Magisterarbeit, 2004
77 Seiten, Note: 1,0
Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...)
Diese Arbeit untersucht Nietzsches Konzept der Subjektivität, indem sie seine Schriften auf Widersprüche und die Rolle von Sprache und Stil analysiert. Ziel ist es, Nietzsches Verständnis des Subjekts zu rekonstruieren, ohne dabei ein umfassendes System zu postulieren, das Nietzsche selbst vermied.
Einleitung: Zum methodischen Umgang mit Nietzsches (Anti)system: Die Einleitung beleuchtet die methodischen Herausforderungen, die sich aus Nietzsches absichtlicher Vermeidung eines systematischen Denkens ergeben. Sie betont Nietzsches dichterische und musikalische Seite und analysiert seinen Gebrauch von Metaphern und Metonymien, die eine konventionelle Interpretation erschweren. Trotzdem wird argumentiert, dass ein roter Faden durch sein Werk verläuft: die thematische und stilistische Unbeständigkeit als Ausdruck des ständigen Wandels. Dieser Aspekt wird als Leitfaden für die Analyse der Arbeit dienen, wobei die Widersprüchlichkeit zwischen dem als Konstrukt bezeichneten "Ich" und der Ich-Erzähler-Perspektive hervorgehoben wird.
Zur Terminologie im Umfeld des Subjekts: Dieses Kapitel untersucht die terminologische Problematik im Kontext Nietzsches Subjektivitätstheorie. Es beleuchtet die Schwierigkeiten, die sich aus seiner Erkenntniskritik und Sprachphilosophie ergeben, und analysiert die Restriktionen der Begrifflichkeit. Die einzelnen Unterkapitel befassen sich mit dem Ursprung der Sprache, Rhetorik, Intonation und Semiotik als konstitutive Elemente der Subjektivität bei Nietzsche. Der Fokus liegt darauf, wie diese Aspekte das Verständnis des Subjekts beeinflussen und die Grenzen der konventionellen Begriffsbildung aufzeigen.
Subjekttheorie bei Nietzsche: Dieses Kapitel befasst sich zentral mit Nietzsches Subjektivitätstheorie. Es analysiert das Verhältnis von Subjekt und Objekt, untersucht Nietzsches Auseinandersetzung mit dem traditionellen Ich-Konzept und die darauffolgende Krise und mögliche Erlösung durch kreatives Selbstentwurf. Es beleuchtet die Problematik seines Ich-Erzählers und die Maske des Selbst. Durch die detaillierte Auseinandersetzung mit diesen Aspekten soll ein umfassendes Verständnis von Nietzsches Subjektivitätsverständnis entwickelt werden.
Stil und Ästhetik als angewandte Sprachphilosophie: Dieses Kapitel widmet sich der Analyse von Nietzsches Stilmitteln als Ausdruck seiner Sprachphilosophie. Es untersucht die Verwendung von Aphorismen, Dialogen und Rhythmus als stilistische Mittel, die seine philosophischen Aussagen transportieren und die Grenzen begrifflicher Sprache aufzeigen. Die Analyse soll zeigen, wie Nietzsches Stil selbst ein Ausdruck seines Subjektivitätsverständnisses ist und wie er durch seine Ästhetik eine einzigartige Form philosophischer Kommunikation schafft.
Nietzsches unauflösbare Widersprüche: Dieses Kapitel thematisiert die scheinbaren Widersprüche in Nietzsches Werk und untersucht deren Funktion im Kontext seines Denkens. Es analysiert den Umgang Nietzsches mit Paradoxien und Perspektivismus, wobei die Frage nach der Methode hinter seinen Widersprüchen im Mittelpunkt steht. Die Analyse soll verdeutlichen, dass die scheinbaren Widersprüche nicht als Mängel, sondern als Ausdruck eines dynamischen und komplexen Denkens betrachtet werden müssen.
Das zurück gewonnene Selbst im Kunstideal: Das Kapitel behandelt das Konzept des "zurück gewonnenen Selbst" im Kontext von Nietzsches Kunstideal. Es analysiert den "idealen Künstler" und sein "ideales Schaffen" als Ausdrucksformen des Subjekts und untersucht, wie Kunst als Medium zur Überwindung von Krisen und zur Realisierung des Selbst dient. Der Fokus liegt hier auf der Verbindung von künstlerischem Schaffen und der Konstruktion von Subjektivität bei Nietzsche.
Nietzsche, Subjektivität, Sprache, Stil, Widerspruch, Paradoxie, Kunst, Ästhetik, Ich-Erzähler, Systemlosigkeit, Perspektivismus.
Diese Arbeit analysiert Nietzsches Konzept der Subjektivität. Sie untersucht seine Schriften auf Widersprüche und die Rolle von Sprache und Stil, um Nietzsches Verständnis des Subjekts zu rekonstruieren, ohne ein von Nietzsche selbst vermiedenes umfassendes System zu postulieren.
Die Arbeit befasst sich mit Nietzsches (Anti-)System und methodischem Zugang zu seinen Werken, der Rolle der Sprache und des Stils in seiner Philosophie, dem Spannungsfeld zwischen dem konstruierten "Ich" und der Ich-Erzähler-Perspektive, der Bedeutung von Widersprüchen und Paradoxien in seinem Denken und dem Subjekt im Kontext von Kunst und Ästhetik.
Die Einleitung thematisiert die methodischen Herausforderungen, die sich aus Nietzsches absichtlicher Systemlosigkeit ergeben. Nietzsches dichterische und musikalische Ausdrucksweise, der Gebrauch von Metaphern und Metonymien, die seine Interpretation erschweren, werden beleuchtet. Die Arbeit betont die thematische und stilistische Unbeständigkeit als Ausdruck des ständigen Wandels als Leitfaden für die Analyse.
Die Arbeit untersucht die terminologische Problematik im Kontext von Nietzsches Subjektivitätstheorie, die Schwierigkeiten aus seiner Erkenntniskritik und Sprachphilosophie und die Restriktionen der Begrifflichkeit. Der Ursprung der Sprache, Rhetorik, Intonation und Semiotik werden als konstitutive Elemente der Subjektivität analysiert. Der Fokus liegt darauf, wie diese Aspekte das Verständnis des Subjekts beeinflussen und die Grenzen der konventionellen Begriffsbildung aufzeigen.
Die Arbeit analysiert das Verhältnis von Subjekt und Objekt bei Nietzsche, seine Auseinandersetzung mit dem traditionellen Ich-Konzept, die darauffolgende Krise und mögliche Erlösung durch kreativen Selbstentwurf. Sie beleuchtet die Problematik seines Ich-Erzählers und die Maske des Selbst, um ein umfassendes Verständnis von Nietzsches Subjektivitätsverständnis zu entwickeln.
Die Arbeit analysiert Nietzsches Stilmittel (Aphorismen, Dialoge, Rhythmus) als Ausdruck seiner Sprachphilosophie. Es wird untersucht, wie sein Stil seine philosophischen Aussagen transportiert und die Grenzen begrifflicher Sprache aufzeigt. Die Analyse soll zeigen, wie Nietzsches Stil selbst ein Ausdruck seines Subjektivitätsverständnisses ist und wie er durch seine Ästhetik eine einzigartige Form philosophischer Kommunikation schafft.
Die Arbeit thematisiert die scheinbaren Widersprüche in Nietzsches Werk und untersucht deren Funktion. Sie analysiert den Umgang mit Paradoxien und Perspektivismus und die Methode hinter diesen Widersprüchen. Die Analyse soll verdeutlichen, dass die scheinbaren Widersprüche nicht als Mängel, sondern als Ausdruck eines dynamischen und komplexen Denkens betrachtet werden müssen.
Die Arbeit behandelt das Konzept des "zurück gewonnenen Selbst" im Kontext von Nietzsches Kunstideal. Der "ideale Künstler" und sein "ideales Schaffen" werden als Ausdrucksformen des Subjekts analysiert. Untersucht wird, wie Kunst als Medium zur Überwindung von Krisen und zur Realisierung des Selbst dient. Der Fokus liegt auf der Verbindung von künstlerischem Schaffen und der Konstruktion von Subjektivität.
Schlüsselwörter sind: Nietzsche, Subjektivität, Sprache, Stil, Widerspruch, Paradoxie, Kunst, Ästhetik, Ich-Erzähler, Systemlosigkeit, Perspektivismus.
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