Examensarbeit, 2004
127 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der Bildungstheorie des wahrhaften Lehrers im Werk des heiligen Augustinus. Sie verfolgt das Ziel, Augustins Bildungsbegriff im Kontext seiner Gotteskonzeption zu untersuchen und dessen Relevanz für neuzeitliche Bildungsansätze aufzuzeigen. Die Arbeit beleuchtet zudem die Kontinuität des Denkens über Bildung bei Augustinus und den Vertretern materialer und formaler Bildungstheorien sowie bei Klafki. Abschließend wird der Beitrag Augustins zur kritischen Diskussion um die Autonomie des Menschen und zu einer facettenreichen Reflexion auf Bildungskonzeptionen behandelt.
Das erste Kapitel widmet sich der Einordnung des vorliegenden Beitrags in die Landschaft der Augustinus-Forschung und behandelt die methodische Vorgehensweise im Horizont des problemgeschichtlichen Ansatzes.
Das zweite Kapitel untersucht Augustins Bildungsverständnis im Kontext seiner Gotteskonzeption. Es werden die Gotteskonzeptionen des Manichäismus und Augustins eigene Gottesvorstellung beleuchtet. Darüber hinaus wird der Aufstieg der "rationalis anima" zu den im Geiste Gottes liegenden Ideen sowie die Bedeutung Christi als wahrhafter Lehrer und Möglichkeitsbedingung der Bildung des Menschen analysiert.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Kontinuität des Denkens über Bildung bei Augustinus, den Vertretern materialer und formaler Bildungstheorien sowie bei Klafki. Es werden die Fragestellungen des Augustinus als Ausgangs- und Bezugspunkt der Theorien materialer und formaler Bildung und der Theorie der kategorialen Bildung bei Klafki diskutiert.
Das vierte Kapitel analysiert den Beitrag Augustins zur kritischen Diskussion um die Autonomie des Menschen. Es werden die Problematik der Autonomie in der Moderne bei Klemperer, Meyer-Drawe und Nietzsche beleuchtet und die Bedeutung des Bildungsgedankens bei Augustinus und der Gnadenlehre für eine reflektierte Betrachtung des Autonomieproblems und moderner Bildungskonzeptionen erörtert.
Die Arbeit fokussiert auf den Bildungsbegriff bei Augustinus im Kontext seiner Gotteskonzeption und dessen Relevanz für neuzeitliche Bildungsansätze. Zentrale Themen sind der Aufstieg der "rationalis anima", die Rolle Christi als wahrhafter Lehrer, die Kontinuität des Denkens über Bildung und die kritische Diskussion um die Autonomie des Menschen. Die Arbeit beleuchtet zudem die Beziehung zwischen Augustinus' Bildungsgedanken und den Theorien materialer und formaler Bildung sowie der kategorialen Bildung bei Klafki.
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