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Examensarbeit, 2016
47 Seiten, Note: 1,3
1 Einleitung
2 Theoretische Grundlagen
2.1 Körperliches Wohlempfinden
2.2 Motorische Fähigkeiten
3 Yoga – Begriffsbeschreibung
3.1 Begründung für Yoga mit Kindern und Jugendlichen
3.2 Wirkung von (Hatha-)Yoga
4 Lerngruppenanalyse
4.1 Beschreibung der Lerngruppe
4.2 Lernausgangslage
5 Yoga in der Praxis
5.1 Didaktische und methodische Überlegungen zur Unterrichtsreihe
6 Planung, Durchführung und Analyse einer exemplarischen Doppelstunde
6.1 Didaktische Überlegungen zur siebten Stunde
6.2 Methodische Überlegungen zur siebten Stunde
6.3 Materialanalyse der siebten Stunde
6.4 Analyse und Reflexion der siebten Unterrichtsstunde
6.5 Didaktische Überlegungen zur achten Unterrichtsstunde
6.6 Methodische Überlegungen zur achten Stunde
6.7 Materialanalyse der achten Stunde
6.8 Analyse und Reflexion der achten Unterrichtsstunde
7 Evaluation und Reflexion der Unterrichtsreihe
7.1 Lehrerbeobachtungen
7.2 Ergebnisse des motorischen Tests
7.3 Ergebnisse des Fragebogens
7.4 Schülerfeedback
8 Reflexion und Konsequenzen
Literaturverzeichnis
Anhang
A) Übersicht zur Unterrichtseinheit „Hatha-Yoga“
B) Unterrichtsmaterial
(1) Arbeitsauftrag Expertengruppen (siebte Stunde)
(2) Arbeitsauftrag: Stammgruppen (siebte Stunde)
(3) Asanakarte (aus urheberrechtl. Gründen entfernt)
(1) Asanakarte mit Fotos der Schwierigkeitsvarianten (aus urh. Gr. entfernt)
(2) Abbildung mit Ideen für Schwierigkeitsvarianten (exemplarisch)
(3) Arbeitsauftrag Stammgruppen (achte Stunde)
(4) Bewertungsstrahl (exemplarisch)
C) Plakate
(5) Erwartungen an Yoga
(6) Kriterien
D) Motorischer Test
E) Fragebogen
F) Weitere Grafiken zum körperlichen Wohlbefinden
Yoga in der Erwachsenenwelt erfreut sich immer steigender Popularität. Wer Yoga praktiziert liegt voll im Trend. Während das Angebot für Kinder ebenfalls gestiegen ist, ist Yoga speziell für Jugendliche in der Öffentlichkeit eher wenig präsent. Dies gilt auch für den schulischen Bereich, indem Yoga bislang noch etwas „Exotisches“ darstellt. Ein Blick in die wissenschaftliche Literatur legt jedoch die Vermutung nahe, dass insbesondere Jugendliche von der Wirkung des Yogas profitieren können. Jugendliche befinden sich in einer Übergangszeit vom Kindes- zum Erwachsenenalter. Neben dem ganz normalen Pubertätsstress, hervorgerufen durch körperliche und seelische Veränderungen, lastet ein großer schulischer Leistungsdruck auf den Schultern der Heranwachsenden. Zudem müssen sich Jugendliche mit der enormen Vielfalt an Informationsflut aus Internet und Fernsehen zurechtfinden. Ein Bewegungsmangel verbunden mit körperlichen Beschwerden ist nicht selten die Folge des ausgeprägten Medienkonsums. Dass sich Jugendliche nach einer Auszeit von der schnelllebigen Welt und ihrem Gefühls- und Gedankenkarussell sehnen, hat sich in dem von mir unterrichteten Sportkurs durch den mehrfach geäußerten Wunsch nach Entspannung gezeigt. Dies motivierte mich zu der vorliegenden Unterrichtsreihe, mit der ich mir erhoffe, einerseits dem Anliegen meiner Schülerinnen[1] und andererseits dem Doppelauftrag[2] des Sportunterrichts gerecht zu werden. In der vorliegenden pädagogischen Facharbeit wird untersucht, inwieweit ein ganzheitliches Yogaprogramm das allgemeine körperliche Wohlempfinden sowie einzelne motorische Fähigkeiten Jugendlicher, die sich in der einer Einführungsphase (E-Phase) befinden positiv beeinflussen kann.
Die vorliegende Arbeit gliedert sich in 8 Kapitel. Zunächst werden theoretische Grundlagen zu den Begrifflichkeiten des körperlichen Wohlempfindens, der motorischen Fähigkeiten sowie zum Yoga gegeben. Anschließend wird die Lerngruppe analysiert und daraus Konsequenzen für das Vorhaben gezogen. Das nachfolgende Kapitel befasst sich mit dem praktischen Teil der Arbeit und beschreibt die Planung und Durchführung der Unterrichtsreihe. Daraufhin wird eine exemplarische Doppelstunde genauer analysiert, bevor die gesamte Unterrichtsreihe zum Yoga anhand verschiedener Messinstrumente evaluiert und reflektiert wird. Die Arbeit schließt mit einer Gesamtreflexion zum Einsatz von Yoga im Schulsport sowie zu dessen Wirkung auf die untersuchten Bereiche. Dabei werden Konsequenzen für einen zukünftigen Einsatz von Yoga gezogen.
Um das diagnostische Vorgehen in dieser Arbeit theoretisch zu untermauern, soll in diesem Kapitel eine Begriffsbestimmung des „körperlichen Wohlempfindens“ sowie der „motorischen Fähigkeiten“ gegeben werden. Außerdem werden eine Definition von „Yoga“ sowie ein Einblick in dessen Wirkungsweise und Umsetzung gegeben.
Körperliches Wohlempfinden (Synonym Wohlbefinden) wird definiert durch das Vohandensein positiv erlebter körperlicher Empfindungen.[3] Diese können sich auf Sinneserlebnisse wie beispielsweise Tasten/Spüren und Hören beziehen oder auf eigene Körperempfindungen wie das Erleben von guter Koordination, sicherem Gleichgewicht etc.[4] Durch das Wahrnehmen und Erfahren bzw. Erleben des eigenen Körpers resultiert körperliches Wohlbefinden. Im Vordergrund stehen „körperzentrierte, sehr subjektive Wahrnehmungen“ wie zum Beispiel muskuläre Lockerheit oder Verspannung, Kraft oder Schwäche, vertiefte Atmung oder Pressatmung […].“[5] Derartige Zustände werden als körperliches Wohl- oder Missbefinden erlebt.[6] Die aktuelle körperliche Beschwerdefreiheit spielt für das körperliche Wohlempfinden ebenso eine Rolle.[7] Becker (1994) unterscheidet zwischen dem aktuellen und dem habituellen subjektiven Wohlbefinden. Während das aktuelle Wohlbefinden das momentane Empfinden einer Person umfasst, beruht das habituelle Wohlbefinden auf aggregierten Erfahrungen in den vergangenen Wochen/Monaten und wird als eine relativ stabile Eigenschaft angesehen. Des Weiteren unterscheidet er zwischen dem psychischen und dem physischen (körperlichen) Wohlbefinden.[8] Zum Zwecke der Übersichtlichkeit und Diagnostik des subjektiven Wohlbefindens, wurden die genannten Betrachtungs-ebenen formuliert. Das subjektive Wohlbefinden eines Menschen ergibt sich allerdings immer durch das Zusammenwirken physischer, psychischer und sozialer Faktoren.[9] Das körperliche Wohlbefinden wird in der vor-liegenden Arbeit betrachtet, da Studien ergaben, dass Schulprobleme und mangelnde Bewältigungsstrategien häufig zu psycho-physischer Anspannung und körperlichen Beschwerden bzw. Missbefinden führen.[10] Um das körperliche Wohlempfinden der S zu erfassen, wird aufgrund seiner hohen Reliabilität und Validität, der Fragebogen zum aktuellen körperlichen Wohl-befinden (FAW) von Frank (2007) eingesetzt. Der FAW wird häufig als therapie-begleitendes Instrument und zur Verlaufsbetrachtung verwendet. Vorteil des FAW ist, dass er das Ausmaß körperlichen Wohlbefindens direkt erfasst und nicht wie viele andere Instrumente, aus dem Fehlen körperlicher Beschwerden auf ein hohes Ausmaß körperlichen Wohlbefindens schließt.[11] Der im Rahmen der Arbeit eingesetzte Fragebogen entspricht dem FAW, allerdings kamen nur vier der sieben Skalen zum Einsatz.[12] Diese Entscheidung wurde getroffen um zum einen die zeitliche Dauer der Befragung innerhalb des Sportunterrichts zu reduzieren. Zum anderen erschienen die ausgeschlossenen Skalen weniger relevant und die Items teilweise unpassend für die Lerngruppe.[13] Die ausgewählten Skalen enthalten Items zur Zufriedenheit mit dem aktuellen Körperzustand, Ruhe/Muße, nachlassende Anspannung und subjektive Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit.
Körperliche Leistungsfähigkeit ist bedingt durch motorische Fähigkeiten und Fertig-keiten. Motorik wird dabei als „Gesamtheit aller Steuerungs- und Funktionsprozesse verstanden […], die der Haltung und Bewegung zugrunde liegen“.[14] Nach Hirtz (2003) repräsentieren Fähigkeiten „relativ verfestigte, mehr oder weniger generalisierte individuelle Dispositionen zum Vollzug bestimmter Tätigkeiten, Handlungen und Leistungen“.[15] Fertigkeiten hingegen stellen durch Wiederholung und Übung mehr oder weniger stark automatisierte Spezifikationen der zugrundeliegenden Fähigkeiten dar.[16] Fähigkeiten und Fertigkeiten stehen somit in wechselseitiger Beziehung. In der Sportwissenschaft wird der fähigkeitsorientierte Ansatz als Beschreibungssystem motorischer Leistungsfähigkeit verwendet.[17] Die motorischen Fähigkeiten werden unterteilt in die konditionellen Basisfähigkeiten „Kraft“ und „Ausdauer“ und in koordinative Basisfähigkeiten, zu denen „Koordination“ (z.B. Gleichgewichtsfähigkeit, Rhythmi-sierungsfähigkeit) gezählt wird. Daneben wird „Schnelligkeit“ als eine konditionell-koordinativ beeinflusste Komplexfähigkeit dargestellt, während die „Beweglichkeit“ als „anatomisch determinierte, konditions- und koordinationsfreie Resultante der passiven Systeme der Energieübertragung“[18] interpretiert wird. Da sie für die Bewegungsqualität mit verantwortlich ist, wird sie zu den motorischen Fähigkeiten hinzugerechnet. In der Fachliteratur wird die optimale Beweglichkeit als wesentlicher Faktor der Gesundheit angesehen, da unzureichende Beweglichkeit zu gesundheitlichen Folgeschäden des Bewegungsapparats führen kann.[19]
Die fünf genannten Basisfähigkeiten[20] werden auf der untersten Ebene wiederum in zehn motorische Beschreibungskategorien ausdifferenziert.[21] Die von Bös (1987) vorgeschlagene Systematisierung und Differenzierung der motorischen Fähigkeiten hat lediglich einen beschreibenden Charakter und dient der übersichtlichen Darstellung der Komplexität motorischer Leistungsfaktoren. Tatsächlich gibt es Überschneidungs-bereiche von Kondition und Koordination, Kondition und Beweglichkeit sowie Beweglichkeit und Koordination.[22] Die Schulung der motorischen Fähigkeiten wirkt sich nicht nur positiv auf das Sporttreiben an sich aus, sondern ebenso auf die Allgemeinmotorik und die körperliche Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. In der vorliegenden Arbeit wird der Einfluss von Yoga auf ausschließlich drei der fünf Basisfähigkeiten bei S untersucht. Daher werden an dieser Stelle Kurzdefinitionen für die motorischen Fähigkeiten Beweglichkeit, Kraft sowie Koordination bzw. Gleichgewicht gegeben:
- Beweglichkeit: Flexibilität des Stütz- und Bewegungsapparates bzw. Aktions-radius der Gelenke und Dehnfähigkeit der Muskulatur.
- Kraft: Fähigkeit der Muskulatur, einen äußeren Widerstand zu überwinden oder ihm entgegenzuwirken bzw. ihn zu halten.
- Gleichgewicht: Fähigkeit, einen intendierten Gleichgewichtszustand in Haltung oder Bewegung bei wechselnden Umweltbedingungen zu erreichen und aufrechtzuerhalten.[23]
Die motorischen Fähigkeiten Ausdauer (kardiovaskulär) und Schnelligkeit werden nicht in die Untersuchung einbezogen, da diese beim Yoga nicht gefordert werden.
Zur Diagnose der motorischen Fähigkeiten zu Beginn und am Ende der Unterrichts-reihe wurden Testitems aus verschiedenen Inventaren zu einer Testbatterie zusammengestellt. Bei der Auswahl wurde auf normierte, (zeit)ökonomische und lerngruppengerechte Tests zurückgegriffen, die sich laut Literatur durch eine zufrieden-stellende Validität, Reliabilität und Objektivität auszeichnen. Zur Feststellung der Beweglichkeit und Gelenkigkeit kommt der „Rumpfbeuge-Test (Stand and Reach)“ des „Münchner Fitnesstests (MFT)“ für Schülerinnen und Schüler zum Einsatz.[24] Ziel des Tests ist die Messung der Rumpf-/Hüftbeweglichkeit und der Dehnfähigkeit der rückwertigen Muskulatur (untere Extremitäten, langer Rückenstrecker). Die sportmotorische Fähigkeit Kraft wird durch eine weitere Testaufgabe des MFT, nämlich „Halten im Hang“, diagnostiziert. Hier wird die statische Kraftausdauer bzw. Haltekraft der oberen Extremitäten gemessen. Weiterhin wird die dynamische Kraftausdauer anhand der Aufgabe „Liegestütz“ des „Deutschen Motorik-Tests (DMT 6-18)“ gemessen. Dabei wird gleichzeitig die stabilisierende Rumpfmuskulatur getestet.[25] Aus dem „Kinder- & Jugendgesundheitssurvey (KiGGS) und Motorik-Modul (MoMo)“ wurde der „Einbeinstand“ in die eigene Testbatterie aufgenommen. Gemessen wird hier die statische Koordination bzw. Gleichgewichtsfähigkeit/Balance.[26]
Yoga ist ein mindestens 2500 Jahre altes Konzept und Kulturerbe Indiens. Yoga gilt als eine der ältesten Wissenschaften, die sich mit dem Menschen in seiner Gesamtheit beschäftigt. Das Wichtigste zum Yoga-Wissen wurde etwa 400 Jahre nach Chr.
systematisch, auf nicht-religiöse wissenschaftliche Weise, in den Yoga-Sutren (Leit-sätze) von Patanjali niedergeschrieben. Inhalt dieses ganzheitlichen Konzepts bildet die Einheit aus der Einstellung zur eigenen Person und zu anderen Menschen sowie den Umgang mit dem eigenen Körper, Atem und Geist beim Praktizieren.[27] Yoga als Begriff wurde in überlieferten Schriftdokumenten wörtlich übersetzt als „Anjochen“ des Bewusstseins bzw. der Gedanken interpretiert. „Anjochen“ meint dabei, dass unsere geistig-seelischen Bewegungen beherrscht und zur Ruhe gebracht werden sollen, um das Wesen des Daseins begreifen zu können.[28]
Im klassischen Yoga (Raja-Yoga) existiert ein achtgliedriger Übungsweg zum Erreichen der geistig-psychischen „Versenkungszustände“.[29] Die Glieder stellen dabei keine Hierarchie, sondern ein zusammenhängendes System von Übungs- und Verhaltensregeln dar. Im Laufe der Zeit haben sich durch gesellschaftliche und historische Einflüsse daraus verschiedene Yogarichtungen entwickelt. Als Einstiegs-möglichkeit in den klassischen achtgliedrigen Yoga wurde der „Hatha-Yoga“ entwickelt. Dieser stellt einen körperorientierten Übungsweg im Yoga dar. In der westlichen Welt ist er vermutlich deshalb der am weitesten verbreitete Yoga-Stil. In der Fachliteratur wird für das Praktizieren mit Kindern und Jugendlichen ebenfalls Hatha-Yoga empfohlen.[30] Der Begriff Hatha vereinigt die beiden Polaritäten „Ha“ (Sonne) und „Tha“ (Mond) und wird in der gängigen Literatur als das Herstellen der Harmonie von Körper und Geist interpretiert.[31] Im Hatha-Yoga wird die Einheit von Körper und Psyche vor allem durch die Glieder drei und vier, nämlich statisch und dynamisch ausgeführte Körperübungen (Asana) und Atmung (Pranayama) erreicht. Ergänzt werden diese Praktiken durch gezielte Entspannungsübungen. Nach Patanjali sollen Asana „fest und bequem“ sein und demnach leicht und stabil gehalten werden können.[32] Bei der Ausführung der auf-einander abgestimmten Asana ist darauf zu achten, dass Bewegung, Entspannung, Anspannung, Atmung, Wahrnehmung und Motivation ganzheitlich integriert werden. Dadurch wird eine gezielte Stärkung und Aktivierung des Körpers, des Atems und des Geistes möglich.[33] Ziel des Hatha-Yoga auf physiologischer Ebene ist die körperliche Gesundheit und auf geistiger Ebene die Konzentration.[34] Voraussetzung ist die Passung zwischen der Vermittlung von Yoga und den Voraussetzungen des Übenden, um eigene Erfahrungen mit dem Körper zu ermöglichen. Daher muss Yoga immer dort ansetzten, wo der Einzelne in seiner Entwicklung gerade steht. „Diese Art des Yoga-unterrichts macht ihn zu einem pädagogischen Ansatz.“[35]
Kinder und Jugendliche werden in der heutigen Gesellschaft bereits mit einer Vielzahl von Stressoren konfrontiert. Diese ergeben sich vor allem in Bereichen wie Schule, Elternhaus, persönliche Entwicklung (z.B. beginnende Pubertät, Identitätsprobleme) oder soziale Entwicklung (z.B. Auseinandersetzungen mit Gleichaltrigen).[36]
„Die adäquate psychische Verarbeitung und Bewältigung von Belastungen ist von Kind zu Kind unterschiedlich und üben einen entscheidenden Einfluss auf […] die physische und psychische Gesundheit aus.“[37] Studienergebnisse, die die vielfältigen Aus-wirkungen von negativen Beanspruchungsfolgen im Kindes- und Jugendalter dokumentieren, zeigen laut Stück (2013) „die Notwendigkeit auf, Schülern Einfluss-möglichkeiten für einen adäquaten Umgang mit Belastungen anzubieten.“[38]
Als geeignete Methoden erachtet er Entspannungsverfahren wie die progressive Muskelrelaxation und Yoga, um personale Bewältigungsstrategien und damit ein inneres Gleichgewicht und Stabilität der Persönlichkeit zu erreichen.[39] Die Achtsamkeit mit dem eigenen Körper, die Entwicklung eines Körpergefühls und die Erkenntnis über den Körper sein Selbst besser wahrnehmen zu können (Selbstreflexion), steigern beim Übenden das Vertrauen in die eigene Kraft und in die Stimmigkeit des eigenen Fühlens und Handelns. Daher bietet Yoga vor allem Pubertierenden die Möglichkeit, dass eigene innere Gleichgewicht auch in äußeren und inneren Belastungs- und Konflikt-situationen aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen.[40]
Der Großteil der Forschungsarbeit zur Wirkung von Yoga bezieht sich auf Erwachsene. In Indien und den USA ist Yoga schon seit vielen Jahren in das Interesse wissenschaftlicher Forschung gerückt. Im Erwachsenenbereich wiesen zahlreiche Studien eine positive Wirkung von Hatha-Yoga auf die physische Leistungsfähigkeit und auf das subjektive Wohlbefinden nach. Des Weiteren wurde eine Reduktion von Ängsten sowie innerer Spannung und emotionaler Instabilität festgestellt.[41] Die Erhöhung der allgemeinen Beweglichkeit bzw. Flexibilität des Halteapparats, die Erhöhung der allgemeinen Fitness, Abnahme des Muskeltonus, die Abnahme gesundheitlicher Beschwerden, die Entspannung bei Belastung und Stress, die Zunahme der Konzentrationsfähigkeit und viele weitere Effekte des Yoga gelten als wissenschaftlich belegt.[42] Als be-einflussende Faktoren wurden bewusste und fließende Atmung während der Übungen, größtmögliche Entspannung, Ruhe und Stabilität in den Asana und bewusste, konzentrierte Ausführung der Asana identifiziert.[43]
Als charakteristisch für diese Asanas (Körperhaltungen) wird das Bewusstwerden des eigenen Körpers durch das Halten der Übungen und den achtsamen Umgang mit sich selbst bezeichnet. Dies führt zu einer verbesserten Körperwahrnehmung, die wiederum eine gesteigerte Akzeptanz des eigenen Körpers bewirkt. Durch die Lenkung der Aufmerksamkeit auf den Körper und die Verlagerung der Wahrnehmung nach innen wird dabei gleichzeitig die Konzentration geschult.[44] Aufgrund der wissenschaftlich nachgewiesenen Beziehung zwischen körperlichen Spannungszuständen (Muskeltonus) und psychischer Verfassung wird außerdem durch das An- und Entspannen in den Asana, ähnlich der progressiven Muskelrelaxation (PMR), eine psychische Entspannung erreicht.[45] Da im Yoga die Atmung als Bindeglied zwischen Körper und Geist angesehen wird, kann durch eine bewusste Bauchatmung der Geist beruhigt und Ent-spannung erreicht werden.[46] Streuende Gedanken werden durch die beschriebene Ausführung der Yoga-Haltungen auf den Körper und Atem gerichtet, was zur Be-ruhigung hektischer und störender Gedankenströme und zur inneren Ausgeglichenheit verhilft.[47] Als Fazit kann festgehalten werden, dass (Hatha-)Yoga im Erwachsenenalter nachweislich positive Auswirkungen auf der physischen, emotionalen und kognitiven Ebene hat.
Die wissenschaftliche Betrachtungen zur Auswirkung von (Hatha-)Yoga bei Kindern und Jugendlichen sowie die konzeptionelle Ausarbeitung für den Yoga-Unterricht sind noch im Anfangsstadium. In Deutschland existierten bis Anfang der 90er Jahre keine aussagekräftigen wissenschaftlichen Arbeiten zum Kinder- und Jugendlichen-Yoga.[48] Erste Veröffentlichungen bezogen sich auf den Einsatz und die positive Wirkung von Yoga im sonderpädagogischen oder therapeutischen Bereich.[49] Nennenswerte empirische Studien zu entwickelten Yogaprogrammen für die Schule sind die von Marcus Stück (1994-1997), Suzanne Augenstein (2002) und Nicole Goldstein (2002). Ihre Forschungen bezogen sich auf Grund- bis Mittelstufenschüler im Alter von 5 bis 13 Jahren.
Die für die diese Arbeit interessanten Ergebnisse werden im Folgenden zusammengetragen:
Forschungsergebnisse von Stück (1997) mit Mittelstufenschülern (Alter: 12-13)
- „Unmittelbare Entspannungswirkung und eine Verbesserung im Wohlbefinden infolge der Trainingssitzungen“[50]
- Signifikante Verbesserung der emotionalen Ausgeglichenheit in Belastungs-situationen, Reduktion von Ängstlichkeit
Forschungsergebnisse von Augenstein (2002) mit Grundschulkindern (Alter: 5-10)
- Verbesserung der Konzentrationsleistung
- Verbesserung der motorischen Leistungen (Koordination, Gleichgewicht,
Körperwahrnehmung)
- Verbesserung des Sozialverhaltens
Forschungsergebnisse von Goldstein (2002) mit hyperaktiven Grundschulkindern (Alter: 7-10)
- Verbesserung der Aufmerksamkeit
Die aufgeführten Effekte von Yoga zeigen, dass entsprechende Ergebnisse aus dem Erwachsenenbereich für Kinder bestätigt werden konnten. Dies spricht deutlich für den Einsatz von (Hatha-) Yoga im schulischen Kontext. Ein positiver Effekt der Yoga-Praxis im Rahmen des Regelunterrichts wird in dieser pädagogischen Facharbeit auch für Jugendliche im Alter von 15 bis 16 Jahren vermutet.
In diesem Abschnitt erhält der Leser Informationen über die Lerngruppe in Form einer Lerngruppenanalyse und es erfolgt die Diagnose der Lernausgangslage.
Der Sportkurs der E-Phase, den ich seit Beginn des Schuljahres 2015/16 unterrichte, setzt sich aus 19 S zusammen. Es handelt sich dabei um einen Wahlkurs, bei dem die Schülerinnen und Schüler der E-Phase ihren Kurs nach Interessensschwerpunkten gewählt haben. In diesem Fall handelt es sich um das Kursprofil Tanz, Fitness und Badminton.[51] Die rein weibliche Zusammensetzung ist ggf. dem Kursprofil geschuldet. Der Sportkurs findet freitags in der siebten und achten Stunde statt und wird klassenübergreifend unterrichtet. Bei freier Gruppenwahl werden bevorzugt klasseninterne Gruppen gebildet. Klassenübergreifende Sozialformen stellen jedoch kein Konflikt-potential dar. Die Lernatmosphäre ist durchgehend positiv und es herrscht ein sehr freundlicher Umgangston untereinander. Die S verfügen somit über gute soziale und personale Kompetenzen. Bei Partner- oder Gruppenarbeiten tauschen sie ihre Ideen gewinnbringend miteinander aus, was sich an der guten Qualität ihrer Ergebnisse erkennen lässt.
Des Weiteren existiert mehrheitlich ein positives sportbezogenes Selbstkonzept. Einzelne S zeigen allerdings Scheu davor Lernergebnisse, wie z.B. erarbeitete Choreo-grafien in Kleingruppen dem Kurs zu präsentieren. Diese „Scham“ konnte allerdings im Vergleich zu Beginn des Schuljahres bereits reduziert werden. Da sich die S nach zwei sehr bewegungsintensiven Einheiten, Yoga als Unterrichtsinhalt ausdrücklich gewünscht haben, zeigt sich bei der Mehrheit großes Interesse und eine gute Teilnahme- und Leistungsbereitschaft. Dies äußerte sich beispielsweise darin, dass einzelne S ihre Sportkleidung, entsprechend ihrer Vorstellung an den Unterrichtsinhalt Yoga, angepasst haben. Im Gegensatz dazu scheinen zwei S skeptisch gegenüber dem ungewöhnlichen Unterrichtsthema zu sein, was sich durch zurückhaltendes Verhalten äußert. Sie werden des Öfteren mündlich zur Mitarbeit animiert. Eine erfreuliche Entwicklung weist vor allem eine S auf, die bislang ein sehr schüchternes Verhalten im Sportunterricht gezeigt hat. In einem Unterrichtsgespräch zu Beginn der Unterrichts-reihe stellte sich heraus, dass sie bereits Erfahrungen im Yoga hat. Davon kann sie nun profitierten. So war ihr beispielsweise der Sonnengruß bereits geläufig und sie erhielt dafür Anerkennung von ihren Mitschülerinnen.
Nachdem die Entscheidung der S auf Yoga als Fitness- und Entspannungsmethode fiel, stellten sie interessierte Fragen zur Unterrichtsreihe und wollten erfahren, wie der Unterricht gestalten wird. Mit Ausnahme einer S bestätigte die Lerngruppe, noch keine Erfahrungen im Yoga gemacht zu haben. Ein Gespräch zur Feststellung der Präkonzepte der S bezüglich Yoga ergab, dass die meisten sich darunter Entspannungsübungen vorstellten. Daneben wurde auch das Einnehmen schwieriger Körperpositionen genannt.
Anhand meiner Beobachtungen in den vergangenen Einheiten und eines weiteren motorischen Tests zu Beginn der neuen Reihe entstand ein Eindruck über die Bewegungskompetenz (BK) der S. Die allgemeine sportliche Leistungsfähigkeit der Lerngruppe ist durchschnittlich gut.[52] Die Lerngruppe ist in Bezug auf die getesteten motorischen Fähigkeiten als heterogen einzustufen. Die beste Leistung ergab sich für die dynamische Haltekraft (Testitem Liegestütz: 75% durchschnittlich gut bis stark überdurchschnittlich). Im Bereich der Beweglichkeit fielen mir bereits in der Ver-gangenheit beim Dehnprogramm erhebliche Defizite auf, welche sich durch den durchgeführten „Rumpfbeuge-Test“ bestätigten. Demnach befinden sich sieben von sechzehn beteiligten Schülerinnen (44%) im (stark) unterdurchschnittlichen Bereich. Bei der Messung der statischen Kraftausdauer (Halten im Hang) erzielten 38% (stark) unterdurchschnittliche Ergebnisse. Die geplante Yoga-Reihe bietet, wie die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien vermuten lassen, eine gute Möglichkeit die motorischen Fähigkeiten kontinuierlich zu fördern. Durch den Unterrichtsgegenstand und die Differenzierungsmöglichkeiten der Übungsanforderungen, kann der Heterogenität Rechnung getragen und einer Über- oder Unterforderung der S entgegengewirkt werden.
Neben dem sportmotorischen Test wird im Verlauf der Reihe mehrfach ein anonymer Fragebogen zum aktuellen körperlichen Wohlempfinden der S eingesetzt. Bei der Erstbefragung vor dem Einstieg in die Yoga-Praxis ergab sich für den Kurs ein hetero-genes Bild des subjektiv eingeschätzten Befindens. Obwohl bei der Auswertung des FAW keine Kategorisierung der Ausprägung körperlichen Wohlbefindens vorgesehen ist, deuten hohe Summenwerte auf ein positives und niedrige auf ein negatives körperliches Wohlbefinden hin. Der im Sportkurs niedrigste ermittelte Wert lag bei 34 und der höchste Wert bei 105. Auffällig war, dass mehr als die Hälfte der S (11 von 18) das Item „Ich habe eine Verschnaufpause verdient“ mit der Antwortkategorie „völlig“ oder „überwiegend“ beantworteten. Des Weiteren verneinten sieben S die Aussage „Ich spüre wie die Alltagsbelastung nachlässt“ und ebenso sieben machten die Angabe sich körperlich nicht ausgeglichen zu fühlen. Außerdem kreuzten acht Jugendliche eine nicht zustimmende Aussage für das Item „Ich bin mit meinem aktuellen Körperzustand zufrieden“ und sechs für „Ich habe das Gefühl Zeit zu haben“ an. Die herausge-griffenen Beispiele unterstreichen die Meinung, dass Jugendliche unter einem enormen Zeit- und Belastungsdruck stehen.
In diesem Kapitel wird das didaktisch-methodische Vorgehen der Unterrichtsreihe beschrieben. Dieses wurde im Hinblick auf die Ausgangslage der Lerngruppe konzipiert.
Yoga stellt aufgrund seiner Aktualität und seinem Lebensweltbezug eine motivierende Lerngelegenheit für Schülerinnen und Schüler dar. In der Schule ist Yoga jedoch wenig präsent. Dass Kinder und Jugendliche allerdings von Yoga profitieren können, zeigen wissenschaftliche Studien.[53] Belegt wurde beispielsweise, dass das Praktizieren von Yoga (Rücken-) Schmerzen reduzieren, motorische Fähigkeiten verbessern sowie den Zustand der Entspannung erhöhen kann (Fachrelevanz).[54] Die komplexen Yoga-haltungen scheinen sich günstig auf die körperliche und geistige Balance der Puber-tierenden auszuwirken (Schülerrelevanz).[55] Dies stellt im Anbetracht der „sich zu-nehmend verschlechternden körperlichen Verfassung vieler Heranwachsender“[56] eine interessante Ausgangslage für den Sportunterricht dar (Schüler- und Gesellschafts-relevanz). Die Leitidee „Gesundheit“ und „Körperwahrnehmung“[57] rückt beim Yoga-treiben in den Vordergrund. Dabei ist ein verantwortlicher Umgang mit dem eigenen Körper unverzichtbar.[58] Im hessischen Lehrplan für die E-Phase wird Yoga im Inhaltsfeld „den Körper trainieren, die Fitness verbessern“ als eine mögliche Entspannungstechnik legitimiert.[59] Es bietet sich dabei an, das Unterrichtsvorhaben an den pädagogischen Perspektiven „Gesundheit“ und „Körpererfahrung“[60] auszurichten.
Der Zeit- und Leistungsdruck, der neben dem ganz „normalen Pubertätsstress“ auf Jugendlichen lastet, ist groß.[61] Durch das Erlernen eines adäquaten Umgangs mit den Belastungen der leistungsorientierten Gesellschaft, in diesem Fall durch Yoga, wird eine Sensibilität für die Gesunderhaltung des eigenen Bewegungssystems und ein Gesundheitsbewusstseins erzeugt.
Im Hinblick auf die Lerngruppe und die theoretischen Grundlagen, wird der Kurs sukzessiv an das Praktizieren von Hatha-Yoga herangeführt. Die vorliegende Unterrichtsreihe wurde nach dem methodischen Prinzip „vom Leichten zum Schweren“ und „vom Einfachen zum Komplexen“[62] konzipiert. Dies entspricht dem im yoga-spezifischen Prinzip „Karma“[63] geforderten schrittweisen, achtsamen und absichts-vollen Vorgehen beim Üben von Asanas, Pranayama (Atmung) und Meditations-technik. Deshalb werden beispielsweise zunächst statisch ausgeführte Asanas erlernt und darauf aufbauend dynamische Bewegungsabfolgen erarbeitet.
Im Verlauf der Reihe werden die S einige Asanas mit Schwierigkeitsdifferenzierung erarbeiten und dabei Leitbilder und Kriterien der Hatha-Yogapraxis kennenlernen. Wie in der Literatur gefordert wird dabei auf eine Ausgewogenheit zwischen statischen und dynamischen Bewegungsabläufen geachtet. Das inhaltliche Ziel der Unterrichtsreihe ist die kreative und kriteriengeleitete[64] Erstellung eines eigenen Yoga-Grußes. Dieser soll aus mindestens 12 verschiedenen Asanas bestehen und individuelle Möglichkeiten und Grenzen berücksichtigen. Durch das Erlernen der Körperhaltungen und der Be-wegungsabläufe sollen die S die positive Wirkung von Hatha-Yoga, wie z.B. die Verbesserung der Beweglichkeit oder den Abbau von Verspannungen, am eigenen Körper erfahren. Dadurch soll das körperliche Wohlempfinden verbessert werden. In diesem Zuge wird die Bewegungskompetenz und die Urteils- und Entscheidungskompetenz (U-&EK) der S gefördert.[65] Durch die individuelle Wahl der Anpassung der Yogapraxis wird zusätzlich die personale Kompetenz geschult. Sie stellt den entscheidenden Schlüssel zur Verbesserung der eigenen Gesundheit dar. Durch das praktische Er-fahren und theoretische Verstehen, dass „körperliche Anpassungsprozesse – sei es zur Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit oder sei es zur Verbesserung des körperlichen Wohlbefindens – (…) grundsätzlich regelmäßige und systematische Beanspruchung zur Voraussetzung [haben]“[66] sollen die S zum lebensbegleitenden Sporttreiben motiviert werden. Das Praktizieren von Yoga auch außerhalb des Sportunterrichts wird den S demnach nahe gelegt.
Zur Förderung der Sozial- und Teamkompetenz (SK, TK) kommen in der gesamten Unterrichtsreihe kooperative Sozialformen, nämlich Gruppenarbeit und Gruppenpuzzle, zum Einsatz. Für die Erarbeitungsphasen wurden leistungsheterogene Gruppen gewählt, da Studienergebnisse darauf schließen lassen, dass „schwächere Schüler in heterogenen Gruppen besser lernen als in homogenen Gruppen [und] stärkere Schüler in heterogenen Gruppen zumindest nicht schlechter lernen als in homogenen.“[67] Gleichzeitig wurde darauf geachtet, dass sich die Jugendlichen in ihren Gruppen wohlfühlen. Durch die wiederholte Verwendung des Gruppenpuzzles in der Unterrichtsreihe bekommen die S dennoch die Möglichkeit, mit wechselnden Gruppenpartnern (in den Expertengruppen) zusammenzuarbeiten. Dies kommt ebenfalls der Sozialkompetenz zugute. In diesem Punkt unterscheidet sich das geplante Vorhaben deutlich von der Vermittlungsweise in Yogaschulen, da hier hauptsächlich frontal unterrichtet wird. Eine lehrerzentrierte Vorgehensweise würde vermutlich schneller zu einer korrekten Bewegungsausführung führen, dennoch wurde sich bewusst dagegen entschieden. Die schüler- und handlungsorientierte Vorgehensweise der Reihe stellt auch für die yoga-erfahrene S das Neuartige und Herausfordernde dar.[68]
[...]
[1] Im Folgenden als S bezeichnet (Einzahl und Mehrzahl)
[2] Erziehung zum und durch Sport. Vgl. HKM (2010). Lehrplan Sport. Seite 3.
[3] Vgl. Frank, R. (2010). Seite 35.
[4] Vgl. Ebd. Seite 35f.
[5] Ilg, H. (2008). Seite 143.
[6] Vgl. Ebd. Seite 143.
[7] Vgl. Frank, R. (2010). Seite 28.
[8] Vgl. Schumacher, J., Klaiberg, A. & Brähler, E. (2003). Seite 4.
[9] Vgl. Ilg, H. (2008). Seite 142f.
[10] Vgl. Satow, L. & Bäßler, J. (1998). Seite 128.
[11] Vgl. Frank, R. (2010 ). Seite 47.
[12] Die Items der drei Skalen Gepflegtheit, Frische und angenehmes Körpergefühl; Vitalität und Lebensfreude; Genussfreude/Lustempfinden wurden nicht verwendet.
[13] Beispiele ausgeschlossener Items: Ich höre genussvoll Musik; Ich fühle mich sexuell erlebensfähig.
[14] Bös, K. (2003). Seite 86.
[15] Vgl. Hirtz, P. (2003a). Seite 188.
[16] Vgl. Hirtz, P. (2003b). Seite 196; Wagner (2009). Seite 15.
[17] Vgl. Jouck, S. (2008). Seite 15.
[18] Zitat: Wagner (2009). Seite 20.
[19] Vgl. Harre et al. (2014).
[20] Kraft, Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit und Schnelligkeit.
[21] Beispiele für die Beschreibungskategorien: Ausdauer (AA), Maximalkraft (MK), Koordination bei Präzisionsaufgaben (KP), Kraftausdauer (KA). Weitere Ausführungen siehe Bös (1987). Seite 94.
[22] Vgl. Bös (1987). Seite 97.; Wagner (2009). Seite 21.
[23] Vgl. http://www.sportunterricht.de/lksport/motge.html
[24] Vgl. http://www.sportunterricht.de/mft/mftue3.html.
[25] Vgl. http://www.sport.kit.edu/dmt/40.php; MFKJKS.NR. (o.J.). Seite 16f.
[26] Vgl. Worth et. al. (20015). Seite 21f.
[27] Vgl. Ilg, H. (2008). Seite 11.
[28] Vgl. Stück, M. (2013). Seite 32.
[29] Vgl. Ebd. Seite 33f.
[30] Vgl. Stück, M. (2013). Seite 36.
[31] Vgl. Ebd. Seite 36.
[32] Vgl. Stück, M. (2013). Seite 35.
[33] Vgl. Sriram & Becker-Oberender (2015). Seite 13.
[34] Augenstein, S. (2002). Seite 85.
[35] Sriram & Becker-Oberender (2015). Seite 18.
[36] Vgl. Stück, M. (2013). Seite 11f.
[37] Zitat: Stück, M (2013). Seite 12.
[38] Zitat: Ebd. Seite 22.
[39] Vgl. Ebd. Seite 29-31.
[40] Vgl. Sriram & Becker-Oberender (2015). Seite 20-21 & 38; Stück, M. (2013). Seite 31.
[41] Vgl. Stück, M. (2013). Seite 37.
[42] Vgl. Ebd. Seite 38f.
[43] Vgl. Ebd. Seite 37.
[44] Vgl. Braun, A. (2007). Seite 10f.
[45] Vgl. Stück, M. (2013). Seite 39.
[46] Vgl. Ebd. (2013). Seite 62.
[47] Vgl. Braun, A. (2007). Seite 11.
[48] Vgl. Stück, M. (2013). Seite 66.
[49] Vgl. Ebd. Seite 12.
[50] Zitat: Stück, M. (2013). Seite 69.
[51] Hessisches Kultusministerium (2010). Lehrplan Sport. Seite 30f.
[52] Siehe Tab. 1 Seite 27.
[53] Vgl. Kapitel 2.3.
[54] Vgl. Ilg, H. (2008). Seite 35.
[55] Proßowsky, P. (2013). Seite 5.
[56] Zitat: HKM (2011). Bildungsstandards und Inhaltsfelder. Seite 15.
[57] Vgl. Ebd. Seite 15.
[58] Vgl. HKM (2010). Lehrplan Sport. Seite 23.
[59] Vgl. Ebd. S. 83.
[60] Vgl. Ebd. S. 5.
[61] Vgl. Leite, J. (o.J.). Seite. 1.
[62] Vgl. Gerling (2014). Seite. 52.
[63] Vgl. Ilg, H. (2008). Seite 27.
[64] Kriterien: Bewegungsfluss, Vorwärts- und Rückbeuge im Wechsel, beidseitige Ausführung und Mindesthaltezeit.
[65] Vgl. Kapitel 4.
[66] Zitat: HKM (2010). Lehrplan Sport. Seite 16.
[67] Zitat: Achtergarde, F. (2015). Seite 66.
[68] Vgl. Kapitel 4.