Bachelorarbeit, 2016
55 Seiten, Note: 1,7
Diese Bachelorarbeit untersucht, wie Minderheitenthemen in die massenmediale Berichterstattung gelangen. Die Arbeit analysiert, ob dies rein zufällig geschieht oder ob bestimmte Regeln und Mechanismen dahinterstecken. Die zentrale Fragestellung lautet, ob emotionale und vereinfachte Berichterstattung notwendig ist, um ein breites Publikum zu erreichen.
A. Theoretischer Teil: Dieser Teil der Arbeit legt das theoretische Fundament für die empirische Untersuchung. Er behandelt verschiedene Theorien der Nachrichtenselektion, wie den Gatekeeping-Ansatz und die Nachrichtenwerttheorie, und erläutert den Forschungsstand zum Thema Minderheitenberichterstattung. Es werden Hypothesen abgeleitet und der Begriff „Minoritäten-Thema“ sowie das gewählte Beispielthema „LGBTI“ definiert. Die massenmediale Presse als Publikationsplattform wird beschrieben und die theoretischen Grundlagen für die folgende empirische Analyse geschaffen. Der Abschnitt dient dazu, den Kontext der Untersuchung zu etablieren und die methodischen Grundlagen zu definieren.
1. Vorwort: Das Vorwort führt in die Thematik ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach den Faktoren, die den Erfolg eines Minderheitenthemas in der massenmedialen Berichterstattung bestimmen. Es wird die These aufgestellt, dass dies nicht allein Zufall sein kann, sondern dass bestimmte Mechanismen und Strategien eine Rolle spielen. Es wird die Relevanz der Untersuchung für das Verständnis von Medienlogik und Repräsentation von Minderheiten herausgestellt und die Methode der quantitativen Inhaltsanalyse angekündigt.
2. Ausgewählte Theorien der Nachrichtenselektion: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Theorien, die die Selektion von Nachrichten erklären. Es werden der Gatekeeping-Ansatz, der den Einfluss von Journalisten auf die Nachrichtenauswahl betont, und die Nachrichtenwerttheorie, die die Eigenschaften von Ereignissen beschreibt, die deren Berichterstattungswürdigkeit bestimmen, ausführlich dargestellt. Die Kapitel analysieren die Relevanz beider Ansätze für das Verständnis von Medienlogik und die Auswahl von Themen aus der Perspektive von Minderheiten. Die kritische Auseinandersetzung mit den Theorien bildet die Grundlage für die nachfolgende empirische Analyse.
3. Begriffserklärungen: Dieses Kapitel definiert zentrale Begriffe wie "Minoritäten-Thema" und "massenmediale Presse," und beschreibt detailliert das gewählte Minoritäten-Thema "LGBTI." Es erläutert die Auswahlkriterien für die Medien und den Untersuchungszeitraum. Die präzise Definition dieser Begriffe ist unerlässlich für die methodische Stringenz der Studie und die Vermeidung von Missverständnissen bei der Interpretation der Ergebnisse. Es dient der Klarheit und Transparenz der Forschungsarbeit.
B. Empirischer Teil: Dieser Teil beschreibt die Methodik der empirischen Untersuchung und präsentiert die Ergebnisse.
4. Methodik: Das Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der durchgeführten quantitativen Inhaltsanalyse. Es werden das Vorgehen, die Materialauswahl (die Online-Auftritte von Bild und der Süddeutschen Zeitung), die Auswahl der Unterthemen ("Homo-Ehe", "Queere Flüchtlinge", "Adoptionsrecht/Regenbogenfamilie") sowie das verwendete Codebuch erläutert. Die präzise Darstellung der Methodik ermöglicht die Nachvollziehbarkeit und Beurteilung der Ergebnisse. Die Auswahl der Zeitungen wird begründet und die Operationalisierung der untersuchten Variablen wird transparent dargestellt. Der Abschnitt stellt die methodischen Grundlagen der Untersuchung dar und ermöglicht die Replizierbarkeit der Studie.
5. Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der quantitativen Inhaltsanalyse. Es beinhaltet einen Gesamtüberblick über die Berichterstattung von Bild und der Süddeutschen Zeitung zum Thema LGBTI, gefolgt von einer detaillierten Auswertung der Ergebnisse im Hinblick auf die im theoretischen Teil aufgestellten Hypothesen. Die Ergebnisse werden anhand von Tabellen und Grafiken visualisiert und interpretiert. Es werden die Häufigkeiten und Muster in der Berichterstattung analysiert und Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den beiden untersuchten Publikationen aufgezeigt.
Massenmediale Berichterstattung, Minderheitenthemen, LGBTI, Nachrichtenselektion, Gatekeeping, Nachrichtenwerttheorie, quantitative Inhaltsanalyse, Bild, Süddeutsche Zeitung, Randgruppen, Medienrepräsentation.
Die Arbeit untersucht, wie Minderheitenthemen, speziell LGBTI-Themen, in die massenmediale Berichterstattung gelangen. Sie analysiert, ob dies zufällig geschieht oder ob bestimmte Mechanismen dahinterstecken, und fragt nach der Rolle emotionaler und vereinfachter Berichterstattung für die Reichweite.
Die Arbeit stützt sich auf Theorien der Nachrichtenselektion, insbesondere den Gatekeeping-Ansatz und die Nachrichtenwerttheorie. Diese Theorien werden kritisch diskutiert und auf ihre Relevanz für die Berichterstattung über Minderheiten hin untersucht.
Es wurde eine quantitative Inhaltsanalyse der Online-Berichterstattung von „Bild“ und der „Süddeutschen Zeitung“ zu ausgewählten LGBTI-Unterthemen („Homo-Ehe“, „Queere Flüchtlinge“, „Adoptionsrecht/Regenbogenfamilie“) durchgeführt. Die Methodik wird detailliert beschrieben, um die Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten.
Die Online-Auftritte der „Bild“-Zeitung und der „Süddeutschen Zeitung“ wurden als Fallstudien ausgewählt, um einen Vergleich unterschiedlicher Medienansätze zu ermöglichen.
Die Analyse konzentrierte sich auf drei Unterthemen: „Homo-Ehe“, „Queere Flüchtlinge“ und „Adoptionsrecht/Regenbogenfamilie“.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Ist emotionale und vereinfachte Berichterstattung notwendig, um ein breites Publikum zu erreichen, wenn es um Minderheitenthemen geht? Weitere Fragen betreffen die Mechanismen der Nachrichtenselektion und den Einfluss der Nachrichtenwerttheorie auf die Berichterstattung über LGBTI-Themen.
Die Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Der theoretische Teil behandelt relevante Theorien und Begriffserklärungen. Der empirische Teil beschreibt die Methodik, präsentiert die Ergebnisse der Inhaltsanalyse und zieht ein Fazit.
Die Ergebnisse der quantitativen Inhaltsanalyse werden im Detail dargestellt und im Hinblick auf die aufgestellten Hypothesen ausgewertet. Sie zeigen Häufigkeiten und Muster in der Berichterstattung von „Bild“ und der „Süddeutschen Zeitung“ auf und vergleichen die beiden Medien.
Das Fazit fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen, diskutiert deren Bedeutung und gibt einen Ausblick auf weitere Forschungsfragen.
Schlüsselwörter sind: Massenmediale Berichterstattung, Minderheitenthemen, LGBTI, Nachrichtenselektion, Gatekeeping, Nachrichtenwerttheorie, quantitative Inhaltsanalyse, Bild, Süddeutsche Zeitung, Randgruppen, Medienrepräsentation.
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