Masterarbeit, 2017
75 Seiten, Note: 5,5
Diese Masterarbeit befasst sich mit der rechtlichen Begründung paternalistischer Normen im Betäubungsmittelstrafrecht und fokussiert dabei insbesondere auf den Eigenkonsum von Betäubungsmitteln im Sinne von Artikel 19a Ziffer 1 BetmG. Das Ziel der Arbeit ist es, die Rechtfertigungsgrundlagen dieser Norm zu untersuchen und die verschiedenen Argumente kritisch zu beleuchten.
Das erste Kapitel der Arbeit führt in die Thematik ein und definiert die Fragestellung der Arbeit. Es werden die wichtigsten Begriffe und das Vorgehen der Untersuchung erläutert. Kapitel 2 befasst sich mit dem Konzept der Autonomie und ihrer Bedeutung im Strafrecht, wobei insbesondere die Konzepte der Menschenwürde und der personellen Autonomie beleuchtet werden. Das dritte Kapitel widmet sich dem Paternalismus und unterscheidet zwischen direktem und indirektem sowie weichem und hartem Paternalismus. Es werden die Grenzen und die Rechtfertigungsmöglichkeiten des Paternalismus im Strafrecht diskutiert. Kapitel 4 behandelt die rechtlichen Grundlagen des Betäubungsmittelgesetzes, inklusive der Definitionen von Betäubungsmitteln und Abhängigkeit sowie der relevanten Straftatbestimmungen. Der Eigenkonsum im Sinne von Artikel 19a Ziffer 1 BetmG wird ebenfalls näher beleuchtet. Das fünfte Kapitel analysiert die Rechtfertigungsgrundlagen von Artikel 19a Ziffer 1 BetmG. Hierbei werden verschiedene Argumente, wie der Schutz des Konsumenten, die Rechtsgüter der Allgemeinheit, der Schutz der Volksgesundheit und das Präventionsargument, diskutiert und kritisch beleuchtet.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit den zentralen Themenfeldern des Betäubungsmittelstrafrechts, des Paternalismus, der Autonomie, der Selbstschädigung und der Prävention. Dabei werden wichtige Konzepte wie die Menschenwürde, die personelle Autonomie, die Rechtsgutstheorie, der Schutz der Volksgesundheit, die Drogenkriminalität und die Rechtsgüter Dritter beleuchtet.
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