Bachelorarbeit, 2016
48 Seiten, Note: 2,1
Diese Arbeit untersucht den deutschen Thronstreit zwischen Otto IV. und Philipp von Schwaben, mit besonderem Fokus auf die Rolle von Papst Innozenz III. Ziel ist es, die Dynamik der päpstlich-welfischen Allianz zu analysieren und die Entscheidungen Innozenz' III. im Kontext der damaligen Machtverhältnisse zu beleuchten.
I. Königtum und Papsttum im Mittelalter: Dieses Kapitel legt den historischen Kontext dar, indem es die Entwicklung des Verhältnisses zwischen deutschem Königtum und Papsttum vom Eingreifen Ottos des Großen in Italien bis zum Ausbruch des Thronstreits beschreibt. Es wird die Entstehung des Heiligen Römischen Reiches und die zunehmende Emanzipation des Papsttums beleuchtet, die schließlich zu einem Konflikt um die Kaiserkrönung führte und den Approbationsanspruch des Papstes hervorbrachte. Der Konflikt zwischen dem staufischen Kaisertum und dem Papsttum um die Deutungshoheit über die Kaiserwürde wird detailliert erklärt, wobei die Rolle von Friedrich Barbarossa und Heinrich VI. im Widerstand gegen die päpstliche Lehensoberhoheit hervorgehoben wird. Der Tod Heinrichs VI. und der darauffolgende Thronstreit bilden den Schlusspunkt des Kapitels und den Übergang zum folgenden Abschnitt.
II. Otto IV. und Innozenz III.: Dieses Kapitel konzentriert sich auf den deutschen Thronstreit, wobei die einzelnen Akteure und ihre Handlungen analysiert werden. Es beginnt mit einer Beschreibung des Todes Heinrichs VI. und der anschließenden Doppelwahl von Philipp von Schwaben und Otto von Braunschweig. Eine detaillierte Untersuchung des Thronstreitregisters von Papst Innozenz III. folgt, wobei dessen Aufbau und Zweck analysiert werden. Das Kapitel geht anschließend auf die Figur Innozenz III. ein, beleuchtet seine politische Strategie und Rolle als Vermittler zwischen England und Frankreich. Der Fokus liegt auf der Entstehung und den Inhalten des Vertrags zwischen Otto IV. und Innozenz III., einschließlich der Reaktion auf diesen Vertrag und die darauf folgende Anerkennung Ottos IV. durch den Papst. Die Erfüllung des Vertrags durch den Papst, insbesondere die Anerkennung Ottos und das päpstliche Eingreifen in die Fürstenproblematik, wird ebenfalls diskutiert.
Otto IV., Innozenz III., Thronstreit, Papsttum, Königtum, Heiliges Römisches Reich, Päpstliche Autorität, Welfen, Staufer, Thronstreitregister, päpstlich-welfische Allianz, Kaiserkrönung, Mittelalter.
Der Text analysiert den deutschen Thronstreit zwischen Otto IV. und Philipp von Schwaben im Hochmittelalter, mit besonderem Augenmerk auf die Rolle von Papst Innozenz III. Es wird die Dynamik der päpstlich-welfischen Allianz untersucht und die Entscheidungen Innozenz' III. im Kontext der damaligen Machtverhältnisse beleuchtet.
Der Text behandelt das Verhältnis zwischen Königtum und Papsttum im Hochmittelalter, die Strategien und Ziele von Otto IV. und Innozenz III., die Bedeutung des Thronstreitregisters als Quelle, die Entwicklung und den Zerfall der päpstlich-welfischen Allianz und eine Beurteilung der Ereignisse aus heutiger Perspektive. Die Kapitel befassen sich detailliert mit dem Tod Heinrichs VI., der Doppelwahl, dem Thronstreitregister, dem Vertrag zwischen Otto IV. und Innozenz III., dessen Erfüllung und dem Bruch der Allianz.
Eine zentrale Quelle ist das Thronstreitregister von Papst Innozenz III., dessen Aufbau und Zweck im Text analysiert werden. Der Text bezieht sich außerdem auf die historischen Ereignisse und Handlungen der beteiligten Personen, um die Dynamik des Thronstreits und die Entscheidungen des Papstes zu rekonstruieren. Weitere Quellen werden im Text nicht explizit genannt.
Die wichtigsten Personen sind Otto IV., Philipp von Schwaben, und Papst Innozenz III. Der Text erwähnt auch Heinrich VI. und andere Fürsten, die im Thronstreit involviert waren. Die Rolle von Friedrich Barbarossa wird im Kontext der Entwicklung des Verhältnisses zwischen Königtum und Papsttum erläutert.
Der Text ist in drei Hauptkapitel gegliedert: Kapitel I beschreibt den historischen Kontext des Verhältnisses von Königtum und Papsttum im Mittelalter. Kapitel II konzentriert sich auf den Thronstreit, die Akteure und die päpstlich-welfische Allianz. Kapitel III bietet eine Beurteilung der Ereignisse aus heutiger Sicht. Innerhalb der Kapitel gibt es eine weitere Untergliederung in Unterkapitel und Unterunterkapitel.
Das Ergebnis der Analyse wird im dritten Kapitel präsentiert und bietet eine Beurteilung der päpstlich-welfischen Allianz aus heutiger Sicht. Die genauen Schlussfolgerungen sind nicht im bereitgestellten Textzusammenfassung enthalten, können aber aus dem detaillierten Ablauf der Ereignisse und der Analyse der Entscheidungen Innozenz III. abgeleitet werden.
Schlüsselwörter sind: Otto IV., Innozenz III., Thronstreit, Papsttum, Königtum, Heiliges Römisches Reich, Päpstliche Autorität, Welfen, Staufer, Thronstreitregister, päpstlich-welfische Allianz, Kaiserkrönung, Mittelalter.
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