Magisterarbeit, 2004
106 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht die Selbstinszenierung Elfriede Jelineks, sowohl in ihren literarischen Werken als auch in ihrem öffentlichen Auftreten. Ziel ist es, Jelineks Selbstverständnis und ihre Wahrnehmung im öffentlichen Raum zu analysieren. Die Untersuchung basiert auf einer detaillierten Interpretation ihrer Texte und ihres öffentlichen Engagements.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Selbstinszenierung Elfriede Jelineks ein und skizziert den Forschungsansatz der Arbeit. Sie betont die provokativen Aspekte von Jelineks Werk und stellt die Frage nach der Absicht der Autorin hinter ihrer oft drastischen Darstellung gesellschaftlicher Missstände. Die Einleitung verweist auf die Notwendigkeit, Jelineks Werk mutig und kritisch zu betrachten, um seine Bedeutung zu verstehen.
Grundsätzliches zu den Auftritten der Autorin-Figuren in Jelineks Stücken: Dieses Kapitel legt den Grundstein für die Analyse, indem es die Häufigkeit und die Funktion von Autorin-Figuren in Jelineks Stücken untersucht. Es stellt die Frage nach der Bedeutung dieser Figuren für das Verständnis der Autorin und ihrer Selbstinszenierung. Die Quantität der Auftritte wird als Ausgangspunkt für die weitere Analyse der Funktion dieser Figuren betrachtet.
Ein Sportstück, Das Werk, Regieanweisungen – Wie sich Jelinek im Theater selbst inszeniert: Dieses Kapitel analysiert die Selbstinszenierung Jelineks in drei ausgewählten Stücken: "Ein Sportstück", "Das Werk" und im Umgang mit Regieanweisungen. Es untersucht die Figur der Elfi Elektra in "Ein Sportstück" als ein komplexes Mischwesen, das Aspekte der Autorin selbst spiegelt. Die Analyse der Regieanweisungen beleuchtet, wie Jelinek durch ihre Inszenierungsvorschläge die Interpretation ihrer Stücke aktiv mitbestimmt und ihre eigene Perspektive in das Werk einbringt. Der Vergleich mit anderen Stücken erweitert die Perspektive auf ihre Entwicklung als Autorin und ihre Strategien der Selbstinszenierung.
Öffentliche Auftritte - Extravaganz, Idealismus und Provokation: Dieses Kapitel befasst sich mit Jelineks öffentlichem Auftreten, ihren politischen Aktionen und Interviews. Es untersucht, inwiefern ihr öffentliches Engagement als eine Form der Selbstinszenierung interpretiert werden kann. Die Analyse fokussiert auf ihre kontroversen Positionen und die Reaktionen darauf, die ebenfalls zur Konstruktion ihres öffentlichen Bildes beitragen. Die Kapitel verbindet die Analyse von Interviews und öffentlichen Aktionen mit visuellen Beispielen, um das Gesamtbild ihrer Selbstinszenierung zu vervollständigen.
Elfriede Jelinek, Selbstinszenierung, Autorin-Figur, Theater, Regieanweisungen, öffentliches Auftreten, Politik, Literatur, Österreich, Identität, Provokation, Autobiografie, Moderne, Kritik, Gesellschaft.
Diese Arbeit untersucht die Selbstinszenierung Elfriede Jelineks in ihren literarischen Werken und ihrem öffentlichen Auftreten. Analysiert werden Jelineks Selbstverständnis und ihre Wahrnehmung in der Öffentlichkeit anhand einer detaillierten Interpretation ihrer Texte und ihres Engagements.
Die Analyse umfasst die Darstellung der Autorin-Figur in Jelineks Theaterstücken, die Rolle der Regieanweisungen als Ausdruck der Selbstinszenierung, Jelineks öffentliches Auftreten und politische Aktionen, den Zusammenhang zwischen literarischem Werk und öffentlichem Image sowie die Strategien der Selbstinszenierung im Kontext von Kritik und öffentlicher Wahrnehmung.
Die Arbeit analysiert insbesondere die Stücke "Ein Sportstück", "Das Werk", und verwendet weitere Stücke wie "Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte", "Stützen der Gesellschaft" und "Krankheit oder moderne Frauen" als Vergleichsmaterial. Der Fokus liegt auf der Figur der Elfi Elektra in "Ein Sportstück" als komplexes Mischwesen, das Aspekte der Autorin spiegelt.
Die Regieanweisungen werden als Ausdruck von Jelineks Selbstinszenierung untersucht. Analysiert wird, wie Jelinek durch ihre Inszenierungsvorschläge die Interpretation ihrer Stücke mitbestimmt und ihre eigene Perspektive einbringt. Der Fokus liegt auf der Analyse der Ironie und des Diskurses in den Szenenanweisungen in den ausgewählten Stücken.
Das Kapitel zu Jelineks öffentlichem Auftreten behandelt ihre politischen Aktionen, Interviews, Reaktionen auf die Regierungsbeteiligung der FPÖ (z.B. "Kultur-Alarm" bei den Salzburger Festspielen 1999), Demonstrationen und Aufführungsverbote. Es untersucht, inwiefern dieses Engagement als Selbstinszenierung interpretiert werden kann.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu: einer Einleitung, grundsätzlichen Ausführungen zu Autorin-Figuren in Jelineks Stücken, einer detaillierten Analyse von "Ein Sportstück", "Das Werk" und der Rolle der Regieanweisungen, Jelineks öffentlichen Auftritten und einer Nachbemerkung. Jedes Kapitel untersucht verschiedene Facetten von Jelineks Selbstinszenierung.
Schlüsselwörter sind: Elfriede Jelinek, Selbstinszenierung, Autorin-Figur, Theater, Regieanweisungen, öffentliches Auftreten, Politik, Literatur, Österreich, Identität, Provokation, Autobiografie, Moderne, Kritik, Gesellschaft.
Die Arbeit zielt darauf ab, Jelineks Selbstverständnis und ihre öffentliche Wahrnehmung zu analysieren. Sie möchte die Strategien ihrer Selbstinszenierung aufzeigen und den Zusammenhang zwischen ihrem literarischen Werk und ihrem öffentlichen Image beleuchten.
Die Arbeit enthält ein Inhaltsverzeichnis, eine Einleitung mit Zielsetzung und Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter. Die einzelnen Kapitel untersuchen verschiedene Facetten von Jelineks Selbstinszenierung, beginnend mit der Analyse von Autorin-Figuren in ihren Stücken bis hin zu ihrem öffentlichen Auftreten und politischen Engagements.
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