Magisterarbeit, 2016
96 Seiten, Note: 10.00
Die vorliegende Forschungsarbeit analysiert die Rolle des internationalen Rechts der Menschenrechte bei der Judicialisierung von Fällen sexueller Gewalt gegen Frauen in bewaffneten Konflikten, insbesondere im Kontext des inneren bewaffneten Konflikts in Peru zwischen 1980 und 2000. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Gemeinde Manta in Huancavelica, eine der am stärksten von Gewalt betroffenen Regionen im Zeitraum von 1984 bis 1994.
Kapitel 1 legt den theoretischen Rahmen für die Untersuchung fest, indem es Konzepte wie Geschlecht, Geschlechtergewalt und sexuelle Gewalt als Kriegswaffe untersucht. Es analysiert die intersektionale Natur von Geschlechtergewalt und ihre Verwurzelung in patriarchalischen Strukturen. Das Kapitel beleuchtet auch die Bedeutung des Rechts und der Geschlechterperspektive bei der Bekämpfung von Geschlechtergewalt.
Kapitel 2 verfolgt die historische Entwicklung internationaler Standards zur Verfolgung von sexueller Gewalt als Kriegswaffe. Es beleuchtet die ersten Schritte zur Kodifizierung von Sexualverbrechen in bewaffneten Konflikten, die Rolle des Internationalen Strafgerichtshofs in Nürnberg und die Entwicklung von Normen und Standards im Kontext des Kalten Krieges. Das Kapitel beleuchtet auch die Rolle der Tribunale für die ehemalige Jugoslawien und Ruanda bei der Bekämpfung von Geschlechtergewalt in bewaffneten Konflikten.
Kapitel 3 analysiert die Rolle der Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) bei der Verfolgung von sexueller Gewalt als Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen, Völkermord und Folter. Es behandelt die Mechanismen zur Aktivierung der ICC und die Herausforderungen bei der Durchsetzung von Gerechtigkeit für Opfer von sexueller Gewalt in bewaffneten Konflikten.
Die Forschungsarbeit konzentriert sich auf die Themen Menschenrechte, Geschlechtergewalt, sexuelle Gewalt, Kriegswaffe, internationale Normen und Standards, Strafverfolgung, Gerechtigkeit, internationale Organisationen und der Internationale Strafgerichtshof. Die Untersuchung untersucht die Rolle des internationalen Rechts der Menschenrechte bei der Judicialisierung von Fällen sexueller Gewalt gegen Frauen in bewaffneten Konflikten, insbesondere im Kontext des inneren bewaffneten Konflikts in Peru. Die Analyse konzentriert sich auf die Gemeinde Manta in Huancavelica, eine der am stärksten von Gewalt betroffenen Regionen im Zeitraum von 1984 bis 1994.
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