Magisterarbeit, 2014
110 Seiten, Note: 1,0
Die Arbeit untersucht die Relevanz der Wittgensteinschen Sprachphilosophie für die soziologische Theorie Jürgen Habermas. Sie verfolgt das Ziel, die Genese von Habermas' kritischer Gesellschaftstheorie nachzuzeichnen und die Bedeutung der sprachtheoretischen Grundlagen seiner Theorie aufzuzeigen. Dabei wird insbesondere die Rolle von Wittgensteins Sprachphilosophie im Hinblick auf die Konstruktion einer verstehenden Soziologie beleuchtet.
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den theoretischen Rahmen der Arbeit vor. Sie erläutert die Bedeutung von Sprache für die menschliche Gesellschaft und die Relevanz von Wittgensteins und Habermas' Denkansätzen für die Soziologie.
Dieses Kapitel zeichnet die Entwicklung von Habermas' kritischer Gesellschaftstheorie nach. Es analysiert die Kritik an der instrumentellen Vernunft und die Abkehr vom bewusstseinsphilosophischen Paradigma. Weiterhin beleuchtet es den Übergang von der Subjektivität zur Intersubjektivität und den Paradigmenwechsel in Habermas' Denken.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit der sprachtheoretischen Grundlage von Habermas' Soziologie. Es erläutert die Universalpragmatik als das sprachtheoretische Fundament der Habermaschen Gesellschaftstheorie, den sprachpragmatischen Zugang zur Lebenswelt und die Begründung der Diskursethik.
In diesem Kapitel wird Wittgensteins Sprachphilosophie in Bezug auf den sozialen Aspekt der Sprache untersucht. Es werden die Konzepte der Sprachspiele, Regelbefolgung und Gepflogenheiten sowie Wittgensteins Privatsprachenargument behandelt.
Kapitel 5 analysiert Habermas' Auseinandersetzung mit Wittgenstein und Winch und die daraus resultierende Konzeption einer verstehenden Soziologie.
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Sprache, Kommunikation, Gesellschaftstheorie, Sprachphilosophie, Universalpragmatik, Diskursethik, Lebenswelt, verstehende Soziologie, Wittgenstein, Habermas, Kritik der instrumentellen Vernunft.
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