Magisterarbeit, 2000
85 Seiten, Note: gut
Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft
Die vorliegende Arbeit untersucht Wahrnehmungsveränderungen bei Studierenden im Bereich der Schriftsprachdidaktik. Es soll herausgefunden werden, inwieweit sich die Wahrnehmung von Wortgrenzen in einem finnischen Text nach dem Erwerb neuen Wissens über die finnische Sprache verändert. Ziel ist es, die Bedeutung situativen Lernens und den Einfluss von didaktischen Interventionen auf die Wahrnehmung von Sprache und Schrift zu beleuchten.
Die Arbeit beginnt mit einer Hinführung zum Untersuchungsgegenstand und seiner Einbettung in den wissenschaftlichen Kontext. Das zweite Kapitel beschreibt den konkreten Versuch, bei dem Studierenden ein finnischer Text diktiert und anschließend ein didaktischer Text zu den Besonderheiten der finnischen Sprache präsentiert wird. Anschließend erfolgt eine Analyse der Veränderungen in der Wahrnehmung von Wortgrenzen nach der Intervention.
Das dritte Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen, indem es die aktuelle Forschung zum situativen Lernen und den Konstruktivismus beleuchtet. Zudem werden sprachwissenschaftliche Bezüge zum Thema, insbesondere zur phonetischen und sprachlichen Entwicklung, sowie zum Wortbegriff im Schriftspracherwerb, diskutiert. Schließlich werden pädagogisch-didaktische Aspekte, wie die Betonung des Lautlichen und die Bedeutung von Stufenmodellen, betrachtet.
Die Auswertung und Interpretation der Ergebnisse erfolgen im vierten Kapitel. Dabei wird untersucht, inwieweit die Ergebnisse des Versuchs die Annahme bestätigen, dass sich die Wahrnehmung von Wortgrenzen nach dem Erwerb neuen Wissens verändert. Es werden außerdem mögliche Einflussfaktoren auf die Wahrnehmung und Verschriftung von Lauten analysiert.
Situatives Lernen, Konstruktivismus, Schriftspracherwerb, Sprachbetrachtungsfähigkeit, Wortgrenzen, Phonetik, Finnisch, Didaktische Intervention, Wahrnehmungsveränderungen, Wissenszuwachs, Studierende.
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