Bachelorarbeit, 2015
46 Seiten, Note: 2,3
Diese Bachelorarbeit untersucht die diachrone Bildanalyse historischer Herrschaftsinszenierungen. Ziel ist es, die Veränderung der Inszenierung von Herrschaft in Bildern über verschiedene Epochen hinweg zu analysieren und deren didaktische Relevanz für den Geschichtsunterricht aufzuzeigen. Die Arbeit untersucht, ob und wie sich die Darstellung von Herrschaft vom monarchischen Selbstbildnis zu einer volksnahen Darstellung gewandelt hat.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Bildanalyse im Geschichtsunterricht ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Veränderung der Herrschaftsinszenierung in Bildern über die Zeit. Sie begründet die Relevanz der Bildanalyse für das Geschichtslernen und skizziert den Aufbau der Arbeit. Die Arbeit untersucht anhand von drei ausgewählten Beispielen aus verschiedenen Epochen, wie Herrschaft in Bildern inszeniert wird und ob sich eine "Kehrtwende" vom monarchischen Selbstbildnis zur volksnahen Darstellung feststellen lässt.
2 Das Bild im Geschichtsunterricht: Dieses Kapitel beleuchtet den Wandel des Bildeinsatzes im Geschichtsunterricht. Es beginnt mit der historischen Entwicklung, beginnend mit Comenius' didaktischem Ansatz im 17. Jahrhundert, bis hin zur heutigen, verbreiteten Nutzung von Bildern im Unterricht. Der Kapitelteil befasst sich mit der psychologischen Wirkung von Bildern auf den Lernprozess und der Bedeutung der Bildinterpretation nach Pandel für die Analyse historischer Bilder.
3 Herrscherbilder: Dieses Kapitel analysiert drei ausgewählte Herrscherbilder: Ludwig XIV. (Gemälde von Hyacinthe Rigaud), Adolf Hitler (Fotografie von Heinrich Hoffmann) und Angela Merkel (Fotografie von Michael Gehler). Für jedes Bild werden der Kontext seiner Entstehung, die verwendeten Ikonografien und die jeweilige Inszenierung der Herrschaft detailliert untersucht. Der Vergleich dieser Bilder dient der Beantwortung der Forschungsfrage nach dem Wandel der Herrschaftsinszenierung.
4 Vergleichende Analyse der dargestellten Herrschaftsinszenierungen: Dieses Kapitel vergleicht die in Kapitel 3 analysierten Herrscherbilder miteinander und zieht Schlussfolgerungen hinsichtlich des Wandels der Herrschaftsinszenierung im Laufe der Geschichte. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Darstellung von Macht und Autorität herausgearbeitet und im Kontext der jeweiligen historischen Umstände interpretiert.
5 Methodisch-didaktisches Aufgabenkonzept für den Schulunterricht anhand des Kernlehrplans Geschichte für das Bundesland Nordrhein-Westfalen: Dieses Kapitel entwickelt ein didaktisches Konzept für den Einsatz der Bildanalyse im Geschichtsunterricht. Es beschreibt konkrete Aufgaben und Methoden, die Schülerinnen und Schülern ermöglichen sollen, die in den vorherigen Kapiteln analysierten Herrschaftsinszenierungen kritisch zu hinterfragen und zu dekonstruieren. Dabei wird der Bezug zum Kernlehrplan Geschichte Nordrhein-Westfalen hergestellt.
Herrschaftsinszenierung, Bildanalyse, Geschichtsdidaktik, Ikonografie, Propaganda, Monarchie, Nationalsozialismus, Volksnähe, Bildinterpretation, Kompetenzentwicklung, Kernlehrplan Geschichte.
Die Bachelorarbeit untersucht die diachrone Bildanalyse historischer Herrschaftsinszenierungen. Sie analysiert die Veränderung der Inszenierung von Herrschaft in Bildern über verschiedene Epochen hinweg und deren didaktische Relevanz für den Geschichtsunterricht. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und wie sich die Darstellung von Herrschaft vom monarchischen Selbstbildnis zu einer volksnahen Darstellung gewandelt hat.
Die Arbeit analysiert drei ausgewählte Herrscherbilder: Ludwig XIV. (Gemälde von Hyacinthe Rigaud), Adolf Hitler (Fotografie von Heinrich Hoffmann) und Angela Merkel (Fotografie von Michael Gehler). Für jedes Bild werden Kontext, Ikonografie und die Inszenierung der Herrschaft detailliert untersucht.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Das Bild im Geschichtsunterricht, Herrscherbilder (mit Unterkapiteln zu Ludwig XIV., Hitler und Merkel), Vergleichende Analyse der dargestellten Herrschaftsinszenierungen, Methodisch-didaktisches Aufgabenkonzept für den Schulunterricht (bezogen auf den Kernlehrplan Geschichte NRW) und Fazit. Sie enthält außerdem ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter.
Die Arbeit verwendet die Methode der Bildanalyse, wobei der Fokus auf der Ikonografie und der Inszenierung der Herrschaft liegt. Sie bezieht psychologische Aspekte der Bildwirkung im Lernprozess mit ein und entwickelt ein methodisch-didaktisches Aufgabenkonzept für den Schulunterricht.
Die Arbeit diskutiert die didaktischen Implikationen der Bildanalyse für den Geschichtsunterricht. Sie entwickelt ein konkretes Aufgabenkonzept, das Schülerinnen und Schüler befähigen soll, Herrschaftsinszenierungen kritisch zu hinterfragen und zu dekonstruieren, und bezieht sich dabei auf den Kernlehrplan Geschichte Nordrhein-Westfalen.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie hat sich die Inszenierung von Herrschaft in Bildern über die Zeit verändert? Die Arbeit untersucht, ob sich eine "Kehrtwende" vom monarchischen Selbstbildnis zur volksnahen Darstellung feststellen lässt.
Die Arbeit betrachtet Bilder aus verschiedenen Epochen, repräsentiert durch die gewählten Herrscherbilder: Das 17. Jahrhundert (Ludwig XIV.), das 20. Jahrhundert (Hitler) und das 21. Jahrhundert (Merkel).
Schlüsselwörter sind: Herrschaftsinszenierung, Bildanalyse, Geschichtsdidaktik, Ikonografie, Propaganda, Monarchie, Nationalsozialismus, Volksnähe, Bildinterpretation, Kompetenzentwicklung, Kernlehrplan Geschichte.
Der Bezug zum Kernlehrplan Geschichte Nordrhein-Westfalen wird im Kapitel zum methodisch-didaktischen Aufgabenkonzept hergestellt. Das entwickelte Aufgabenkonzept soll den Anforderungen des Lehrplans entsprechen.
Diese Arbeit ist relevant für Studierende der Geschichtsdidaktik, Lehrerinnen und Lehrer im Fach Geschichte sowie für alle, die sich für die Bildanalyse und die Darstellung von Herrschaft in der Geschichte interessieren.
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