Masterarbeit, 2016
84 Seiten, Note: sehr gut
Diese Masterarbeit befasst sich mit den rechtlichen Aspekten der Aufklärung im Rahmen des österreichischen Brustkrebsfrüherkennungs-Programms. Sie analysiert die Risiken, die sich im Zusammenhang mit der Screening-Mammographie verwirklichen können, und untersucht, ob das aktuelle Programm den rechtlichen Anforderungen an eine korrekte Aufklärung vor der medizinisch-diagnostischen Handlung gerecht wird.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Fragestellungen der Masterarbeit definiert und den wissenschaftlichen Kontext beleuchtet. Anschließend wird die Entwicklung der medizinischen Aufklärung im Allgemeinen dargestellt, um die historischen und ethischen Grundlagen der Aufklärungspflicht zu beleuchten. Im dritten Kapitel werden wichtige Begriffsbestimmungen wie Epidemiologie, Screening und diagnostische Methoden der Brustkrebs-Früherkennung erläutert. Darüber hinaus werden die Ergebnisse der Brustkrebs-Früherkennung, einschließlich der Problematik von falsch positiven und falsch negativen Befunden sowie der Überdiagnose und Übertherapie, beleuchtet. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit dem österreichischen Brustkrebsfrüherkennungs-Programm, seiner Entwicklung, den Qualitätsmanagementaspekten und der Bedeutung von Public Health Aspekten. Im fünften Kapitel wird die rechtliche Verankerung der Aufklärung im Brustkrebs-Screening im Detail analysiert. Dazu werden die relevanten gesetzlichen Grundlagen, wie das Ärztegesetz, das ASVG, das Gesundheitsqualitätsgesetz und die Patientencharta, vorgestellt. Es werden die Vertragspartner im Brustkrebsfrüherkennungs-Programm, die Pflichten der Ärztinnen und Probandinnen sowie die Inhalte der Behandlungs- und Risikoaufklärung, der Diagnoseaufklärung und der Sicherungsaufklärung erläutert. Außerdem werden die Anforderungen an Umfang und Form der Aufklärung sowie der Aufklärungszeitpunkt und der Informed Consent beleuchtet. Schlussendlich werden die zivilrechtlichen Folgen bei Aufklärungspflichtverletzungen dargestellt und ein Fazit gezogen.
Brustkrebs-Früherkennung, Screening-Mammographie, Aufklärungspflicht, Informed Consent, medizinisches Recht, Qualitätsmanagement, Public Health, Überdiagnose, Übertherapie, Österreich.
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