Masterarbeit, 2015
115 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Arbeit analysiert die Porträtaufnahmen von Emily Ruete, einer arabischen Prinzessin, die 1866 nach Deutschland emigrierte, um einen deutschen Kaufmann zu heiraten. Ziel ist es, die Konstruktion ihrer hybriden Identität in den Fotografien zu untersuchen und die Rolle der Bilder im deutschen Orientalismus-Diskurs zu beleuchten.
Die Arbeit folgt einer fünfstufigen Bildanalyse, beginnend mit einer Funktionsanalyse, die die äußere Quellenkritik und eine vor-ikonographische Beschreibung der Fotografien umfasst. Im zweiten Kapitel wird eine Produktanalyse durchgeführt, die die inneren Quellenkritiken und die ikonographischen Mittel der Bilder beleuchtet. Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Ikonisierungsprozess der Fotografien und untersucht die Interpikturalität der Bilder im Kontext der westlichen Vorstellung vom Orient. Abschließend wird die Rezeption und Nutzung der Fotografien im deutschen Orientalismus-Diskurs und in der deutschen Presse analysiert.
Hybride Identität, Orientalismus, Fotografie, Visual History, Postcolonial Studies, Emily Ruete, Sayyida Salme, Sansibar, Deutschland, 19. Jahrhundert, Haremsfrauen, Odalisken, Gender, Ethnie, Klasse.
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