Bachelorarbeit, 2015
31 Seiten
Diese Bachelorarbeit analysiert die Stärken und Schwächen von Rating-Agenturen und deren Regulierung im europäischen Raum. Sie untersucht kritische Aspekte der Ratingverfahren und deren Auswirkungen auf die Finanzmärkte.
Problemstellung: Die Arbeit beginnt mit der Darstellung der steigenden Bedeutung von Rating-Agenturen im Zuge der Liberalisierung der Finanzmärkte und des erhöhten Bedarfs an zuverlässigen Risikoeinschätzungen. Sie hebt die zentrale Rolle von Ratings für die Kapitalaufnahme von Unternehmen und Staaten hervor und weist auf die Problematik von Fehlprognosen und den damit verbundenen Skandalen, wie beispielsweise Enron, hin. Die Arbeit stellt die Frage nach der Realitätsnähe der Bonitätsbeurteilungen und leitet somit die Forschungsfrage nach den Schwächen von Rating-Agenturen und der darauf folgenden Regulierung ein.
Definition von Rating: Dieses Kapitel liefert eine umfassende Definition von Rating und erklärt die verschiedenen Analysezielsetzungen und Klassifikationen. Es beschreibt detailliert die unterschiedlichen Rating-Verfahren und deren Methodik. Diese fundierte Grundlage ermöglicht das spätere Verständnis der komplexen Zusammenhänge und potentiellen Fehlerquellen im Ratingprozess.
Struktur des Ratingmarktes: Dieser Abschnitt beleuchtet die Struktur und den Aufbau des Ratingmarktes, analysiert die Marktanteile der wichtigsten Akteure und deren Geschäftsmodelle. Das Verständnis der Marktstruktur ist essentiell für die Beurteilung der Wettbewerbsintensität und der damit verbundenen Herausforderungen für die Objektivität und Unabhängigkeit der Rating-Agenturen.
Funktionen und Bedeutung: Hier werden die Funktionen und die Bedeutung von Rating-Agenturen für Emittenten und Investoren, sowie deren regulatorische Funktionen ausführlich dargestellt. Der Abschnitt betont den Informationsvorteil und die Risikominderung, die Ratings für Investoren bieten, und analysiert gleichzeitig die Relevanz der Ratings für die regulatorischen Rahmenbedingungen.
Fehler und Probleme von Rating-Agenturen: Dieser zentrale Teil der Arbeit analysiert die verschiedenen Fehlerquellen und Problematiken der Rating-Agenturen. Es werden Interessenkonflikte, wie das Issuer-pay-Modell, die Beratungsfunktion und Rating-Shopping detailliert betrachtet und deren Einfluss auf die Genauigkeit und Objektivität der Ratings untersucht. Weiterhin werden Fehlprognosen und deren Auswirkungen auf die Finanzmärkte beleuchtet, inklusive der Diskussion von Relevanz und Spillover-Effekten.
Regulierungen im europäischen Raum: Das Kapitel befasst sich mit den Regulierungsmaßnahmen im europäischen Raum, beginnend mit einer Darstellung der Situation vor der Finanzkrise. Es analysiert den Einfluss der Finanzkrise auf die Regulierung und erläutert die wichtigsten Bestimmungen der Ratingverordnung 2009. Die Analyse der Regulierungen zielt auf eine Bewertung deren Effektivität und der Frage ab, inwieweit sie die aufgedeckten Probleme der Rating-Agenturen adressieren konnten.
Rating-Agenturen, Ratingverfahren, Finanzmärkte, Regulierung, Interessenkonflikte, Fehlprognosen, Finanzkrise, Risikoeinschätzung, Bonität, Kapitalaufnahme, Issuer-pay-Modell, Europäische Union.
Die Arbeit analysiert die Stärken und Schwächen von Rating-Agenturen und deren Regulierung im europäischen Raum. Sie untersucht kritische Aspekte der Ratingverfahren und deren Auswirkungen auf die Finanzmärkte, insbesondere im Hinblick auf Interessenkonflikte, Fehlprognosen und die Rolle der Agenturen während der Finanzkrise.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Bewertungsprozesse und -methoden von Rating-Agenturen, Interessenkonflikte und deren Einfluss auf die Objektivität von Ratings, Auswirkungen von Fehlprognosen auf Investoren und Finanzmärkte, die Rolle von Rating-Agenturen in der Finanzkrise und Regulierungsansätze im europäischen Raum. Es werden die Definition von Rating, die Struktur des Ratingmarktes, die Funktionen und Bedeutung von Ratings sowie die Regulierungen im europäischen Raum vor und nach der Finanzkrise detailliert untersucht.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zur Problemstellung, Definition von Rating (inklusive Analyseziel, Rating-Klassifikation und -Verfahren), Struktur des Ratingmarktes, Funktionen und Bedeutung von Ratings (für Emittenten, Investoren und regulatorisch), Fehler und Probleme von Rating-Agenturen (Interessenkonflikte wie Issuer-pay-Modell, Beratungsfunktion und Rating-Shopping, Fehlprognosen und Spillover-Effekte), Regulierungen im europäischen Raum (vor und nach der Finanzkrise, inklusive der Ratingverordnung 2009) und einem Fazit.
Die Arbeit untersucht detailliert Interessenkonflikte, wie das Issuer-pay-Bezahlmodell, die Beratungsfunktion und Rating-Shopping. Weitere Schwerpunkte sind Fehlprognosen und deren Auswirkungen auf Investoren und Finanzmärkte sowie die Relevanz und Spillover-Effekte solcher Fehlprognosen. Die Rolle der Rating-Agenturen während der Finanzkrise wird ebenfalls kritisch beleuchtet.
Die Arbeit analysiert die Regulierungsmaßnahmen im europäischen Raum, sowohl vor als auch nach der Finanzkrise. Besonders die Ratingverordnung 2009 wird im Detail erläutert und deren Effektivität hinsichtlich der Behebung der aufgedeckten Probleme der Rating-Agenturen bewertet.
Schlüsselwörter sind: Rating-Agenturen, Ratingverfahren, Finanzmärkte, Regulierung, Interessenkonflikte, Fehlprognosen, Finanzkrise, Risikoeinschätzung, Bonität, Kapitalaufnahme, Issuer-pay-Modell, Europäische Union.
Die zentrale Forschungsfrage befasst sich mit den Schwächen von Rating-Agenturen und der darauf folgenden Regulierung im europäischen Raum, ausgehend von der Problematik von Fehlprognosen und deren Auswirkungen auf die Finanzmärkte.
Die Arbeit bietet Kapitelzusammenfassungen, die jeweils die zentralen Inhalte und Ergebnisse jedes Kapitels zusammenfassen und den roten Faden der Arbeit verdeutlichen. Diese Zusammenfassungen liefern einen Überblick über die behandelten Themen und deren Ergebnisse.
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