Bachelorarbeit, 2017
88 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit befasst sich mit der Variation der Gegenstrategien etablierter Parteien gegenüber erfolgreichen radikal-rechtspopulistischen Akteuren in Belgien, Frankreich und Österreich. Sie analysiert die Faktoren, die diese Variation bedingen, indem sie historische, institutionelle Faktoren, die minimal range Koalitionstheorie und das dominante Demokratieverständnis innerhalb des Elektorats betrachtet. Das zentrale Ziel ist die Identifizierung theoretischer Muster, die für die vergleichende Forschung nutzbar gemacht werden können.
Die Einleitung führt in die Thematik der Gegenstrategien etablierter Parteien gegenüber populistischen Akteuren ein und stellt die Forschungsfrage und Zielsetzung der Arbeit dar. Das Kapitel "Konzeptspezifikation" definiert die zentralen Begriffe der Arbeit, wie (Rechts-)Populismus, Populismus und Extremismus sowie die Gründe für den Einsatz von Gegenstrategien und die verschiedenen Arten von Gegenstrategien. Die Fallauswahl und das Forschungsdesign werden im dritten Kapitel erläutert. Der "Theoretische Rahmen + Operationalisierung" stellt die wichtigsten theoretischen Ansätze vor, die für die Analyse der Gegenstrategien relevant sind. Dazu gehören historische Erfahrungen mit Extremismus, der Grad der in der Verfassung verankerten Militanz, der Fragmentierungs- und Segmentierungsgrad, die rationale Koalitionsbildung und das dominante Demokratieverständnis im Mitte-Rechts-Elektorat. Im fünften Kapitel werden die konkreten Fälle Belgien, Frankreich und Österreich mit ihren jeweiligen populistischen Akteuren und den eingesetzten Gegenstrategien vorgestellt. Die empirisch-vergleichende Analyse im sechsten Kapitel untersucht die Anwendung der theoretischen Ansätze auf die drei Fallbeispiele und analysiert die Variation der Gegenstrategien anhand der spezifischen Faktoren. Das Fazit und der Ausblick resümieren die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit und geben Hinweise auf zukünftige Forschungsrichtungen.
Gegenstrategien, etablierte Parteien, radikal-rechtspopulistische Akteure, Belgien, Frankreich, Österreich, historische Erfahrungen, institutionelle Faktoren, minimal range Koalitionstheorie, dominantes Demokratieverständnis, Elektorat, vergleichende Forschung.
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