Magisterarbeit, 2013
31 Seiten, Note: cum laude
Diese Magisterarbeit untersucht die Rechtslage des Vertreters ohne Vertretungsmacht im deutschen Recht. Ziel ist es, die verschiedenen Konstellationen und Rechtsfolgen dieser Situation umfassend zu analysieren und die Haftungsfragen zu klären.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Stellvertretung ein und betont die zunehmende Bedeutung im modernen Leben, in dem die Erledigung von Aufgaben durch Dritte immer wichtiger wird. Sie verweist auf die Notwendigkeit der rechtlichen Regelung dieser Konstellationen, besonders im Hinblick auf Geschäftsunfähigkeit und die Notwendigkeit der Stellvertretung, wie sie im BGB geregelt ist. Die Einleitung bildet eine Brücke zum Hauptteil der Arbeit, indem sie die Relevanz des Themas im Kontext des modernen Lebens und des BGB hervorhebt.
I. Die Arten der Vertretungsmacht: Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen Arten der Vertretungsmacht, darunter die gewillkürte, die gesetzliche und die organschaftliche Vertretungsmacht. Es differenziert zwischen den verschiedenen Grundlagen und Voraussetzungen jeder Form der Vertretungsmacht und legt den Grundstein für das Verständnis der komplexen Rechtslage, die im weiteren Verlauf der Arbeit behandelt wird. Die Unterscheidung dieser Arten ist fundamental, um die unterschiedlichen Rechtsfolgen und Haftungsregelungen zu verstehen, welche im Falle des Handelns ohne Vertretungsmacht relevant werden.
II. Der Vertreter mit Vertretungsmacht: Dieses Kapitel analysiert die Voraussetzungen für eine wirksame Stellvertretung und die daraus resultierenden Rechtsfolgen. Es beleuchtet die Bedeutung von Zulässigkeit, der eigenen Willenserklärung des Vertreters, der Offenkundigkeit und der tatsächlichen Vertretungsmacht. Die Unterscheidung zwischen Innen- und Außenvollmacht wird detailliert dargestellt, um das Verständnis für die Komplexität der Rechtslage zu fördern. Das Kapitel bildet einen wichtigen Kontrast zum folgenden Kapitel über den Vertreter ohne Vertretungsmacht, indem es die notwendigen Voraussetzungen für eine wirksame Vertretung herausarbeitet.
III. Der Vertreter ohne Vertretungsmacht: Dieses Kapitel definiert den "falsus procurator" und die Vertretung ohne Vertretungsmacht. Es analysiert die Voraussetzungen dafür, dass trotz fehlender Vertretungsmacht eine wirksame Vertretung entstehen kann, beispielsweise durch Duldungs- oder Anscheinsvollmacht. Die Abgrenzung zum Boten wird ebenfalls behandelt. Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und legt die Grundlage für die anschließende Untersuchung der Rechtsfolgen.
IV. Die Stellung des Vertreters ohne Vertretungsmacht: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit der Rechtslage des ohne Vertretungsmacht geschlossenen Vertrags, der schwebend unwirksamen Situation und der möglichen Genehmigung oder Verweigerung der Genehmigung durch den Vertretenen. Es analysiert die verschiedenen Haftungsregelungen nach § 179 BGB (Haftung des Vertreters, Haftungsausschlüsse) und untersucht die Problematik der mehrstufigen Vertretung, des Missbrauchs der Vertretungsmacht und die Beziehungen zwischen den verschiedenen Haftungsansprüchen (Vertretener, Vertreter, Geschäftsgegner).
Stellvertretung, Vertretungsmacht, falsus procurator, § 179 BGB, Haftung, Genehmigung, Duldungsvollmacht, Anscheinsvollmacht, mehrstufige Vertretung, Innenvollmacht, Außenvollmacht.
Die Magisterarbeit untersucht umfassend die Rechtslage des Vertreters ohne Vertretungsmacht (falsus procurator) im deutschen Recht. Der Fokus liegt auf der Analyse verschiedener Konstellationen, der daraus resultierenden Rechtsfolgen und der Klärung der damit verbundenen Haftungsfragen.
Die Arbeit differenziert zwischen verschiedenen Arten der Vertretungsmacht: gewillkürte, gesetzliche und organschaftliche Vertretungsmacht. Diese Unterscheidung ist essentiell für das Verständnis der Rechtsfolgen im Kontext des Handelns ohne Vertretungsmacht.
Die Arbeit beleuchtet die Voraussetzungen für eine wirksame Stellvertretung, einschließlich Zulässigkeit, eigener Willenserklärung des Vertreters, Offenkundigkeit und tatsächlicher Vertretungsmacht. Die Unterscheidung zwischen Innen- und Außenvollmacht wird detailliert dargestellt.
Die Arbeit definiert den „falsus procurator“ und analysiert die Voraussetzungen, unter denen trotz fehlender Vertretungsmacht eine wirksame Vertretung entstehen kann (z.B. Duldungs- oder Anscheinsvollmacht). Die Abgrenzung zum Boten wird ebenfalls thematisiert.
Die Arbeit behandelt die Rechtslage des ohne Vertretungsmacht geschlossenen Vertrags, die schwebend unwirksame Situation und die Möglichkeiten der Genehmigung oder Verweigerung der Genehmigung durch den Vertretenen.
Die Arbeit analysiert die verschiedenen Haftungsregelungen nach § 179 BGB (Haftung des Vertreters, Haftungsausschlüsse). Die Problematik der mehrstufigen Vertretung und des Missbrauchs der Vertretungsmacht sowie die Beziehungen zwischen den verschiedenen Haftungsansprüchen (Vertretener, Vertreter, Geschäftsgegner) werden untersucht.
Zentrale Schlüsselbegriffe sind Stellvertretung, Vertretungsmacht, falsus procurator, § 179 BGB, Haftung, Genehmigung, Duldungsvollmacht, Anscheinsvollmacht, mehrstufige Vertretung, Innenvollmacht und Außenvollmacht.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, vier Hauptkapitel (I. Die Arten der Vertretungsmacht; II. Der Vertreter mit Vertretungsmacht; III. Der Vertreter ohne Vertretungsmacht; IV. Die Stellung des Vertreters ohne Vertretungsmacht) und ein Kapitel mit Zusammenfassung und Schlüsselbegriffen.
Ziel der Arbeit ist die umfassende Analyse der Rechtslage des Vertreters ohne Vertretungsmacht, die Klärung der Haftungsfragen und das Verständnis der verschiedenen Konstellationen in diesem Bereich des Rechts.
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