Bachelorarbeit, 2015
47 Seiten, Note: 1,3
Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache)
Diese Arbeit untersucht, ob und inwiefern Wittgensteins Philosophie der Psychologie eine sinnvolle Rede über mentale Zustände ermöglicht. Sie analysiert, ob Wittgenstein einen Beitrag zur Frage nach den notwendigen Bedingungen sinnvollen Sprechens über mentale Zustände, sowohl über die eigenen als auch die anderer, leistet. Die Arbeit betrachtet nicht nur Wittgensteins Theorie, sondern auch die historische und philosophische Entwicklung seiner Gedanken, insbesondere im Kontext der Kritik am Tractatus.
Die Einleitung stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit dar: ob und inwiefern wir mit Wittgensteins Philosophie der Psychologie sinnvoll von mentalen Zuständen sprechen können. Sie führt in Wittgensteins Lebenswerk ein und erläutert die Besonderheiten seiner Schriften, insbesondere die Bedeutung von Sprache und die Kritik am Tractatus.
Das erste Kapitel behandelt den philosophiehistorischen Hintergrund von Wittgensteins Werk, indem es die psychologistische Logik Benno Erdmanns, den Logizismus Freges und Russells Kritik an Frege beleuchtet. Dieses Kapitel zeigt die Einflüsse auf Wittgensteins Philosophie auf und liefert den Kontext für seine spätere Kritik am Tractatus.
Das zweite Kapitel untersucht die Philosophie der Logik, Sprache und Psychologie im Tractatus. Es analysiert Wittgensteins Gedanken zur Logik, zur Philosophie der Sprache und zur Psychologie, die im Tractatus entwickelt werden. Dieses Kapitel bietet Einblicke in Wittgensteins frühe Positionen, die später von ihm selbst kritisiert wurden.
Das dritte Kapitel widmet sich der späteren Kritik am Tractatus. Es analysiert die zentralen Punkte von Wittgensteins Kritik an seiner frühen Philosophie, wie die Bedeutung von Sprache, die Kriterien des Regelfolgens und das Konzept der Wahrheit. Dieses Kapitel zeigt, wie sich Wittgensteins Denken im Laufe der Zeit entwickelt hat.
Das vierte Kapitel befasst sich mit der Philosophie der Psychologie im Spätwerk Wittgensteins. Es analysiert Wittgensteins Gedanken über die sinnvolle Rede der eigenen mentalen Zustände, insbesondere die Themen Solipsismus, Privatsprache und die Kritik am privilegierten Zugang zu den eigenen mentalen Zuständen. Dieses Kapitel beleuchtet Wittgensteins Position zur Beziehung zwischen Sprache und mentalen Zuständen.
Das fünfte Kapitel setzt sich mit der Beziehung zwischen Innerem und Äußerem in Wittgensteins Spätwerk auseinander. Es analysiert die Rolle von Intentionalität, Seele und Fremdpsychischem in Wittgensteins Philosophie der Psychologie. Dieses Kapitel untersucht, wie Wittgenstein die Frage nach der Möglichkeit, von mentalen Zuständen anderer zu sprechen, behandelt.
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen aus Wittgensteins Philosophie der Psychologie, darunter die Bedeutung von Sprache für das Verständnis von mentalen Zuständen, die Kritik am Tractatus, die Rolle von Intentionalität und die Frage nach der Möglichkeit der sinnvollen Rede über mentale Zustände. Wichtige Begriffe sind dabei: Sprachspiel, Sprachgebrauch, Privatsprache, Solipsismus, Intentionalität, Inneres und Äußeres, sowie die Frage nach der Möglichkeit des Fremdpsychischen. Die Arbeit analysiert Wittgensteins Kritik an traditionellen philosophischen Ansätzen zur Psychologie und beleuchtet den Einfluss seiner Gedanken auf das aktuelle philosophische Denken.
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