Bachelorarbeit, 2014
68 Seiten, Note: 2,3
Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft
Diese Bachelorarbeit untersucht das erzählerische Potential von Graphic Novels, insbesondere im Werk „Vakuum“ von Lukas Jüliger. Sie analysiert, wie die Graphic Novel ihren Handlungsverlauf inszeniert und eine Erzählung hauptsächlich aus Bildern herstellt. Die Arbeit befasst sich mit der intermedialen Natur der Graphic Novel und sucht nach geeigneten Analysekategorien, um die Verschmelzung von Bild und Text zu untersuchen.
1. Fragestellung der Arbeit: Dieses Kapitel legt die Forschungsfragen der Arbeit dar. Es thematisiert die noch weitgehend unerforschte Gattung der Graphic Novel und deren Einordnung im Verhältnis zu anderen Medien. Die zentrale Frage ist, mit welchen Mitteln die Graphic Novel ihren Handlungsverlauf inszeniert und wie sie eine Erzählung hauptsächlich aus Bildern erstellt. Die Arbeit argumentiert, dass die spezifische Verquickung von Bild und Text ein besonderes erzählerisches Potential birgt, das über klassische Erzähltheorien hinausgeht.
2. Methodisches Vorgehen: Dieses Kapitel beschreibt die methodische Vorgehensweise der Arbeit. Sie gliedert sich in einen theoretischen Teil, der die Grundlagen für die anschließende Analyse legt, und einen praktischen Analyseteil, der sich mit Lukas Jüligers „Vakuum“ befasst. Der theoretische Teil umfasst die Entstehungsgeschichte der Graphic Novel, den aktuellen Forschungsstand, eine Auseinandersetzung mit dem intermedialen Erzählen und die Definition relevanter Analysekategorien (Raum, Zeit, Erzähler, Figur). Der praktische Teil analysiert ausgewählte Panels und Panelsequenzen aus „Vakuum“, wobei die Fusion von Bild und Text im Mittelpunkt steht. Die Arbeit nutzt Literatur- und Internetrecherche sowie intermediale Erzähltheorie als Methoden.
3. Einführung in die Entstehungsgeschichte der Graphic Novel: Dieses Kapitel gibt einen kurzen Überblick über die Entstehungsgeschichte der Graphic Novel, ausgehend von der Entwicklung des Comics im späten 19. Jahrhundert. Es skizziert wichtige Entwicklungsetappen, von den frühen Comicstrips in Zeitungen bis hin zur Herausbildung der Graphic Novel als eigenständige Gattung. Der Fokus liegt auf der Erweiterung des Mediums außerhalb der ursprünglich jugendlichen Zielgruppe hin zu erwachseneren Themen und der damit verbundenen gesellschaftlichen Debatte um die Auswirkungen von Comics.
4. Aktueller Forschungsstand: Dieses Kapitel beleuchtet den aktuellen Forschungsstand zur Graphic Novel, insbesondere die definitorische Problematik. Durch einen exemplarischen Vergleich mit anderen Medien wie Film und Buch wird versucht, eine eigene Definition für die Gattung zu entwickeln. Es wird die Frage aufgegriffen, warum klassische Erzähltheorien für die Analyse der Graphic Novel als unzureichend erachtet werden und die Notwendigkeit einer intermedialen Erzähltheorie begründet.
5. Intermediales Erzählen – Wesensmerkmal der Graphic Novel: Dieses Kapitel befasst sich mit dem intermedialen Erzählen als zentralem Merkmal der Graphic Novel. Es untersucht die spezifischen Möglichkeiten und Herausforderungen, die sich aus der Kombination von Bild und Text ergeben. Es wird dargelegt, warum eine reine textbasierte Erzähltheorie für die Analyse dieser Gattung nicht ausreicht und die Notwendigkeit einer Betrachtung der Wechselwirkung von visuellen und verbalen Elementen betont.
6. Analysekategorien zur Erfassung intermedialen Erzählens: Dieses Kapitel definiert die Analysekategorien Raum, Zeit, Erzähler und Figur im Kontext der intermedialen Erzähltheorie. Es werden geeignete Instrumente zur Analyse vorgestellt, die im praktischen Teil der Arbeit angewendet werden. Die Kapitel erläutert, wie diese Kategorien in der Analyse von Graphic Novels angewendet und interpretiert werden können und welche Bedeutung die Interaktion zwischen den Kategorien hat.
Graphic Novel, Intermediales Erzählen, Bild-Text-Kombination, Lukas Jüliger, Vakuum, Erzähler, Figur, Raum, Zeit, Comic, intermediale Erzähltheorie, visuelle Narration.
Diese Bachelorarbeit analysiert das erzählerische Potential von Graphic Novels, insbesondere am Beispiel von Lukas Jüligers "Vakuum". Der Fokus liegt auf der intermedialen Natur der Graphic Novel und der Untersuchung, wie Bild und Text ineinandergreifen, um eine Erzählung zu schaffen.
Die Arbeit untersucht, mit welchen Mitteln die Graphic Novel ihren Handlungsverlauf inszeniert und wie sie eine Erzählung hauptsächlich aus Bildern erstellt. Ein zentrales Thema ist die spezifische Verquickung von Bild und Text und deren erzählerisches Potential, das über klassische Erzähltheorien hinausgeht. Die Arbeit hinterfragt auch die Einordnung der Graphic Novel im Verhältnis zu anderen Medien wie Comics und Bildgeschichten.
Die Arbeit kombiniert einen theoretischen Teil mit einer praktischen Analyse von "Vakuum". Der theoretische Teil umfasst die Entstehungsgeschichte der Graphic Novel, den aktuellen Forschungsstand, intermediales Erzählen und die Definition relevanter Analysekategorien (Raum, Zeit, Erzähler, Figur). Die Analyse von "Vakuum" selbst konzentriert sich auf ausgewählte Panels und Panelsequenzen, wobei die Fusion von Bild und Text im Mittelpunkt steht. Methodisch stützt sich die Arbeit auf Literatur- und Internetrecherche sowie intermediale Erzähltheorie.
Die Arbeit vergleicht die Graphic Novel exemplarisch mit dem Comic und anderen Medien, um eine eigene Definition für die Gattung zu entwickeln. Sie argumentiert, dass klassische Erzähltheorien für die Analyse der Graphic Novel unzureichend sind und die Notwendigkeit einer intermedialen Erzähltheorie betont.
Die Arbeit definiert und wendet die Analysekategorien Raum, Zeit, Erzähler und Figur im Kontext der intermedialen Erzähltheorie an. Es wird untersucht, wie diese Kategorien in der Analyse von Graphic Novels angewendet und interpretiert werden können und welche Bedeutung die Interaktion zwischen den Kategorien hat.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: 1. Fragestellung der Arbeit, 2. Methodisches Vorgehen, 3. Einführung in die Entstehungsgeschichte der Graphic Novel, 4. Aktueller Forschungsstand, 5. Intermediales Erzählen – Wesensmerkmal der Graphic Novel, 6. Analysekategorien zur Erfassung intermedialen Erzählens, 7. Analyse (inkl. Einführung in Handlung und Inhalt, Vorgehensweise und Analyse selbst) und 8. Fazit.
Schlüsselwörter sind: Graphic Novel, Intermediales Erzählen, Bild-Text-Kombination, Lukas Jüliger, Vakuum, Erzähler, Figur, Raum, Zeit, Comic, intermediale Erzähltheorie, visuelle Narration.
Die Zusammenfassung der Kapitel beschreibt detailliert den Inhalt jedes Kapitels, von der Formulierung der Forschungsfrage über die methodische Vorgehensweise bis hin zur Analyse von "Vakuum" und den verwendeten Analysekategorien. Jeder Kapitelzusammenfassung ist ein kurzes, prägnantes Abstract vorangestellt.
Das zentrale Thema ist die Untersuchung des intermedialen Erzählens in Graphic Novels und die Entwicklung geeigneter Analysekategorien zur Erfassung der spezifischen Wechselwirkungen zwischen Bild und Text. Die Arbeit zeigt auf, wie die Kombination von Bild und Text in "Vakuum" ein besonderes erzählerisches Potential freisetzt.
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