Bachelorarbeit, 2013
35 Seiten
Diese Arbeit untersucht die Goldhagen-Debatte in Deutschland 1996/97, die durch Daniel Jonah Goldhagens Buch "Hitlers willige Vollstrecker" ausgelöst wurde. Ziel ist es, den Inhalt der Debatte, ihren Verlauf und ihre Wirkung auf die öffentliche und wissenschaftliche Wahrnehmung des Holocaust zu analysieren. Die Arbeit beleuchtet die Rolle der Medien, insbesondere der Wochenzeitung "Die ZEIT", bei der Verbreitung und Gestaltung der Debatte.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Goldhagen-Debatte ein und verortet sie im Kontext vorhergehender geschichtswissenschaftlicher Kontroversen in der Bundesrepublik Deutschland, wie der Fischer-Kontroverse und des Historikerstreits. Sie hebt die Besonderheit der Goldhagen-Debatte hervor, die durch die "Radikalität" von Goldhagens Thesen und den massiven Einsatz der Medien gekennzeichnet war. Die Einleitung skizziert den Aufbau der Arbeit und die zu behandelnden Aspekte.
2. Hitlers willige Vollstrecker: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Kernaussagen Goldhagens in seinem Buch "Hitlers willige Vollstrecker". Es werden seine Thesen, sein Untersuchungsrahmen und seine methodischen Ansätze dargestellt. Der Fokus liegt dabei auf den Aspekten, die für das Verständnis der späteren Debatte relevant sind. Der Text betont die Notwendigkeit, zwischen den Thesen und der Art ihrer Präsentation in den Medien zu unterscheiden.
3. Die fachwissenschaftliche Kritik an Goldhagens Studie: Dieses Kapitel fasst die Kritik der Fachwissenschaft an Goldhagens Studie zusammen. Es konzentriert sich auf die wissenschaftlichen Argumente und Einwände gegen Goldhagens Thesen und Methodik, ohne die Meinungen von Nicht-Historikern einzubeziehen. Die Zusammenfassung analysiert die zentralen Kritikpunkte an der Argumentation und den Belegen Goldhagens.
4. Die Goldhagen-Debatte in Deutschland: Dieses Kapitel untersucht die öffentliche Debatte um Goldhagens Buch in Deutschland. Es berücksichtigt nun auch die Beiträge von Nicht-Historikern und Journalisten, da diese einen wesentlichen Teil der öffentlichen Diskussion ausmachten. Es analysiert den Unterschied im Ton und der Perspektive zwischen den Kommentaren von Historikern und Publizisten und wie diese die Richtung der Debatte beeinflussten.
5. Meinungsmacher: die ZEIT: Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die Rolle der Wochenzeitung "Die ZEIT" in der Vermittlung der Goldhagen-Debatte. Er untersucht, inwieweit die "ZEIT" als Sprachrohr der Wissenschaft fungierte oder ob sie aktiv Einfluss auf die Themen und Diskutanten nahm. Die Veröffentlichungen von Volker Ullrich, Ressortleiter "Politisches Buch" der "ZEIT", werden als zentrale Beispiele analysiert. Die Rolle des Fernsehens wird ebenfalls berücksichtigt.
Holocaust, Daniel Jonah Goldhagen, Hitlers willige Vollstrecker, Geschichtswissenschaft, Medien, öffentlicher Diskurs, Holocaust-Forschung, Deutschland, Die ZEIT, Kontroverse, methodischer Ansatz, fachwissenschaftliche Kritik, publizistische Darstellung.
Diese Arbeit analysiert die in Deutschland 1996/97 geführte Debatte um Daniel Jonah Goldhagens Buch "Hitlers willige Vollstrecker". Im Fokus stehen der Inhalt, der Verlauf und die Auswirkungen dieser Debatte auf die öffentliche und wissenschaftliche Wahrnehmung des Holocaust. Besondere Aufmerksamkeit wird der Rolle der Medien, insbesondere der Wochenzeitung "Die ZEIT", gewidmet.
Die Arbeit untersucht Goldhagens Thesen und seinen methodischen Ansatz, die fachwissenschaftliche Kritik an seiner Studie, den Verlauf der öffentlichen Debatte in Deutschland, die Rolle der Medien (insbesondere der "ZEIT") und die langfristigen Auswirkungen der Debatte auf die Holocaust-Forschung. Der Vergleich der Perspektiven von Historikern und Publizisten spielt dabei eine wichtige Rolle.
Die "ZEIT" wird als ein zentrales Medium in der Vermittlung der Goldhagen-Debatte analysiert. Die Arbeit untersucht, ob und wie die "ZEIT" die Debatte beeinflusst und gestaltet hat, unter anderem durch die Berichterstattung von Volker Ullrich. Der Einfluss des Fernsehens wird ebenfalls berücksichtigt.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu Goldhagens Buch "Hitlers willige Vollstrecker", ein Kapitel zur fachwissenschaftlichen Kritik, ein Kapitel zur öffentlichen Debatte in Deutschland, ein Kapitel zur Rolle der "ZEIT", ein Fazit, Quellenangaben, Literaturverzeichnis und einen Anhang. Jedes Kapitel wird in der Arbeit zusammengefasst.
Schlüsselwörter sind: Holocaust, Daniel Jonah Goldhagen, Hitlers willige Vollstrecker, Geschichtswissenschaft, Medien, öffentlicher Diskurs, Holocaust-Forschung, Deutschland, Die ZEIT, Kontroverse, methodischer Ansatz, fachwissenschaftliche Kritik, publizistische Darstellung.
Die Einleitung verortet die Goldhagen-Debatte im Kontext vorhergehender Kontroversen in der Bundesrepublik Deutschland, wie der Fischer-Kontroverse und des Historikerstreits. Diese dienen als Vergleichsrahmen für die Besonderheiten der Goldhagen-Debatte.
Die Arbeit bietet einen Überblick über Goldhagens Kernaussagen, seinen Untersuchungsrahmen und seine methodischen Ansätze. Dabei wird betont, zwischen den Thesen und ihrer medialen Präsentation zu unterscheiden.
Die fachwissenschaftliche Kritik an Goldhagens Studie wird zusammengefasst, wobei der Fokus auf wissenschaftlichen Argumenten und Einwänden gegen seine Thesen und Methodik liegt. Meinungen von Nicht-Historikern werden in diesem Kapitel nicht berücksichtigt.
Die Darstellung der öffentlichen Debatte bezieht auch die Beiträge von Nicht-Historikern und Journalisten mit ein, um das Gesamtbild der Diskussion widerzuspiegeln und die unterschiedlichen Perspektiven und den Einfluss auf die Richtung der Debatte zu analysieren.
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