Masterarbeit, 2015
129 Seiten, Note: 1,0
Geowissenschaften / Geographie - Kartographie, Geodäsie, Geoinformationswissenschaften
Diese Arbeit untersucht die Anwendung GIS-basierter Verfahren zur optimalen Standortauswahl von Windkraftanlagen (WKA). Besonderer Fokus liegt auf der Einbindung von Öffentlichkeit, Investoren und kommunaler Verwaltung. Die Arbeit zielt darauf ab, geeignete Analyseverfahren zu erläutern, praktisch anzuwenden und die Ergebnisse für verschiedene Stakeholdergruppen ansprechend zu visualisieren, beispielsweise über eine Internetplattform.
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Hintergrund der Arbeit, ausgehend von den Klimaschutzzielen der EU und Deutschlands. Sie erläutert die Herausforderungen beim Ausbau der Windenergie, insbesondere die Konflikte bei der Standortauswahl, und begründet die Notwendigkeit GIS-basierter Analysen unter Einbezug verschiedener Stakeholder.
2 Definitionen und Erläuterungen: Dieses Kapitel definiert zentrale Begriffe wie Geoinformationssysteme (GIS), Geodaten, und Standortanalysen. Es erklärt den Aufbau und die Funktionsweise von Windkraftanlagen, insbesondere Anlagen mit horizontaler Drehachse, und erläutert wichtige Parameter wie Nabenhöhe und Rotordurchmesser.
3 Raumplanerische Rahmenbedingungen für den Ausbau der Windenergie: Dieses Kapitel beschreibt die rechtlichen und planerischen Rahmenbedingungen für den Ausbau der Windenergie in Deutschland, mit Fokus auf das Raumordnungsgesetz (ROG) und die regionalplanerische Steuerung. Es erläutert die Kategorien Vorrang-, Vorbehalts- und Eignungsgebiete und die Bedeutung des Raumordnungsverfahrens.
4 Stakeholder-spezifische Anforderungen an WKA-Standortanalysen: Hier werden die spezifischen Anforderungen der drei Haupt-Stakeholdergruppen – kommunale Verwaltung, potentielle Investoren und Öffentlichkeit – an WKA-Standortanalysen dargestellt. Es werden die Informationsbedürfnisse und Interessen jeder Gruppe im Detail beschrieben.
5 Methoden und Algorithmen GIS-gestützter WKA-Standortanalysen: Dieses Kapitel erläutert die Methoden und Algorithmen, die für GIS-gestützte WKA-Standortanalysen verwendet werden, insbesondere im Kontext der Software ArcGIS. Es beschreibt verschiedene Ansätze, von rasterbasierten Multi-Criteria Analysen bis hin zu vektorbasierten Methoden und Algorithmen wie „Ausschneiden“, „Puffer“, „Vereinigen“ und „Radieren“.
6 Fallbeispiel Dahme-Spreewald - Flächenpotentialanalyse für WKA: Dieses Kapitel beschreibt die praktische Anwendung der in Kapitel 5 erläuterten Methoden am Beispiel des Landkreises Dahme-Spreewald. Es detailliert die Datengrundlagen, die verwendeten Algorithmen und den Ablauf der Flächenpotentialanalyse, inklusive der Ermittlung von Tabuzonen, Restriktionsflächen und Eignungsflächen.
7 Fallbeispiel Bergholz-Rehbrücke - Analyse der Landschaftsbildbeeinflussung: Dieses Kapitel zeigt die Anwendung von 3D-Visualisierung und Sichtbarkeitsanalysen zur Bewertung der Landschaftsbildbeeinträchtigung durch WKA anhand eines kleineren Testgebietes. Es beschreibt die benötigten 3D-Geodaten und die Durchführung der Analysen in ArcScene.
8 Fallbeispiel Märkische Heide - Ermittlung ökonomischer & ökologischer Kennzahlen: Dieses Kapitel präsentiert die ökonomische und ökologische Bewertung von potentiellen WKA-Standorten in der Gemeinde Märkische Heide. Es beschreibt die Berechnungsmethoden für Kennzahlen wie Windleistungspotential, Stromertragspotential, Volllaststunden, Anteil am Stromverbrauch und CO2-Vermeidung.
9 Ergebnisse der WKA-Standortanalysen für das Fallbeispiel Märkische Heide: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Standortanalysen für verschiedene potentielle WKA-Entwicklungsgebiete in Märkische Heide, untergliedert nach Lagebeschreibung, Ressourcenangebot, Ertragspotentialen und Gemeindebezogenen Kennzahlen.
10 Webbasierte Darstellung der Standortanalyse für das Fallbeispiel Märkische Heide: Dieses Kapitel beschreibt die Bedeutung des Internets für die Kommunikation und Beteiligung von Stakeholdern bei Windkraftprojekten und den Aufbau einer webbasierten Plattform zur Visualisierung und Kommunikation der Analyseergebnisse.
Windkraftanlagen, Standortanalyse, Geoinformationssysteme (GIS), Raumordnung, Raumordnungsgesetz (ROG), Stakeholder, Öffentlichkeit, Investoren, Kommunale Verwaltung, Erneuerbare Energien, Energiewende, Landschaftsbildbeeinträchtigung, Wirtschaftlichkeit, CO2-Vermeidung, ArcGIS, Open Data.
Diese Arbeit befasst sich mit der Anwendung von Geoinformationssystemen (GIS) zur optimalen Standortauswahl von Windkraftanlagen (WKA). Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Einbindung und Berücksichtigung der Interessen verschiedener Stakeholdergruppen wie der Öffentlichkeit, Investoren und der kommunalen Verwaltung.
Die Arbeit zielt darauf ab, geeignete GIS-basierte Analyseverfahren zur WKA-Standortanalyse zu erläutern, praktisch anzuwenden und die Ergebnisse für verschiedene Stakeholdergruppen ansprechend zu visualisieren, z.B. über eine Internetplattform. Es geht um die Optimierung der Standortauswahl unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Faktoren sowie der rechtlichen Rahmenbedingungen.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunktthemen: GIS-basierte Standortanalysemethoden, stakeholder-spezifische Anforderungen an Standortanalysen, raumplanerische Rahmenbedingungen für den Ausbau der Windenergie, ökonomische und ökologische Bewertung von WKA-Standorten und die webbasierte Visualisierung und Kommunikation der Analyseergebnisse.
Die Arbeit verwendet GIS-basierte Methoden und Algorithmen, insbesondere im Kontext der Software ArcGIS. Es werden sowohl rasterbasierte Multi-Criteria-Analysen als auch vektorbasierte Methoden wie „Ausschneiden“, „Puffer“, „Vereinigen“ und „Radieren“ eingesetzt. Zusätzlich werden 3D-Visualisierung und Sichtbarkeitsanalysen zur Bewertung der Landschaftsbildbeeinträchtigung durchgeführt.
Die Arbeit beinhaltet drei Fallbeispiele: Dahme-Spreewald (Flächenpotentialanalyse), Bergholz-Rehbrücke (Landschaftsbildanalyse) und Märkische Heide (ökonomische und ökologische Kennzahlenberechnung und webbasierte Darstellung).
Die Ergebnisse werden sowohl in der Arbeit selbst als auch über eine webbasierte Plattform visualisiert und kommuniziert. Die Webseite dient der Information und Beteiligung verschiedener Stakeholdergruppen.
Die Arbeit berücksichtigt die spezifischen Anforderungen der kommunalen Verwaltung, potentieller Investoren und der Öffentlichkeit an WKA-Standortanalysen. Die Informationsbedürfnisse und Interessen jeder Gruppe werden detailliert beschrieben.
Die Arbeit behandelt die rechtlichen und planerischen Rahmenbedingungen für den Ausbau der Windenergie in Deutschland, mit Fokus auf das Raumordnungsgesetz (ROG) und die regionalplanerische Steuerung. Die Kategorien Vorrang-, Vorbehalts- und Eignungsgebiete werden erläutert.
Im Fallbeispiel Märkische Heide werden ökonomische und ökologische Kennzahlen berechnet, darunter Windleistungspotential, Stromertragspotential, Volllaststunden, Anteil am Stromverbrauch und CO2-Vermeidung.
Die Arbeit verwendet hauptsächlich ArcGIS als GIS-Software.
Die Arbeit verwendet verschiedene Geodaten, deren spezifische Quellen und Bezugssysteme in den jeweiligen Kapiteln detailliert beschrieben werden. Open Data wird teilweise verwendet.
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