheit zu gewähren. Er soll das Recht haben, ein Programm für jegliche Zwecke zu benutzen, es zu verstehen (durch Einsicht in den Quellcode), weiterzuverbreiten und zu modifizieren. Bei diesem Ansatz steht der ethische Anspruch im Vordergrund.[12]
Für den allgemeinen und wirtschaftswissenschaftlichen Gebrauch ist diese Verzweigung allerdings nur von geringer Bedeutung. Zwar differieren die beiden Bewegungen deutlich in ihren Grundsätzen, stimmen aber in den wesentlichen Empfehlungen (Verfügbarkeit des Source Codes, Recht auf Modifikation etc.) überein und verfolgen letztlich beide das Ziel, freie Software zu verbreiten.[13]
Neben den Produkten selbst unterscheiden sich auch die Entwicklungsprozesse von OSS und proprietären Produkten wesentlich.
Zur Charakterisierung der unterschiedlichen Entwicklungsarten für proprietäre und Open Source Software seien hier die Grundüberlegungen des viel zitierten Vergleichs „The Cathedral and the Bazaar“ von Eric S. Raymond genannt.
Proprietäre Software wird von einer geschlossenen Gruppe von Programmierern entwickelt und in einer weit fortgeschrittenen Version mit möglichst wenig Bugs veröffentlicht. Im kommerziellen Bereich gehört es in der Regel zur Zielsetzung, dem Nutzer ein weitgehend fehlerfreies Produkt zukommen zu lassen. In Folge dessen vergeht zwischen Projektstart und Release der Software vergleichsweise viel Zeit. Gleiches gilt für den Release von Service-Packs, da auch das Debugging von dem geschlossenen Entwicklerkreis vorgenommen wird.[14]
OSS hingegen wird von einer Community entwickelt. Diese besteht im Allgemeinen aus einem kleinen Kern intensiv involvierter Programmierer, einem Kreis sich engagierender Mitarbeiter, welche durch Problemberichte, Bug-Fixes und Erweiterungen helfen, sowie einem großen Kreis von Nutzern. Die Übergänge zwischen den einzelnen Kreisen sind flüssig und ermöglichen so auch einen Rollenwechsel.[15]
Die zentrale Koordination des Projekts wird von den Initiatoren über die im folgendem Kapitel erläuterten Mediatoren-Plattformen geleitet.
Bei diesem Modell wird die Software sehr früh und sehr häufig freigegeben; auf diese Weise finden Entwicklung und Fehlerbehebung nicht mehr nacheinander, sondern parallel statt. Die im proprietären Bereich komplizierte und langwierige Fehlerbehebung durch eine kleine Gruppe von Entwicklern und evtl. Beta-Testern wird hier durch Einbeziehung der Community vereinfacht bzw. beschleunigt. Ab einem gewissen Entwicklungsstand sind in der Regel eine stabile Version und eine in Teilen experimentelle Version (Nightly Build, Beta-Version) für aktive Community-Mitglieder zu beziehen.[16]
Die unterschiedlichen Entwicklungsmodelle beruhen nach Raymond also auf fundamental unterschiedlichen Auffassungen von Fehlerbehebung. Aus seiner zentralen These, „Given enough eyeballs, all bugs are shallow“[17], ergibt sich, dass die Quantität der Entwicklungsbeteiligten entscheidend für die Qualität der OSS ist.[18]
Für OSS gibt es im Wesentlichen zwei Bezugsquellen. Zum einen gegen Gebühr auf physischen Datenträgern, mit Handbüchern und (häufig) Zusatzprogrammen, beispielsweise die Linux -Distributionen von RedHat oder SuSe.[19]
Zum anderen werden, bedingt durch die große Anzahl von OS-Produkten, Marktplätze im Internet benötigt. Die so genannten Mediatoren vermitteln über Portale zwischen Nutzern, Programmierern und Unternehmen. Desweiteren dienen sie zur Koordination von Projekten und Projektbeteiligten.[20]
Der Bezug von OSS über Internet-Portale bietet auch einen deutlichen Vorteil bzgl. der Aktualität. Aufgrund der häufigen Veröffentlichungen von neuen Produktversionen liegt die Time-To-Market bei Distribution über physische Datenträger kaum noch im akzeptabeln Bereich. Dies zeigt sich besonders stark bei Treibersoftware. Die mit Computer-Hardware auf CD ausgelieferten Treiber liegen i.d.R. versions- und häufig auch leistungsmäßig deutlich hinter den aktuellen Downloads der Hersteller-Homepages.
Im Folgenden seien einige dieser Mediatoren kurz skizziert.
Sourceforge
Mit 27.643 Projekten und 751.300 registrierten Usern ist SourceForge die größte Entwicklungsplattform für OSS im Netz.
Neben umfangreichen Such- und Informationsfunktionen (Entwicklungsstatus, Zielgruppe, Versionskontrolle etc.) zu Softwareprojekten bietet SourceForge auch Services für Entwickler und Projektgruppen (z.B. Testumgebungen und Projektmanagement-Tools).[21]
Freshmeat
Im Gegensatz zu SourceForge ist Freshmeat in erster Linie für Endnutzer konzipiert und konzentriert sich auf Downloads und Produktinformationen. So liegt die Anzahl der gehosteten Projekte mit 31.089 über der von SourceForge, die Anzahl der registrierten User mit 233.983 allerdings deutlich darunter.[22]
BerliOS
Die deutschsprachige Plattform BerliOS versteht sich als Vermittler zwischen Entwicklern, Anwendern und Industrie. Der Umfang von BerliOS ist deutlich geringer als bei Freshmeat und SourceForge. Ähnlich wie SourceForge bietet auch BerliOS eine Reihe von Services, wie die folgende Navigationsgrafik veranschaulicht (Abb. 1).[23]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: BerliOS Navigation Pie
Quelle: http://www.berlios.de
Apache
Apache ist seit 1996 der verbreitetste Webserver im Internet. Mit einem Marktanteil von mittlerweile über 64% lässt Apache den konkurrierenden Microsoft Internet Information Server (IIS) deutlich hinter sich.[24]
Auch bezüglich Leistung, Sicherheit, Skalierbarkeit und anderer Kriterien liegt der Apache Webserver in vielen Studien vor Microsofts IIS. Bedingt durch das sehr variable Umfeld einer Serversoftware und der eingesetzten Testmethode gibt es aber auch entgegengesetzte Ergebnisse.[25]
Linux
Linux nimmt auf dem Markt für Serverbetriebssysteme nach einer Studie von IDC mit 23,1% den zweiten Platz hinter Microsoft mit 55,1% ein. Bei Clientbetriebssystemen (Desktops) kommt Linux lediglich auf 2,8%, Microsoft dominiert hier mit 93,8% deutlich.[26]
Qualitativ gilt, wie für den Apache Webserver, dass in Abhängigkeit von Auftraggeber, Testmethode und Testumfeld Studien zu Gunsten von Microsoft als auch zu Gunsten von Linux existieren.
Festhalten lässt sich jedoch, dass OSS im Vergleich mit Microsoft „zumindest gezeigt hat, dass sie konkurrenzfähig ist, und unter einigen Umständen den Wettbewerb gewinnt.“[27]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: User Ratings by Server Operating System
Quelle: Kenwood, Carolyn A.: A Business Case Study of Open Source Software, 2001
OpenOffice.org
Aus dem Bereich Anwendungsprogramme sticht besonders die MS-Office Konkurrenz OpenOffice.org (OOO) heraus. Die Office Suite besteht aus Applikationen für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation, Zeichnungen und HTML- Dokumente. Bis auf ein Datenbank Management System (MS-Access) und einen integrierten eMail Client (MS Outlook) entspricht das von Sun Microsystems koordinierte Projekt, sowohl Umfang als auch Funktionalität betreffend, weitgehend Microsofts Produkt.
OOO wurde bisher etwa 18 Millionen mal herunter geladen.[29] Hinzu kommen Versionen aus Distributionen, beispielsweise aus dem Linux -Paket von RedHat, und Exemplare, die von User zu User weitergegeben wurden.
Microsoft hat jüngst, im März 2004, eine Mitteilung für KMUs herausgegeben, in der OpenOffice.org und MS-Office verglichen werden. Vorteile von MS-Office bestünden demnach vor allem in den Bereichen Kosten, Sicherheit, Service und Datenmigration.[30]
Relativiert werden diese Aussagen beispielsweise durch eine TCO-Modellrechnung von Sereon, wonach mittelgrosse Unternehmen etwa 14% niedrigere TCO-Kosten durch den Einsatz von OpenOffice erreichen können.[31]
Bezüglich Sicherheit, Service und Datenmigration verweist der IT-News Anbieter Golem.de auf bekannte Sicherheitslücken und Versionskonflikte von MS-Office sowie auf kommerzielle Serviceangebote für Open Source-Produkte, die mit Microsofts Diensleistungen zu vergleichen sind.[32]
Ungeachtet der unterschiedlichen Darstellungen lässt sich auch im Office-Bereich festhalten, dass Microsoft die Produkte auf Open Source-Basis als ernsthafte Konkurrenz wahrnimmt.
Die Diskussion um Vor- und Nachteile von OSS gegenüber PS wird kontrovers, teils sogar kämpferisch geführt. Regelmässig tauchen Studien auf, die anhand von Performance-Tests und TCO-Analysen OS-Produkte mit ihren proprietären Gegenstücken vergleichen. Je nach Auftraggeber und Testumgebung fallen die Ergebnisse mal pro, mal contra OSS aus.
Im Folgenden werden deshalb einige der geläufigsten Vor- und Nachteile aufgeführt, die sich aufgrund der Charakteristik von OSS im Allgemeinen ergeben.[33] Im Rahmen dieser Arbeit soll dies lediglich in aller Kürze geschehen, für eine ausführliche Analyse sei hier beispielhaft auf den MITRE -Report[34] und die Arbeit von Leiteritz[35] verwiesen.
Sicherheit
Die erhöte Sicherheit von OSS resultiert im wesentlichen aus drei Faktoren: Erstens wird der Quellcode nicht nur durch ein lokales Entwicklerteam, sondern durch die gesamte Community, also durch Dritte, auf Sicherheitslücken geprüft. Zweitens können grundlegende Veränderungen im Quellcode, z.B. im Bereich der Authentifizierung, zur Sicherheit in einem bestimmten Szenario beitragen. Drittens kann auf Sicherheitslücken schneller mit Patches oder Udates reagiert werden.[36]
Flexibilität / Interoperabilität
Nutzer, die eine proprietäre Software an eigene Bedürfnisse anpassen wollen, sind auf die vom Hersteller angebotenen Konfigurationsmöglichkeiten angewiesen und beschränkt. Gleiches gilt für Schnittstellen zu fremden Programmen und Dateiformaten.
OSS hingegen lässt sich, bedingt durch den offen gelegten Quelltext, beliebig anpassen und erweitern. Da in diesem Bereich keine proprietären Dateiformate, sondern vielmehr offene Standards[37] verwendet werden, ist der Datenaustausch zwischen OS-Programmen in der Regel problemlos möglich. Zu erklären ist dies dadurch, dass hinter OSS kein kommerzieller Anibieter steht, der versucht, seine Marktstellung zu schützen, sondern die OS-Gemeinde, deren Interesse an dieser Stelle lediglich der Interoperabilität gilt.[38]
Unabhängigkeit
Proprietäre Produkte und Dateiformate bringen eine Abhängigkeit von einem einzelnen Hersteller mit sich. Dies zeigt sich zum einen duch Veränderungen des Dateiformats von Version zu Version, was häufig ein kostenpflichtiges Update erfordert. Zum anderen ist ein Wechsel des Softwareanbieters nicht ohne großen Migrationsaufwand möglich, woraus folgt, dass sich der Kunde, insbesondere auch Behörden, den Veränderungen in der Preis- und Lizenzpolitik des Herstellers anpassen muss.[39]
Im OSS-Sektor existiert diese Problematik nicht, da Dateiformate auf offenen Standards basieren, Software und updates frei verfügbar sind und Veränderungen der Lizenzen in den meisten Fällen durch interne Bestimmungen begrenzt oder untersagt sind.
Eine weitere Abhängigkeit kann im Servicebereich auftreten. Die Implementierungs- und Beratungsdiensleistungen eines Softwareherstellers können nicht im gleichen Maße von Drittanbietern geleistet werden, da dies ohne Zugriff auf den Quellcode nur begrenzt möglich ist. Der Eintritt in den OSS-Dienstleistungsmarkt steht hingegen jedem Unternehmen offen. Der daraus resultierende Wettbewerb fördert die Qualität und senkt die Kosten für den Endnutzer. Desweiteren kann davon ausgegangen werden, dass Service für eine bestimmtes Produkt so lange angeboten wird, wie Nachfrage besteht. Im proprietären Bereich wird der Support älterer Programme oder Geräte (Treiber) häufig eingestellt.[40]
Qualität
Ohne konkrete Vergleiche einzelner Produkte mit einzubeziehen, lassen sich drei grundsätzliche Überlegungen finden, die für erhöhte Qualität sprechen.
An erster Stelle steht das von Raymond beschriebene Prinzip des „peer review“, also der Begutachtung des Codes durch die gesamte Entwicklergemeinde. Durch diese Vielzahl an Programmierern lassen sich Bugs einfacher aufdecken und beheben. Raymond geht so weit, zu sagen, dass jedes Problem geringfügig werde, sei die Gemeinde nur gross genug.[41]
Zweitens lassen sich wirtschaftliche Gründe ausmachen, die die Qualität beeinflussen. Der Zeitpunkt der Markteinführung beeinflusst stark den Erfolg proprietärer Software. Infolge dessen kommen häufig Produkte auf den Markt, die noch nicht völlig ausgereift sind und später mit umfangreichen Patches und Service Packs ausgebessert werden müssen. OSS-Entwickler stehen nicht unter diesem Erfolgsdruck, können den Release einer Version also abhängig vom Fertigstellungsgrad veranlassen.[42]
Der dritte Aspekt betrifft Umfeld und Motivation der Entwickler. Die Deutsche Bank Research drückt es in einem Informationspapier wie folgt aus:
„Die Motivation der Entwickler ist wohl meist eine Mischung aus Freude am Programmieren, dem Streben nach Reputation unter Gleichgesinnten, einem Engagement gegen die Beschränkungen durch Proprietarität, sowie der Überzeugung, dass ein von einer großen Gemeinschaft entwickeltes Programm seinem proprietär entwickelten und geschützten Gegenstück qualitativ überlegen ist.“[43]
Hier steht nicht das Streben nach wirtschaftlichem Erfolg, sondern nach technischer Perfektion im Vordergrund. Da es sich bei OSS-Entwicklern im allgemeinen durchaus um qualifizierte Kräfte handelt, ist ein qualitativ hochwertiges Produkt sehr wahrscheinlich.
Kosten
Ein allgemeingültiger Kostenvorteil von OSS gegenüber PS lässt sich nicht feststellen. Zwar tendiert der Kaufpreis von OSS gegen Null, jedoch verursacht Software eine Vielzahl direkter und indirekter Kosten, die abhängig vom Einsatzgebiet stark variieren können.
Eine beispielhafte Taxonomie dieser Total Costs of Ownership (TCO), oder Lifecycle Costs, wurde von der MITRE Corporation entwickelt (Abb. 3):[44]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3: OSS Cost Element Taxonomy
Quelle: Kenwood, Carolyn A.: A Business Case Study of Open Source Software, 2001
Untersuchungen ergeben, dass OSS typischerweise im Bereich Server- und Betriebssysteme, die einige Anpassungsarbeiten erfordern, Vorteile aufweist. Bei Desktop-Applikationen lässt sich dies hingegen nicht feststellen. Diese Kostenstrukturen können aber von einigen Variablen im Betriebsumfeld stark beeinflusst werden, so dass in konkreten Fällen durchaus gegenteilige Ergebnisse eintreten können.[45]
Dennoch sollte festgehalten werden, dass die niedrigen Anschaffungskosten besonders für schulische Institutionen und kleine Unternehmen ein grosses Potenzial zur Erweiterung oder Verbesserung der eigenen IT-Infrastruktur darstellen.
Usability
Ein grosses Problem bei OSS ist die mangelnde Benutzerfreundlichkeit. Bereits bei der Inbetriebnahme treten häufig Schwierigkeiten auf, da Installationsroutinen nicht selbstverständlich sind. Vielmehr müssen die gelieferten Quellcode-Dateien in eigens angelegte Ordnerstrukturen kopiert und zur Konfiguration editiert werden. Bedingt durch das hohe Maß an Flexibilität bieten viele OS-Produkte sehr weitreichende Konfigurationsmöglichkeiten, die den ungeübten Nutzer schnell überfordern.
Ein weiteres Problem ergibt sich aus der anvisierten Zielgruppe. „OSS hat seine Ursprünge in einem technischen Milieu. Bei der Entwicklung von OSS werden technische Maßstäbe angelegt...“[46]. Die Programme werden also für technisch versiertere Nutzer erstellt, was zur Folge hat, dass OSS zu einem relativ schwachen Graphical User Interface (GUI) neigt.[47]
Anzumerken sei hier, dass besonders die grossen OS-Projekte bezüglich der Usability ständig verbessert werden. Verantwortlich sind dafür häufig Distributoren wie Red Hat (Linux) oder AbriaSoft (Serverumgebung), die den privaten, technisch wenig versierten Nutzer ansprechen wollen und dafür OSS mit GUIs, Installationsroutinen und Dokumentationen anreichern.
Haftung
Die Frage der Haftung bei mangelhafter Software ist ein relativ häufig angesprochenes Problem. Durch das Fehlen eines Herstellers gibt es keine Möglichkeit, Mängel oder durch Mängel verursachte Schäden über rechtliche Schritte beseitigen zu lassen. Außerdem wird durch die für rund 80% aller OSS-Projekte genutzte General Public Licence (GPL)[48] selbst jede Gewährleistung ausgeschlossen. Haftungsausschlüsse finden sich allerdings auch in den Lizenzbestimmungen kommerzieller Anbieter.[49]
Umgehen läßt sich dieses Problem durch Abschlüsse von Serviceverträgen.
Dauerhafte Nutzung
Das Fortbestehen proprietärer Software und somit die Nutzbarkeit der entsprechenden Dateiformate wird im allgemeinen durch ihren Anbieter gesichert. Dies kann sowohl durch neuere Programmversionen und kompatible Nachfolgeprodukte geschehen, als auch über langfristige Support-Gewährleistungen. Lediglich die Insolvenz eines Unternehmens bringt die Gefahr mit sich, dessen Produkte nicht länger nutzen zu können.
OSS ist auch hier wieder auf eine grosse Entwicklergemeinde angewiesen, um Langlebigkeit zu gewährleisten. Problematisch ist die kommerzielle Nutzung von OSS, wenn nur wenige Entwickler, beispielsweise im Rahmen universitärer Projekte, involviert sind. Eine rechtliche Sicherheit wird es in diesem Sektor weiterhin kaum geben, zu bedenken ist allerdings, dass viele OS-Projekte seit über zehn Jahren gepflegt werden. Desweiteren lässt sich diese Unsicherheit durch Verträge mit Service-Providern umgehen. Auch der Aufbau eigener, betriebsinterner Kompetenzen ist als Maßnahme zur Sicherung der dauerhaften Nutzbarkeit geeignet.
Applikationsvielfalt
Das Angebot an Applikationen für OS-Betriebssysteme liegt hauptsächlich im Bereich der Infrastruktur, d.h. Webserver, Firewalls, Mailserver etc. An Unternehmens- und Clientprogrammen, wie z.B. einer de facto-Standard Office Anwendung wie MS Office, herrscht noch ein gewisser Mangel, der durchaus zur Abwertung von OS-Betriebssystemen in einem betrieblichen Szenario führen kann.[50]
Ein weiteres Problem tritt bei der Hardware auf, da nicht für alle Produkte entsprechende Treiber zur Verfügung gestellt werden.
Seit einigen Monaten zieht sich die Diskussion um die Patentierbarkeit von Software, ePatents, durch die einschlägigen Medien. Die Komplexität und Kontroversität des Themas bedürfte einer eigenen wissenschaftlichen Untersuchung, so dass an dieser Stelle nur eine Auswahl von Informationsquellen gezeigt werden soll – eine Verbreitung der Softwarepatente könnte weitreichende und dramatische Auswirkungen auf den Open Source-Markt mit sich bringen, weshalb im Falle einer anstehenden Softwareentscheidung dringend eine Berücksichtigung des Themas empfohlen wird.
- http://de.wikipedia.org/wiki/Software-Patent
- http://patinfo.ffii.org/
- www.heise.de
- www.golem.de
- http://www.sueddeutsche.de/computer/artikel/748/31717/
In diesem Kapitel werden die wichtigsten Informationsquellen und Produkte auf dem OS eLearning-Markt aufgeführt. Umfangreiche Marktstudien existieren über OS eLearning bisher nicht, so dass anhand der Rechercheergebnisse lediglich ein grober Überblick gegeben werden kann.
Es existieren unzählige Webseiten, die Informationen über eLearning, Lernplattformen und Open Source anbieten. Die folgende Aufstellung berücksichtigt nur Sites, bzw. Site-Bereiche, die sich schwerpunktmäßig oder ausschließlich mit Open Source eLearning befassen. Weitere Informationen zum Thema finden sich in eLearning- und Open Source-Portalen, Blogs, Universitäts- und Vereinsseiten sowie bei öffentlichen (Bildungs-) Einrichtungen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 1: OSS Informationsquellen
Quelle: Eigene Recherchen, 2004
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 2: Open Source eLearning Plattformen
Quelle: Eigene Recherchen, 2004
OS-Produkte, die im engeren Sinne als eLearning-Software bezeichnet werden können, finden sich hauptsächlich im Bereich der Lernplattformen, der wiederum von universitären Projekten und deren Spin-Offs dominiert wird.[51] Die wenigen, ausschließlich für eLearning-Zwecke konzipierten, Programme die sich recherchieren ließen, finden sich in folgender Aufstellung:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 3: Open Source eLearning Software
Quelle: Eigene Recherchen, 2004
In diesem Kapitel wird kurz darauf eingegangen, welche Software mit in die Untersuchung einfließen kann. Anschließend werden die untersuchten Produkte vorgestellt.
Die hier untersuchten Produkte, in den Begriffsabgrenzungen bereits als Lernplattformen definiert, sollen die gesamte online Lehre unterstützen. Dies beinhaltet die Verwaltung von Personen und Kursen, die Vernetzung aller Teilnehmer (Lehrende und Lernende), das Bereitstellen von Lehrmaterialien sowie Assessment Tools. Hinzu kommen bei einigen Produkten Authoring Tools und Oberflächen zur Präsentation extern oder intern erstellter WBTs.
Zusätzlich sollen die Open Source-Plattformen gänzlich ohne proprietäre Produkte auskommen. Dies betrifft insbesondere Betriebssysteme und Datenbanken.
Als Repräsentanten für den proprietären Sektor wurden die beiden Marktführer Blackboard und WebCT ausgewählt.
Blackboard
Selbstbeschreibung / Zielgruppe
„The Blackboard Learning System ™ is a Web-based server software platform that offers industry-leading course management, an open architecture for customization and interoperability, and a scalable design that allows for integration with student information systems and authentication protocols.“[52]
Zielgruppe sind sowohl private als auch öffentlichen Bildungseinrichtungen.
Hersteller / Deutscher Vertrieb
Die Blackboard Inc. wurde 1997 gegründet und beschäftigt 430 Mitarbeiter. Neben dem Kernprodukt Bb Learning System bietet das Unternehmen weitere Software-Lösungen und Dienstleistungen für eine komplette „e-Education Infrastruktur“ an. In Deutschland werden die Angebote von Blackboard Deutschland[53] vertreten.[54]
Aktualität
Da keine Demo-Version aus Autoren- oder Administratorensicht zur Verfügung steht, verwendet diese Arbeit die Ergebnisse der Untersuchung von Baumgartner (Version 5.6).
WebCT
Selbstbeschreibung / Zielgruppe
„WebCT Campus Edition is a global market-leading course management system that enables the efficient delivery of high quality online education. With a complete set of easy-to-use teaching and learning tools for course development, course delivery, and course management, WebCT Campus Edition provides the best system for student learning and the most efficient solution for faculty of all experience levels.“[55]
Zielgruppe sind sowohl private als auch öffentliche Bildungseinrichtungen.
Hersteller / Deutscher Vertrieb
Hersteller von WebCT ist die amerikanische WebCT Inc. Das Unternehmen wurde 1994 gegründet, hat 320 Mitarbeiter und stellt schwerpunktmäßig das LMS WebCT her.[56]
Der Deutsche Vertrieb läuft über die Pinnerberger Lerneffekt GmbH, die auch eine frei zugängliche Demo-Version zur Verfügung stellt.[57]
Aktualität
Die aktuelle Version der WebCT Campus Edition ist 4.1. Die vorliegende Arbeit orientiert sich hauptsächlich an der Demo-Version der Lerneffekt GmbH (Version 4.0) als auch an den Untersuchungsergebnissen von Baumgartner (Version 3.7).
Der Open Source-Bereich sollte möglichst breit abgedeckt werden. Neben der Popularität wurden bei der Auswahl daher auch Aspekte wie Herkunft und technischer Ansatz berücksichtigt. Ausserdem kamen alle auf CampusSource vorgestellten Lernplattformen in die Vorauswahl.
Atutor
Selbstbeschreibung / Zielgruppe
„ ATutor is an Open Source Web-based Learning Content Management System (LCMS) designed with accessibility and adaptability in mind. Administrators can install or update ATutor in minutes. Educators can quickly assemble, package, and redistribute Web-based instructional content, and conduct their courses online. Students learn in an adaptive learning environment.“[58]
Eine bestimmte Zielgruppe wird nicht anvisiert, bei der Entwicklung werden jedoch die Bedürfnisse (Seh-) Behinderter gesondert beachtet.[59]
Projektleitung / Community
ATutor ist ein Projekt einer privaten Entwicklergruppe aus Kanada, das seit 2001 gepflegt und von mehreren Vereinen und Organisationen unterstützt wird. Es liegen annähernd 40 Sprachversionen vor.
Pflege der Community, Übersetzung und Entwicklung laufen über die eigene Homepage sowie über Sourceforge und Freshmeat.
Aktualität
Die aktuelle Versionsnummer ist 1.3.3 aus dem Februar 2004, hinzu kommen Nightly Builds über CVS. Die Foren der Homepage weisen tagesaktuelle Einträge auf.
Claroline
Selbstbeschreibung / Zielgruppe
„Claroline is ... a collaborative learning environment allowing teachers or education institutions to create and administer courses through the web.“[60]
Entwickelt wurde die Plattform für eine Universität mit 20.000 Studenten.
Projektleitung / Community
Claroline ist ein Projekt der Université Catholique de Louvain (Institut de Pédagogie universitaire et des multimédias) und wird mittlerweile von über 200 Organisationen in 40 Ländern und 20 Sprachen eingesetzt.[61]
Die Plattform ist bei den Mediatoren Sourceforge und Freshmeat registriert. Desweiteren verfügt die Homepage über diverse Foren zu den Kategorien Teaching, Admin, Development, Multilingual, Training und Bugs.
Aktualität
Die aktuellsten Einträge der Foren sind in der Regel weniger als 10 Tage alt. Letzter Release der Software ist die Version 1.4.2 aus dem Juli 2003.[62]
Eledge
Selbstbeschreibung / Zielgruppe
„This software is designed to provide the framework for creating a web site for online instruction, including student registration, authentication, content creation, quizzes, exams, homework graders, report uploads, instructor gradebook, class calendar, and online help.“[63]
Eine bestimmte Zielgruppe wird nicht weiter spezifiziert.
Projektleitung / Community
Eledge ist an der University of Utah (Department of Chemistry) angesiedelt und bei Sourceforge registriert.
Aktualität
Die auf Sourceforge verfügbaren Foren weisen keine Einträge nach November 2003 auf. Die aktuelle Versionsnummer ist 3.1.0, veröffentlicht im Oktober 2003.[64]
[...]
[1] Schulmeister, Rolf: Lernplattformen für das virtuelle Lernen : Evaluation und Didaktik, Oldenbourg, 2003
[2] Baumgartner, Peter; Häfele Hartmut; Maier-Häfele, Kornelia: E-Learning Praxishandbuch – Auswahl von Lernplattformen, StudienVerlag, 2002
[3] Schulmeister, Rolf: Lernplattformen für das virtuelle Lernen : Evaluation und Didaktik, Oldenbourg, 2003, S.33
[4] Vgl. ebenda
[5] o.V.: Commonwealth of Learning - LMS Open Source Report, http://www.col.org, 2003
[6] Schulmeister, Rolf: Virtual Roundtable eLearning, Interview mit www.global-learning.de, 2004
[7] Anmerkung: Die Daten im Text sind teilweise aktueller als in den Datenblättern, da während des Schreibens ständig ein Abgleich mit aktuellen Versionen stattfand unddie Datenblätter ursprünglich lediglich als Hilfsmittel für den Autoren dienen sollten.
[8] Eine Beschreibung der Testumgebung findet sich im Anhang. Die OS Plattform Ilias wurde nicht lokal installiert, da dies mit erheblichen Aufwand verbunden wäre und profunde Linux Kentnisse voraussetzt, deren Erarbeitung den Rahmen dieser Arbeit überschreiten würde.
[9] o.V.: http://de.wikipedia.org, 2004
[10] ebenda
[11] Vgl. o.V.: Open Source Initiative, http://www.opensource.org, 2004
[12] Vgl. o.V.: Free Software Foundation, http://www.gnu.org, 2004
[13] Vgl.: Gacek, Christina; Lawrie, Tony; Arief, Budi: The many meanings of Open Source 1999, University of Newcastle
[14] Vgl. Raymond, Eric S.: The Cathedral and the Bazaar, http://www.catb.org, 1999
[15] Vgl. O’Reilly, Tim: Ten Myths about Open Source Software, http://www.oreillynet.com, 1999
[16] Vgl. Raymond, Eric S.: The Cathedral and the Bazaar, http://www.catb.org, 1999
[17] "Alle Bugs sind trivial, wenn man nur genügend Entwickler hat", Übersetzung von Reinhard Gantar
[18] Vgl. Raymond, Eric S.: The Cathedral and the Bazaar, http://www.catb.org, 1999
[19] Diese Art der Distribution deckt allerdings nur einen kleinen Teil der gesamten OSS dar und steht i.d.R. nur für umfangreichere Produkte wie Linux oder OpenOffice zur Verfügung.
[20] Vgl. Hang, Jiayin; Hohensohn, Heidi Dr.: Eine Einführung zum Open Source Konzept aus Sicht der wirtschaftlichen und rechtlichen Aspekte, C-LAB Report Vol. 2, http://www.c-lab.de, 2003, S. 60 f.
[21] Vgl. http://sourceforge.net, 28.05.2004
[22] Vgl. http://freshmeat.net, 30.05.2004
[23] http://www.berlios.de, 2004
[24] Vgl. http://httpd.apache.org, 30.06.2004
[25] Vgl. Wheeler, David A.: Why Open Source Software / Free Software (OSS/FS)? Look at the Numbers!, http://www.dwheeler.com, 2004
[26] Vgl. o.V.: Microsoft-Betriebssysteme dominieren weiter, http://www.heise.de, Meldung vom 08.10.2003
[27] Vgl. Wheeler, David A.: Why Open Source Software / Free Software (OSS/FS)? Look at the Numbers!, http://www.dwheeler.com, 2004
[28] Vgl. Bailey, Michelle; Turner, Vernon; Bozman, Jean; Waxman, Janet: Linux Servers: What’s the Hype, and What’s the Reality, IDC, 2000
[29] Vgl. http://www.openoffice.org, 06.2004
[30] Vgl. o. V.: „Microsoft vergleicht MS Office mit OpenOffice.“, http://www.heise.de/newsticker/meldung/46057, 05.04.2004
[31] Vgl. o.V.: „Mit Alternativen zu Microsoft Office sparen Unternehmen bis zu 25 Prozent“, http://www.unicat-communications.de/tech/php/xin.php?kid=16&prm_id=396, 05.04.2004
[32] Vgl. o.V.: „Microsoft würdigt OpenOffice 1.1...“, http://www.golem.de/0403/30544.html, 05.04.2004
[33] Vorrausgesetzt werden muss eine aktive und möglichst grosse Entwicklergemeinde. Zwar lässt sich keine genaue Mindestanzahl von Contributors feststellen, klar sollte aber sein, dass private, universitäre und unternehmensinterne Klein-Projekte, die nicht über ein Dutzend Programmierer hinaus kommen, hier im Regelfall nicht mit einbezogen werden können.
[34] Kenwood, Carolyn A.: A Business Case Study of Open Source Software, 2001
[35] Leiteritz, Raphael: Kommerzieller Einsatz von OSS und OSS-Geschäftsmodelle, 2003
[36] Vgl. Leiteritz, Raphael: Kommerzieller Einsatz von OSS und OSS-Geschäftsmodelle, 2003, S. 29-31
[37] Beispielsweise speichert OpenOffice.org Dokumente im XML Standard.
[38] Vgl. Leiteritz, Raphael: Kommerzieller Einsatz von OSS und OSS-Geschäftsmodelle, 2003, S. 32-33
[39] Vgl. Küster, Uwe: Open Source Software – Ein Weg aus der Abhängigkeitsfalle zurück in Unternehmerische Freiheit, in: Gehring, Robert A.; Lutterbeck, Bernd (Hrsg.): Open-Source-Jahrbuch 2004, Berlin, 2004, S. 7-8
[40] Vgl. Kenwood, Carolyn A.: A Business Case Study of Open Source Software, 2001, S. 14
[41] Vgl. Raymond, Eric S.: The Cathedral and the Bazaar, http://www.catb.org, 1999
[42] Vgl. Hang, Jiayin; Hohensohn, Heidi Dr.: Eine Einführung zum Open Source Konzept aus Sicht der wirtschaftlichen und rechtlichen Aspekte, 2003, S. 29
[43] Vgl. o.V.: Free software, big business?, Schriftenreihe E-conomics Deutsche Bank Research, Ausgabe 32, 2002, S. 3
[44] Kenwood, Carolyn A.: A Business Case Study of Open Source Software, 2001
[45] Vgl. Kenwood, Carolyn A.: A Business Case Study of Open Source Software, 2001, S. 14-15
[46] Vgl. Leiteritz, Raphael: Kommerzieller Einsatz von OSS und OSS-Geschäftsmodelle, 2003, S. 37
[47] Vgl. Kenwood, Carolyn A.: A Business Case Study of Open Source Software, 2001, S. 14
[48] Vgl. http://www.gnu.org/copyleft/gpl.html, 2004
[49] Vgl. Leiteritz, Raphael: Kommerzieller Einsatz von OSS und OSS-Geschäftsmodelle, 2003, S. 38
[50] Vgl. Leiteritz, Raphael: Kommerzieller Einsatz von OSS und OSS-Geschäftsmodelle, 2003, S. 38
[51] Vgl. Hafer, Jörg: Thesen zum Thema „Open Source“ und e-Learning, http://www.educational-design.com, 2004
[52] Vgl. http://www.blackboard.com, 05.07.2004
[53] Anmerkung: Informationen über Blackbaord Deutschland waren nicht zu finden, eine deusche Website existiert nicht, lediglich eine Telefonnummer
[54] Vgl. Baumgartner, Peter; Häfele Hartmut; Maier-Häfele, Kornelia: E-Learning Praxishandbuch – Auswahl von Lernplattformen, StudienVerlag, 2002, S. 90
[55] Vgl. http://www.webct.com, 02.07.2004
[56] Vgl. Baumgartner, Peter; Häfele Hartmut; Maier-Häfele, Kornelia: E-Learning Praxishandbuch – Auswahl von Lernplattformen, StudienVerlag, 2002, S. 284
[57] Vgl. http://www.lerneffekt.de, 02.07.2004
[58] http://www.atutor.ca, 16.07.2004
[59] Dies geschieht durch Einhaltung der W3C Accessability Richtlinien auf AA+ Level, sowie durch die Entwicklung eines Tools, welches die Lerninhalte mittels Sprachprozessor vorlesen kann.
[60] Http://www.claroline.net, 29.07.2004
[61] Vgl. http://www.claroline.net, 29.07.2004
[62] Vgl. http://www.claroline.net, 29.06.2004
[63] http://www.eledge.org, 27.06.2004
[64] Vgl. ebenda
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