Doktorarbeit / Dissertation, 2015
410 Seiten, Note: cum laude
Die Dissertation untersucht die Legitimierung unabhängiger Radios in Brasilien mittels einer medienethnographischen Studie. Ziel ist es, die Strategien und Praktiken zu analysieren, mit denen diese Radios ihre Existenz und ihren Beitrag zum öffentlichen Diskurs rechtfertigen. Die Arbeit beleuchtet die komplexen Interaktionen zwischen Technik, Recht, sozialen Normen und den Akteur*innen im Feld.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Dissertation ein und beschreibt den Forschungsansatz. Sie skizziert die Forschungsfrage und das methodische Vorgehen, das sich auf medienethnographische Methoden stützt und die Legitimierung unabhängiger Radios in Brasilien analysiert. Es wird ein Überblick über den Aufbau der Arbeit gegeben und die Bedeutung des gewählten Untersuchungsgegenstandes im Kontext brasilianischer Medienlandschaft herausgestellt. Die Einbettung der Arbeit in den wissenschaftlichen Diskurs und die Relevanz der Ergebnisse werden angedeutet.
Zu den Konzepten: Dieses Kapitel definiert zentrale Begriffe wie „Medium“, „Mediationen“, „Radio“ und „Legitimation“. Es wird ein theoretischer Rahmen geschaffen, der die Analyse der Legitimationsstrategien der unabhängigen Radios ermöglicht. Es werden die unterschiedlichen Ebenen der Legitimation – technisch, legal und normativ – untersucht und in Beziehung zueinander gesetzt. Das Kapitel dient als Grundlage für die anschließende empirische Analyse.
Radio in Brasilien - Versuch eines Mappings: Dieses Kapitel liefert einen umfassenden Überblick über die brasilianische Radiolandschaft. Es werden die historischen Entwicklungen, die verschiedenen Akteure (Radiomacher*innen, Hörer*innen, Regulierungsbehörden etc.) und die relevanten politischen und sozialen Kontextfaktoren dargestellt. Es wird ein „Mapping“ der komplexen Beziehungen zwischen diesen Akteuren und Faktoren erstellt, das die Grundlage für das Verständnis der Legitimationsstrategien der unabhängigen Radios bildet. Besondere Aufmerksamkeit wird auf die Rolle der Medien in der brasilianischen Gesellschaft gelegt.
Inskriptionen Freier und Community Radios: Dieses Kapitel analysiert die Inskriptionsstrategien der freien und Community Radios. Die Analyse konzentriert sich auf die unterschiedlichen Strategien, die diese Radios verwenden, um ihre Legitimität zu behaupten. Es werden die unterschiedlichen Positionen dieser Radios im Medienfeld untersucht und die Mechanismen ihrer Selbstvergewisserung im Kontext von Regulierungsinstanzen und kommerziellen Medien analysiert. Das Kapitel erörtert die vielfältigen Beziehungen zwischen den Akteuren und den Herausforderungen der Medienproduktion unter schwierigen Bedingungen.
Radiokollektive: In diesem Kapitel werden verschiedene Radiokollektive und ihre Praktiken im Detail untersucht. Es werden Fallstudien vorgestellt, die die Vielfalt der Organisationsformen und Legitimationsstrategien beleuchten. Die Analyse konzentriert sich auf die Herausforderungen, die mit der Produktion und Verbreitung von Inhalten unter den gegebenen Bedingungen verbunden sind, sowie auf die Bedeutung von Netzwerken und Kooperation für das Überleben der Radios. Es wird untersucht, wie diese Kollektive ihre eigene Identität und Legitimität konstruieren und behaupten.
Agrarreform, Brasilien, Community Radios, Freie Radios, Legitimation, Medienethnographie, Mediationen, Mobilisierungen, Regulierung, Radio, Selbstvergewisserung, Netzwerk, Akteur*innen, Inskription.
Die Dissertation untersucht die Legitimierung unabhängiger Radios in Brasilien. Im Fokus steht die Analyse der Strategien und Praktiken, mit denen diese Radios ihre Existenz und ihren Beitrag zum öffentlichen Diskurs rechtfertigen, unter Berücksichtigung der Interaktionen zwischen Technik, Recht, sozialen Normen und den Akteur*innen im Feld.
Die Arbeit definiert und untersucht zentrale Begriffe wie „Medium“, „Mediationen“, „Radio“ und „Legitimation“. Sie schafft einen theoretischen Rahmen zur Analyse der Legitimationsstrategien, wobei verschiedene Ebenen der Legitimation (technisch, legal und normativ) in Beziehung zueinander gesetzt werden.
Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die brasilianische Radiolandschaft, einschließlich historischer Entwicklungen, verschiedener Akteure (Radiomacher*innen, Hörer*innen, Regulierungsbehörden etc.) und relevanter politischer und sozialer Kontextfaktoren. Es wird ein "Mapping" der komplexen Beziehungen zwischen diesen Akteuren und Faktoren erstellt, um die Legitimationsstrategien unabhängiger Radios zu verstehen.
Die Analyse konzentriert sich auf die Inskriptionsstrategien freier und Community Radios, insbesondere auf die Strategien zur Behauptung ihrer Legitimität. Es werden die Positionen dieser Radios im Medienfeld, Mechanismen der Selbstvergewisserung und die Beziehungen zwischen den Akteuren im Kontext von Regulierungsinstanzen und kommerziellen Medien untersucht.
Dieses Kapitel untersucht verschiedene Radiokollektive und ihre Praktiken im Detail durch Fallstudien. Es beleuchtet die Vielfalt der Organisationsformen, Legitimationsstrategien und Herausforderungen bei der Produktion und Verbreitung von Inhalten. Die Bedeutung von Netzwerken und Kooperation für das Überleben der Radios sowie die Konstruktion und Behauptung ihrer eigenen Identität und Legitimität werden analysiert.
Agrarreform, Brasilien, Community Radios, Freie Radios, Legitimation, Medienethnographie, Mediationen, Mobilisierungen, Regulierung, Radio, Selbstvergewisserung, Netzwerk, Akteur*innen, Inskription.
Die Dissertation stützt sich auf medienethnographische Methoden, um die Legitimierung unabhängiger Radios in Brasilien zu analysieren.
Ziel ist es, die Strategien und Praktiken zu analysieren, mit denen unabhängige Radios ihre Existenz und ihren Beitrag zum öffentlichen Diskurs rechtfertigen.
Die Dissertation beleuchtet die komplexen Interaktionen zwischen Technik, Recht, sozialen Normen und den Akteur*innen im Feld und wie diese die Legitimierung beeinflussen.
Die Studie konzentriert sich auf Community Radios und Freie Radios.
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