Masterarbeit, 2016
82 Seiten, Note: 1,5
Diese Arbeit untersucht den literarischen Topos Arkadien, insbesondere in Iacopo Sannazaros Arcadia. Ziel ist es, die Kraft und das Potential dieses Topos aufzuzeigen und seinen Geltungsbereich im Kontext des Werkes zu erarbeiten. Die Arbeit analysiert die literarische Umgestaltung des Arkadien-Motivs und den Gegensatz zur geographischen Realität. Dabei werden die Einflüsse antiker und zeitgenössischer Vorbilder berücksichtigt.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Forschungsfrage nach der Bedeutung des Arkadien-Topos in der humanistischen Literatur und insbesondere in Sannazaros Werk. Sie skizziert den Gegensatz zwischen der geographischen Realität Arkadiens und seiner literarischen Transformation und benennt das Ziel der Arbeit: die Dekodierung des Topos und die Analyse seines Potentials und seiner Grenzen im Kontext der Arcadia.
2. Arkadien - Landschaft oder Zustand?: Dieses Kapitel untersucht die Vorläufer des Arkadien-Topos bei Sannazaro. Es differenziert zwischen der realen Landschaft und dem literarischen Idyll und beleuchtet den antiken Ursprung sowie die Entwicklung des Topos, insbesondere durch Vergil. Der Einfluss von Boccaccio und anderen zeitgenössischen Bukoliker wird ebenfalls betrachtet, wobei der Fokus auf deren Beitrag zu Sannazaros Werk liegt.
3. Das humanistische Erbe: die Arcadia: Dieses Kapitel konzentriert sich auf Sannazaros Arcadia. Es beginnt mit einer Betrachtung des humanistischen Neapels und der biographischen Hintergründe Sannazaros. Anschließend werden gattungsspezifische, formale und editionsgeschichtliche Aspekte des Werks behandelt, darunter die Bukolik als Gattung, die Verwendung des Prosimetrums und die verschiedenen Fassungen der Arcadia. Im Hauptteil werden die literarischen Motive analysiert: die Naturkonzeption, die Glorifizierung des Goldenen Zeitalters, autobiographische und tragische Elemente sowie der Einfluss von Politik und Zeitgeschehen.
Arkadien, Iacopo Sannazaro, Arcadia, Humanismus, Bukolik, Prosimetrum, literarischer Topos, neapolitanische Literatur, Vergil, Boccaccio, Goldenes Zeitalter, Natur, Politik.
Diese Arbeit untersucht den literarischen Topos „Arkadien“, insbesondere in Iacopo Sannazaros „Arcadia“. Der Fokus liegt auf der Analyse der literarischen Umgestaltung des Arkadien-Motivs und dem Gegensatz zur geographischen Realität. Es wird untersucht, wie Sannazaro den Topos verwendet und welches Potential und welche Grenzen er im Kontext seines Werkes besitzt.
Die Arbeit möchte die Kraft und das Potential des Arkadien-Topos in Sannazaros „Arcadia“ aufzeigen und seinen Geltungsbereich erarbeiten. Sie analysiert die literarische Verarbeitung des Motivs und berücksichtigt dabei Einflüsse antiker und zeitgenössischer Vorbilder. Die Bedeutung von Gattung, Form und Editionsgeschichte der „Arcadia“ wird ebenso beleuchtet wie die Rolle von Politik und Zeitgeschehen im Werk.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: den literarischen Topos Arkadien als humanistisches Erbe; die literarische Verarbeitung des Arkadien-Motivs bei Sannazaro; den Einfluss antiker und zeitgenössischer Vorbilder (u.a. Vergil, Boccaccio); die Bedeutung von Gattung (Bukolik), Form (Prosimetrum) und Editionsgeschichte der „Arcadia“; die Rolle von Politik und Zeitgeschehen im Werk Sannazaros; die Konzeption der Natur in der „Arcadia“; die Glorifizierung des Goldenen Zeitalters; autobiographische und tragische Elemente im Werk.
Die Arbeit besteht aus vier Kapiteln: Kapitel 1 (Einleitung) führt in das Thema ein und formuliert die Forschungsfrage. Kapitel 2 („Arkadien – Landschaft oder Zustand?“) untersucht die Vorläufer des Arkadien-Topos bei Sannazaro, differenziert zwischen realer Landschaft und literarischem Idyll und beleuchtet antike und zeitgenössische Einflüsse. Kapitel 3 („Das humanistische Erbe: die Arcadia“) konzentriert sich auf Sannazaros „Arcadia“, analysiert gattungspezifische, formale und editionsgeschichtliche Aspekte und untersucht die literarischen Motive. Kapitel 4 („A la sampogna, Fazit und Ausblick“) bietet ein Fazit und einen Ausblick.
Schlüsselwörter sind: Arkadien, Iacopo Sannazaro, Arcadia, Humanismus, Bukolik, Prosimetrum, literarischer Topos, neapolitanische Literatur, Vergil, Boccaccio, Goldenes Zeitalter, Natur, Politik.
Die Frage nach den genauen Quellen ist aus der gegebenen Vorschau nicht beantwortbar. Die Vorschau nennt aber explizit Vergil und Boccaccio als wichtige Vorläufer und Einflüsse auf Sannazaros Werk.
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