Magisterarbeit, 2004
71 Seiten, Note: 2,0
Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob Theater, das sich dem Einnehmen einer politischen Position verweigert, sich überhaupt politisch nennen kann. Sie untersucht den Theatermacher Christoph Schlingensief und seine Inszenierungen, die eine klare Abkehr vom traditionellen Politischen Theater darstellen. Der Text analysiert, wie Schlingensiefs Theaterkonzepte die Vermengung von Kunst und Realitätsebene in den Vordergrund stellen und das Publikum aktiv in das Geschehen einbeziehen.
Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die These auf, dass Schlingensiefs Theater eine neue Form von politischem Theater darstellt. Das zweite Kapitel behandelt das traditionelle Politische Theater und die Entwicklungen von Epischem und Unsichtbarem Theater. Es werden auch die Konzepte von Wagners Gesamtkunstwerk und Beuys' Sozialer Plastik vorgestellt, die die Verbindung von Kunst und Leben in den Vordergrund stellen.
Das dritte Kapitel beschreibt Schlingensiefs frühe Theaterarbeiten und analysiert seine Projekte Chance 2000, Ausländer raus - Bitte liebt Österreich und Hamlet. Der Fokus liegt auf der Vermengung von Kunst und Realitätsebene in diesen Arbeiten und der Rolle des Publikums als Darsteller.
Das vierte Kapitel untersucht, wie Schlingensiefs Theater dem traditionellen Politischen Theater gegenübergestellt werden kann und welche Bedeutung ihm für die gesellschaftliche Relevanz des Theaters zukommt.
Politisches Theater, Christoph Schlingensief, Kunst, Realität, Inszenierung, Publikum, Medien, gesellschaftliche Relevanz, Erwin Piscator, Berthold Brecht, Augusto Boal, Richard Wagner, Joseph Beuys, Chance 2000, Ausländer raus - Bitte liebt Österreich, Hamlet.
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