Examensarbeit, 2016
86 Seiten
Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, die Gutachten des Internationalen Gerichtshofs (IGH) zur einseitigen Unabhängigkeitserklärung (DUI) des Kosovo vom 17. Februar 2008 zu analysieren. Der IGH kam zu dem Schluss, dass diese Erklärung nicht gegen das Völkerrecht verstößt. Die Arbeit untersucht auch die Beziehung dieses Falles zum Aufkommen einer neuen Version des Selbstbestimmungsrechts: dem sogenannten „Recht zu entscheiden“.
Kapitel I behandelt das Recht auf Selbstbestimmung der Völker im Völkerrecht, seine Entwicklung und seine Bedeutung in der internationalen Rechtsordnung. Kapitel II widmet sich dem Fall Kosovo und analysiert die historischen Hintergründe, den Konflikt, die Unabhängigkeitserklärung und die internationale Anerkennung des Kosovo. Kapitel III befasst sich mit dem Gutachten des IGH zur DUI des Kosovo, den Argumenten des Gerichts und den möglichen Folgen des Urteils. Kapitel IV untersucht die Entstehung des „Rechts zu entscheiden“ und zeigt anhand des Beispiels Kataloniens, wie dieses neue Recht in der Praxis zum Tragen kommt.
Selbstbestimmungsrecht, Völkerrecht, internationale Anerkennung, Kosovo, Unabhängigkeitserklärung, Internationaler Gerichtshof, Recht zu entscheiden, Katalonien, Minderheiten, territoriale Integrität, Referendum.
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