Masterarbeit, 2014
70 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit nimmt zwei beobachtete Entwicklungen in der Geschichtsdidaktik in den Blick: die Abnahme kontroverser Debatten und das Ausblenden der Geschichtlichkeit von Geschichtskultur. Die Forschungsfragen, die sich daraus ergeben, sind: Wie kann Geschichtskultur konzeptionell historisiert werden und welche Potentiale besitzt vergangene Geschichtskultur für den Geschichtsunterricht? Um diese Fragen zu beantworten, wird die Debatte um die Historisierungsfähigkeit von Geschichtskultur, insbesondere die Argumente von Schönemann und Pandel, ausführlich beleuchtet. Darüber hinaus wird ein Überblick über die Forschung zu Geschichtsbewusstsein und Geschichtskultur gegeben, um die Relevanz der Fragestellungen für die Geschichtsdidaktik und den Geschichtsunterricht aufzuzeigen.
Kapitel 2.1 und 2.2 bieten einen Überblick über die Forschung zu den beiden Zentralkategorien der Disziplin: Geschichtsbewusstsein und Geschichtskultur. Sie beleuchten die Definitionen, den wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext ihrer Durchsetzung sowie ihre wechselseitige Bedingtheit. Kapitel 2.3 analysiert die Debatte um die Historisierungsfähigkeit von Geschichtskultur zwischen Schönemann und Pandel und stellt deren Argumente dar. Kapitel 3 befasst sich mit der Historisierung von Geschichtskultur, indem es einen Überblick über den Forschungsstand gibt und gelungene Konzepte zur Historisierung von Erinnerungskulturen synthetisiert. Zudem wird ein Entwicklungsmodell der Erinnerungskulturen vorgestellt. Kapitel 4 untersucht die Potentiale historischer Erinnerungs- und Geschichtskultur für den Geschichtsunterricht und beleuchtet die Bedeutung des Verstehens der gegenwärtigen Geschichtskultur, der gegenwärtigen geschichtskulturellen Objektivationen und die Erschließung einer Vergangenheit anhand ihrer Erinnerungskultur.
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Geschichtskultur, Geschichtsbewusstsein, Historisierung, Erinnerungskulturen, Geschichtsdidaktik, Geschichtsunterricht, Schönemann, Pandel, Kompetenz-Strukturmodell, Objektivationen, Entwicklungsmodell.
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