Bachelorarbeit, 2016
46 Seiten, Note: 2,3
Diese Arbeit untersucht die militärischen Traditionen der Bundeswehr und der Nationalen Volksarmee (NVA) im Vergleich. Ziel ist es, die jeweils definierten Traditionen, das daraus resultierende Traditionsbild und die Bedeutung der Traditionsfindung für Soldaten zu analysieren. Der Fokus liegt auf der gegenseitigen Wahrnehmung beider Armeen und der Einbettung dieser Entwicklungen in die deutsche Nachkriegsgeschichte.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach den militärischen Traditionen der Bundeswehr und der NVA im Kontext der deutschen Nachkriegsgeschichte. Sie betont die Notwendigkeit, beide Armeen vergleichend zu betrachten und die gegenseitige Wahrnehmung zu berücksichtigen. Die Arbeit geht der Frage nach, welche Traditionen die beiden Armeen für sich beanspruchten, welches Traditionsbild daraus entstand und warum die Traditionsfindung für Soldaten wichtig ist. Es wird ein Verständnis von militärischen Traditionen als Weitergabe von Erfahrungen und Verhaltensweisen etabliert, das den Vergleich beider Armeen ermöglicht. Die Bedeutung der Arbeit wird im Kontext einer integrierten Betrachtung der deutschen Nachkriegsgeschichte und der Asymmetrie der Beziehung zwischen beiden deutschen Staaten hervorgehoben.
2. Die Bundeswehr: Dieses Kapitel befasst sich mit der Gründungsgeschichte der Bundeswehr, ihrem Verständnis von Traditionen, Leitbildern, Symbolik, Brauchtum und historischen Ereignissen, die für ihre Identitätsfindung relevant sind. Es wird die Rezeption und Interpretation der deutsch-preußischen Militärgeschichte durch die Bundeswehr beleuchtet, und wie diese in die Konstruktion der eigenen Identität einfloss. Die Analyse umfasst die Selektion und Inszenierung von Traditionen sowie die Rolle der Militärzeitschrift „Information für die Truppe“ in der Traditionsvermittlung.
3. Die Nationale Volksarmee: Analog zu Kapitel 2, analysiert dieses Kapitel die NVA. Es untersucht die Gründungsgeschichte, das Traditionsverständnis, die Leitbilder, Symbolik, Brauchtum und die relevanten historischen Ereignisse der NVA. Besonderes Augenmerk liegt auf den vom sozialistischen Regime geprägten Traditionen und deren Bezug zur sowjetischen Militärgeschichte und den Armeen des Warschauer Paktes. Der Unterschied im Traditionsverständnis im Vergleich zur Bundeswehr wird herausgearbeitet und kritisch reflektiert.
4. Gegenseitige Wahrnehmung: Dieses Kapitel untersucht, wie die Bundeswehr und die NVA einander wahrnahmen. Es analysiert die jeweiligen Perspektiven auf die Geschichte, die Traditionen und die Rolle des Gegners. Die Asymmetrie in der gegenseitigen Wahrnehmung und deren Auswirkungen auf die Selbstwahrnehmung und die Identitätsbildung beider Armeen wird untersucht. Der Fokus liegt dabei auf den jeweiligen Erzählungen und Interpretationen der Geschichte.
Bundeswehr, Nationale Volksarmee (NVA), Militärtraditionen, Traditionsverständnis, Nachkriegsgeschichte Deutschlands, Geteilte Geschichte, Vergleichende Militärgeschichte, Identitätsbildung, Gegenseitige Wahrnehmung, Deutsch-Preußische Militärgeschichte, Sozialistische Militärgeschichte.
Diese Arbeit vergleicht die militärischen Traditionen der Bundeswehr und der Nationalen Volksarmee (NVA) im Kontext der deutschen Nachkriegsgeschichte. Sie analysiert die jeweils definierten Traditionen, das daraus resultierende Traditionsbild und die Bedeutung der Traditionsfindung für Soldaten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der gegenseitigen Wahrnehmung beider Armeen.
Die Arbeit behandelt die Gründungsgeschichte, das Traditionsverständnis (inklusive Leitbilder, Symbolik und Brauchtum), relevante historische Ereignisse sowie die gegenseitige Wahrnehmung von Bundeswehr und NVA. Es wird der Einfluss der deutsch-preußischen Militärgeschichte auf die Bundeswehr und der sozialistischen Militärgeschichte/sowjetischen Einflüsse auf die NVA untersucht. Die Rolle des Offizierskorps in der Traditionspflege wird ebenfalls beleuchtet.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zur Bundeswehr und zur NVA (jeweils mit Unterkapiteln zu Gründungsgeschichte, Traditionsverständnis, Leitbildern, Symbolik, Brauchtum und historischen Ereignissen), ein Kapitel zur gegenseitigen Wahrnehmung und eine Schlussbetrachtung. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel sind enthalten.
Das Ziel ist es, die militärischen Traditionen der Bundeswehr und der NVA vergleichend zu analysieren und deren Bedeutung für die Identitätsbildung der Soldaten zu untersuchen. Die Arbeit strebt eine umfassende Betrachtung der Entwicklungen im Kontext der deutschen Nachkriegsgeschichte an, unter Berücksichtigung der Asymmetrie zwischen beiden deutschen Staaten.
Schlüsselwörter sind: Bundeswehr, Nationale Volksarmee (NVA), Militärtraditionen, Traditionsverständnis, Nachkriegsgeschichte Deutschlands, Geteilte Geschichte, Vergleichende Militärgeschichte, Identitätsbildung, Gegenseitige Wahrnehmung, Deutsch-Preußische Militärgeschichte, Sozialistische Militärgeschichte.
Der Vergleich analysiert die unterschiedlichen Interpretationen und Selektionen historischer Ereignisse und deren Bedeutung für die jeweilige Identitätsfindung. Es wird herausgearbeitet, wie die Bundeswehr die deutsch-preußische Militärgeschichte rezipierte und in ihre eigene Identität integrierte, im Gegensatz zur NVA, deren Traditionsverständnis durch den sozialistischen Kontext und die sowjetische Militärgeschichte geprägt war.
Die gegenseitige Wahrnehmung von Bundeswehr und NVA wird als wichtiger Aspekt der Identitätsbildung analysiert. Es wird untersucht, wie die jeweiligen Perspektiven auf Geschichte, Traditionen und die Rolle des Gegners die Selbstwahrnehmung und die Identitätsbildung beeinflussten. Die Asymmetrie in der gegenseitigen Wahrnehmung steht dabei im Fokus.
Die Arbeit stützt sich wahrscheinlich auf diverse Quellen, wie historische Dokumente der Bundeswehr und der NVA, Militärzeitschriften (z.B. „Information für die Truppe“), wissenschaftliche Literatur zur Militärgeschichte und zur deutschen Nachkriegsgeschichte, sowie möglicherweise Zeitzeugenberichte.
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