Examensarbeit, 1995
130 Seiten, Note: 1,0
Diese wissenschaftliche Hausarbeit untersucht das Frauenbild in der Bibel und seine Relevanz für den Religionsunterricht an Grundschulen. Ziel ist es, ein authentisches christliches Frauenbild zu vermitteln und die Bedeutung biblischer Frauengestalten als Identifikationsfiguren für Mädchen aufzuzeigen. Die Arbeit hinterfragt dabei auch die geschlechtsspezifische religiöse Sozialisation und deren Auswirkungen auf das Verständnis von Frauenrollen.
Vorwort - Erläuterungen zum Titel: Der einleitende Abschnitt beleuchtet den Begriff „Heldinnen der Bibel“ und differenziert zwischen dem medial geprägten Verständnis von Heldentum und einem „Alltags-Heldentum“, das auf innerer Stärke und dem Mut zur Selbstverwirklichung beruht. Die Autorin argumentiert, dass biblische Frauenfiguren als Vorbilder für dieses „Alltags-Heldentum“ dienen können und ihre Geschichten die Lebensrelevanz der Bibel für die Gegenwart verdeutlichen. Die Schwierigkeit, über das gängige, oberflächliche Heldinnenbild hinauszugehen und die Bedeutung biblischer Frauen zu erkennen, wird ebenfalls angesprochen.
Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und skizziert die zentralen Fragestellungen. Sie benennt die Problematik der häufig einseitigen Darstellung von Frauen in der Bibel und im Religionsunterricht und kündigt die methodische Vorgehensweise an. Die Einleitung betont die Bedeutung der Identifikation mit weiblichen Vorbildern für Mädchen und die Notwendigkeit, ein authentisches und differenziertes Frauenbild zu vermitteln.
Geschlechtsspezifische religiöse Sozialisation: Dieses Kapitel analysiert die geschlechtsspezifische Sozialisation im Kontext von Religion, beginnend mit der primären Sozialisation in der Familie und der Schule, um schließlich den Religionsunterricht zu untersuchen. Der Schwerpunkt liegt auf den Mechanismen, die zu einer geschlechtsspezifischen Wahrnehmung und Interpretation religiöser Inhalte führen. Es werden die Konsequenzen für den Religionsunterricht herausgearbeitet, die sich aus diesen Sozialisationsprozessen ergeben.
Das Frauenbild der Bibel: Dieses Kapitel untersucht das Frauenbild in der Bibel, sowohl im Alten als auch im Neuen Testament. Es werden verschiedene Facetten des Frauenbildes beleuchtet, indem die Rolle von Frauen als „Patroninnen“, „Mittlerinnen“ und „Kriegerinnen“ im Alten Testament sowie die Darstellung der Frauen in der Umgebung Jesu und in der Urgemeinde im Neuen Testament analysiert werden. Die Kapitel beleuchten die historische und gesellschaftliche Einbettung dieser Darstellungen und deren unterschiedliche Interpretationen.
Biblische Frauengestalten im Religionsunterricht: Dieses Kapitel widmet sich der konkreten didaktischen Umsetzung. Anhand ausgewählter Beispiele (Mirjam, Wasti, die salbende Frau, die gekrümmte und blutflüssige Frau sowie Frauen der Urgemeinde) wird gezeigt, wie biblische Frauengestalten im Religionsunterricht didaktisch aufbereitet und als Identifikationsfiguren eingesetzt werden können. Der Fokus liegt auf der kritischen Auseinandersetzung mit patriarchalen Strukturen und deren Auswirkungen auf das Leben von Frauen.
Religiöse Kinderbücher: Das Kapitel analysiert die Darstellung von Frauen in religiösen Kinderbüchern. Es wird sowohl auf einzelne Bücher eingegangen als auch ein Resümee über die Gesamtlage der Kinderliteratur im Kontext der Thematik erstellt, wodurch ein Überblick über die Darstellung und das Verständnis von Frauenrollen in dieser Literatur geschaffen wird.
Frauenbild, Bibel, Religionsunterricht, Grundschule, geschlechtsspezifische Sozialisation, Identifikationsfiguren, patriarchale Strukturen, biblische Frauengestalten, Alltagsheldentum, Vorbilder, katholische Theologie.
Die Hausarbeit untersucht das Frauenbild in der Bibel und seine Relevanz für den Religionsunterricht an Grundschulen. Das zentrale Ziel ist die Vermittlung eines authentischen christlichen Frauenbildes und die Darstellung biblischer Frauengestalten als Identifikationsfiguren für Mädchen. Dabei wird auch die geschlechtsspezifische religiöse Sozialisation und deren Auswirkungen auf das Verständnis von Frauenrollen kritisch hinterfragt.
Die Arbeit analysiert die geschlechtsspezifische Sozialisation im Kontext von Religion, beginnend mit der primären Sozialisation in der Familie und der Schule, bis hin zum Religionsunterricht. Es wird untersucht, wie Mechanismen zu einer geschlechtsspezifischen Wahrnehmung und Interpretation religiöser Inhalte führen und welche Konsequenzen sich daraus für den Religionsunterricht ergeben.
Die Hausarbeit beleuchtet das Frauenbild im Alten und Neuen Testament. Es werden verschiedene Facetten des Frauenbildes analysiert, indem die Rolle von Frauen als „Patroninnen“, „Mittlerinnen“ und „Kriegerinnen“ im Alten Testament sowie die Darstellung der Frauen in der Umgebung Jesu und in der Urgemeinde im Neuen Testament untersucht werden. Die historische und gesellschaftliche Einbettung dieser Darstellungen und deren unterschiedliche Interpretationen werden berücksichtigt.
Die Arbeit behandelt ausgewählte Beispiele wie Mirjam, Wasti, die salbende Frau, die gekrümmte und blutflüssige Frau sowie Frauen der Urgemeinde. Es wird gezeigt, wie diese Gestalten didaktisch aufbereitet und als Identifikationsfiguren eingesetzt werden können, wobei der Fokus auf der kritischen Auseinandersetzung mit patriarchalen Strukturen und deren Auswirkungen auf das Leben von Frauen liegt.
Die Hausarbeit analysiert die Darstellung von Frauen in religiösen Kinderbüchern. Es werden Einzeluntersuchungen durchgeführt und ein Resümee über die Gesamtlage der Kinderliteratur in diesem Kontext erstellt, um einen Überblick über die Darstellung und das Verständnis von Frauenrollen in dieser Literatur zu schaffen.
Das Vorwort differenziert zwischen dem medial geprägten Verständnis von Heldentum und einem „Alltags-Heldentum“, das auf innerer Stärke und dem Mut zur Selbstverwirklichung beruht. Biblische Frauenfiguren werden als Vorbilder für dieses „Alltags-Heldentum“ präsentiert, deren Geschichten die Lebensrelevanz der Bibel für die Gegenwart verdeutlichen.
Schlüsselwörter sind: Frauenbild, Bibel, Religionsunterricht, Grundschule, geschlechtsspezifische Sozialisation, Identifikationsfiguren, patriarchale Strukturen, biblische Frauengestalten, Alltagsheldentum, Vorbilder, katholische Theologie.
Die Arbeit gliedert sich in ein Vorwort, eine Einleitung, Kapitel zu geschlechtsspezifischer religiöser Sozialisation, dem Frauenbild in der Bibel, biblischen Frauengestalten im Religionsunterricht, religiösen Kinderbüchern und einem Nachwort. Sie enthält außerdem ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter.
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