Bachelorarbeit, 2016
55 Seiten, Note: 2,3
Diese Arbeit befasst sich mit der Titelheldin des Kinderbuchs „Die rote Zora und ihre Bande“ von Kurt Held und analysiert deren Figur hinsichtlich der Konstruktion von Geschlecht. Sie untersucht, inwieweit Zora dem Typus des „starken Mädchens“ entspricht und welche Eigenschaften und Verhaltensweisen sie als solche auszeichnen. Der Fokus liegt auf der Figurenbeschreibungsmethoden des Autors und der geschichtlichen Einordnung des Romans in die Kinder- und Jugendbuchlandschaft der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die Einleitung stellt den Roman „Die rote Zora und ihre Bande“ von Kurt Held vor und gibt einen Überblick über die Rezeptionsgeschichte des Werkes. Die Einleitung definiert außerdem die Begriffe „Kinder- und Jugendliteratur“, „Held“, „Protagonist“ und „starkes Mädchen“.
Das zweite Kapitel widmet sich der geschichtlichen Einordnung des Romans in die Kinder- und Jugendbuchlandschaft der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Es werden die Anfänge der Mädchenliteratur, die Literatur der Weimarer Republik, die Kinder- und Jugendbücher der 1930er Jahre und die Entwicklung von „starken Mädchenfiguren“ in der Literatur, wie Pippi Langstrumpf, betrachtet.
Kapitel drei analysiert die Figur Zora. Es werden die mimetischen und strukturalistischen Ansätze der Figurenbeschreibung beleuchtet. Die Analyse berücksichtigt die Figurenkonzeption nach Pfister, das Handlungsmodell nach Greimas, die Figurencharakterisierung nach Rimmon-Kenan und das Figurenverständnismodell nach Culpeper.
Kapitel vier untersucht die Konstruktion von Geschlecht in der Figur Zora. Es werden die Anführerrolle Zoras, die Geschlechtsmarkierung durch den Erzähler und durch Figuren sowie die Darstellung des „fremden Kindes“ analysiert.
Im fünften Kapitel werden die Eigenschaften eines „starken Mädchens“ anhand der Figur Zora erörtert. Es werden Themen wie Autonomie, Selbstsicherheit und Entschlossenheit, Mut und Tapferkeit, Schläue und Reflektiertheit sowie körperliche Stärke und weibliche Tugenden beleuchtet.
Kinder- und Jugendliteratur, „starkes Mädchen“, Figurenkonzeption, Figurencharakterisierung, Geschlechterkonstruktion, „Die rote Zora und ihre Bande“, Kurt Held, Anführerrolle, Autonomie, Selbstsicherheit, Mut und Tapferkeit, Schläue, Körperliche Stärke, „Weibliche Tugenden“, Rezeptionsgeschichte.
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