Examensarbeit, 2004
96 Seiten, Note: 1,1
Die Arbeit untersucht den Prozess des Alterns, insbesondere auf zellulärer Ebene. Ziel ist es, verschiedene Alternstheorien vorzustellen und die Telomerhypothese des zellulären Alterns im Detail zu beleuchten. Die Arbeit analysiert die Rolle von Telomeren und Telomerase im Alterungsprozess und deren Zusammenhang mit Krankheiten.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Alterns ein und stellt die Frage nach dem biologischen Sinn und den Mechanismen des Alterungsprozesses. Sie beleuchtet historische Versuche, das Altern zu bekämpfen oder zu verlangsamen, von der Suche nach dem Jungbrunnen bis zu modernen wissenschaftlichen Ansätzen. Der Fokus wird auf die Telomertheorie als zelluläre Erklärung des Alterns gelegt, welche im weiteren Verlauf der Arbeit detailliert untersucht wird.
2. Altern: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über verschiedene Alternstheorien. Es werden evolutionäre, stochastische und genetisch basierte Theorien vorgestellt und miteinander verglichen. Der biologische Sinn des Alterns wird hinterfragt und verschiedene Perspektiven auf das Altern als biologischen Prozess, im Gegensatz zur Sichtweise als Krankheit, werden diskutiert. Das Kapitel legt den Grundstein für das Verständnis der Komplexität des Alterungsprozesses und bereitet den Leser auf die detailliertere Betrachtung der Telomertheorie vor.
3. Zellalterung und Telomere: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Zellalterung und die Rolle der Telomere dabei. Es beginnt mit der Beschreibung des Hayflick-Limits und dem "Dirty Old Man Experiment", die die begrenzte Teilungsfähigkeit von Zellen aufzeigen. Das Endreplikationsproblem wird erklärt, sowie die Entdeckung und Struktur von Telomeren und der Telomerase. Die Bedeutung dieser Komponenten für die Erhaltung der chromosomalen Integrität und die Relevanz für die Zellalterung werden ausführlich dargelegt. Die Kapitel beschreibt die Funktionsweise und Struktur der Telomere mit der Beschreibung des D-Loop/t-Loop und der Telomer-bindenden Proteine.
4. Telomere und Altern: Dieses Kapitel präsentiert aktuelle Hypothesen, die die Verbindung zwischen Telomeren und dem Alterungsprozess aufzeigen. Die Telomerhypothese des zellulären Alterns und deren Erweiterungen werden detailliert erläutert. Es wird die Rolle genetischer Faktoren bei der zellulären Seneszenz und die Übertragbarkeit der Hypothesen auf das Altern ganzer Organismen (in vivo) diskutiert. Der Zusammenhang zwischen Telomeren, Telomerase und altersbedingten Krankheiten, insbesondere Krebs, wird beleuchtet.
Altern, Alternstheorien, Zellalterung, Telomere, Telomerase, Telomerhypothese, Endreplikationsproblem, Hayflick-Limit, zelluläre Seneszenz, Langlebigkeit, Krebs.
Das Dokument bietet einen umfassenden Überblick über das zelluläre Altern und die Rolle von Telomeren und Telomerase in diesem Prozess. Es beinhaltet eine Einleitung, verschiedene Alternstheorien, eine detaillierte Erklärung der Zellalterung und des Hayflick-Limits, die Struktur und Funktion von Telomeren, die Telomerhypothese des zellulären Alterns und deren Erweiterungen sowie den Zusammenhang zwischen Telomeren, Telomerase und altersbedingten Krankheiten, insbesondere Krebs. Das Dokument enthält ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter.
Das Dokument präsentiert und vergleicht evolutionäre, stochastische und genetisch basierte Alternstheorien. Es beleuchtet die unterschiedlichen Perspektiven auf das Altern als biologischen Prozess im Gegensatz zur Sichtweise als Krankheit.
Das Hayflick-Limit beschreibt die begrenzte Teilungsfähigkeit von Zellen in Zellkulturen. Das "Dirty Old Man Experiment" unterstützte diese Entdeckung und trug zum Verständnis der maximalen Teilungskapazität einer Zellkultur bei. Beide Experimente sind essentiell für das Verständnis der Zellalterung.
Das Endreplikationsproblem erklärt, warum bei der Zellteilung die Enden der Chromosomen (Telomere) mit jeder Teilung verkürzt werden. Dies wird detailliert im Kontext der "Marginotomy Theory of Ageing" von Olovnikov erläutert.
Telomere sind schützende, sich wiederholende DNA-Sequenzen an den Enden der Chromosomen. Telomerase ist ein Enzym, das die Telomere verlängern kann. Das Dokument beschreibt die Entdeckung der Telomersequenz in Tetrahymena thermophila und beim Menschen, sowie deren Struktur (D-Loop/t-Loop) und die damit assoziierten Proteine.
Die Telomerhypothese postuliert, dass die fortschreitende Verkürzung der Telomere mit der Zellalterung und der Entwicklung von altersbedingten Krankheiten zusammenhängt. Das Dokument erweitert diese Hypothese und diskutiert deren Übertragbarkeit auf das Altern ganzer Organismen (in vivo).
Das Dokument beleuchtet den Zusammenhang zwischen Telomeren, Telomerase und altersbedingten Krankheiten, insbesondere Krebs. Die Rolle der Telomerase bei der Krebsentstehung wird diskutiert.
Schlüsselwörter sind: Altern, Alternstheorien, Zellalterung, Telomere, Telomerase, Telomerhypothese, Endreplikationsproblem, Hayflick-Limit, zelluläre Seneszenz, Langlebigkeit, Krebs.
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