Magisterarbeit, 2010
151 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht die Adaption des Vampirmotivs in der Literatur des 19. Jahrhunderts und darüber hinaus. Sie analysiert die Entwicklung der Vampirfigur, insbesondere der weiblichen Vampirin, und deren Bedeutung im Kontext gesellschaftlicher und kultureller Veränderungen. Die Arbeit beleuchtet die verschiedenen Facetten des Motivs und seine Vielschichtigkeit als Spiegelbild gesellschaftlicher Ängste und Sehnsüchte.
Einleitende Bemerkungen: Der Text führt in die Thematik ein und erläutert die weitreichende Adaption des Vampirmotivs in verschiedenen Medien über Jahrhunderte hinweg. Er hebt die archetypischen Ängste und Wünsche hervor, die das Motiv anspricht und betont die Vielschichtigkeit seiner Interpretationen.
Vorüberlegungen: Weiblichkeit und Vampirismus: Dieses Kapitel analysiert die Verbindung zwischen Weiblichkeit und Vampirismus. Es beleuchtet die Dämonisierung der Weiblichkeit, die Entwicklung von Geschlechterrollen und die Darstellung weiblicher Sexualität im 19. Jahrhundert. Die verschiedenen Weiblichkeitsentwürfe werden im Kontext des Vampirmotivs untersucht.
Die Anfänge der literarischen Vampirin: Goethes Ballade „Die Braut von Korinth“: Dieses Kapitel untersucht die frühen literarischen Darstellungen weiblicher Vampire, beginnend mit Goethes Ballade. Es analysiert die Symbolik und die Bedeutung dieser frühen Adaption des Motivs.
Der männliche Vampir: Lord Byrons Fragment und John William Polidoris „Der Vampyr“: Dieses Kapitel wendet sich den männlichen Vampiren zu, besonders denen in Byrons Fragment und Polidoris „Der Vampyr“. Es analysiert deren Rolle und die Angst vor weiblicher Begierde, die diese Figuren verkörpern.
Die lesbische Vampirin: Joseph Sheridan Le Fanus „Carmilla“: Dieses Kapitel fokussiert sich auf Le Fanus „Carmilla“ und die Darstellung einer lesbischen Vampirin. Es analysiert Carmillas Verführungsstrategien und den Tabubruch, den sie darstellt. Die Wiederherstellung der patriarchalischen Ordnung durch Carmillas Tod wird ebenfalls beleuchtet.
Der Klassiker: Bram Stokers „Dracula“: Dieses Kapitel analysiert Bram Stokers „Dracula“, wobei die Rolle Draculas als Katalysator für die Handlung und seine weibliche Gefolgschaft im Fokus steht. Der Roman wird auch im Kontext der New-Woman-Bewegung betrachtet.
Vampirismus, Weiblichkeit, Gender, 19. Jahrhundert, Literatur, Gothic Novel, Schwarze Romantik, Sexualität, Dracula, Carmilla, Archetypen, gesellschaftliche Ängste, Popkultur.
Der Text analysiert die Adaption des Vampirmotivs in der Literatur des 19. Jahrhunderts und darüber hinaus, mit besonderem Augenmerk auf die Entwicklung der weiblichen Vampirfigur und deren Bedeutung im Kontext gesellschaftlicher und kultureller Veränderungen. Er beleuchtet die Vielschichtigkeit des Motivs als Spiegelbild gesellschaftlicher Ängste und Sehnsüchte.
Die zentralen Themen umfassen die Entwicklung der Vampirfigur (männlich und weiblich), die Darstellung von Weiblichkeit und Sexualität im Kontext des Vampirismus, den Vampir als Spiegelbild gesellschaftlicher Ängste und Normen, die Vielschichtigkeit des Vampirmotivs und seine Interpretationen, sowie die Adaption des Motivs in der modernen Popkultur.
Der Text untersucht Goethes Ballade „Die Braut von Korinth“, Lord Byrons Vampirfragment, John William Polidoris „Der Vampyr“, Joseph Sheridan Le Fanus „Carmilla“ und Bram Stokers „Dracula“. Zusätzlich wird die „Twilight“-Saga von Stephenie Meyer im Ausblick behandelt.
Der Text analysiert die Dämonisierung der Weiblichkeit im Zusammenhang mit dem Vampirmotiv, die Entwicklung von Geschlechterrollen und die Darstellung weiblicher Sexualität im 19. Jahrhundert. Verschiedene Weiblichkeitsentwürfe (femme fatale und femme fragile) werden im Kontext des Vampirismus untersucht.
Die Darstellung von Sexualität, insbesondere weiblicher Sexualität, ist ein zentrales Thema. Der Text untersucht, wie die Vampirfiguren gesellschaftliche Ängste und Tabus im Bezug auf Sexualität und Begehren widerspiegeln, insbesondere in Bezug auf lesbische Beziehungen in "Carmilla".
Der Text argumentiert, dass das Vampirmotiv gesellschaftliche Ängste und Normen widerspiegelt. Die verschiedenen Vampirfiguren verkörpern Ängste vor weiblicher Begierde, dem Tabubruch und dem Verlust der patriarchalischen Ordnung.
Der Text ist in mehrere Kapitel gegliedert, beginnend mit einleitenden Bemerkungen und einer Auseinandersetzung mit Weiblichkeit und Vampirismus. Es folgen Kapitel zu den Anfängen der literarischen Vampirin, dem männlichen Vampir, der lesbischen Vampirin in "Carmilla", Bram Stokers "Dracula" und abschließend ein Ausblick auf die "Twilight"-Saga.
Schlüsselwörter sind: Vampirismus, Weiblichkeit, Gender, 19. Jahrhundert, Literatur, Gothic Novel, Schwarze Romantik, Sexualität, Dracula, Carmilla, Archetypen, gesellschaftliche Ängste, Popkultur.
Dieser Text ist relevant für Studierende der Literaturwissenschaft, Gender Studies, Kulturwissenschaften und alle, die sich für die Geschichte des Vampirmotivs, die Darstellung von Weiblichkeit in der Literatur und die Verbindung von Literatur und Gesellschaft interessieren.
Weitere Informationen können in wissenschaftlicher Literatur zum Thema Vampirismus, Gothic Novel, Schwarze Romantik und Gender Studies gefunden werden. Die im Text genannten Werke bieten zusätzliche Lesemöglichkeiten.
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