Diplomarbeit, 2005
156 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht das unterjährige Rating kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) und die damit verbundenen Anforderungen an den steuerberatenden Berufsstand. Ziel ist es, die notwendigen Informationen und Verfahren für eine fundierte unterjährige Bonitätsbeurteilung von KMU zu beschreiben und die Rolle des Steuerberaters in diesem Kontext zu beleuchten.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik des unterjährigen Ratings von KMU und die Bedeutung für den steuerberatenden Beruf ein. Es beschreibt den Hintergrund und die Zielsetzung der Arbeit sowie den Aufbau der folgenden Kapitel.
2 Rahmenbedingungen: Dieses Kapitel definiert KMU und beleuchtet die Auswirkungen auf deren Finanzierung. Es analysiert die relevanten Rechtsgrundlagen, insbesondere § 18 KWG, Basel I und II, und die damit verbundenen Anforderungen an die Bonitätsprüfung von Kreditinstituten. Die Beratungspflichten des Steuerberaters werden ebenfalls thematisiert, um den rechtlichen Rahmen der Arbeit zu etablieren.
3. Offenlegungspflichten bilanzierender Unternehmen (§ 18 KWG): Dieses Kapitel behandelt ausführlich die Offenlegungspflichten bilanzierender Unternehmen gemäß § 18 KWG. Es konzentriert sich auf die Kapitaldienstfähigkeit, das Verfahren der Kreditwürdigkeitsprüfung, die notwendigen Unterlagen (Bilanz, GuV, Anhang etc.) und deren Auswertung. Die Unterschiede zwischen Handels- und Steuerbilanz werden erläutert, ebenso wie die Bedeutung des Lageberichts für die Bewertung der wirtschaftlichen Verhältnisse.
4 Die Einnahmen-Überschuss-Rechnung und Vermögensaufstellung: Das Kapitel beschreibt die Einnahmen-Überschuss-Rechnung und deren Ergänzungsfunktion durch die Vermögensaufstellung im Kontext von § 18 KWG. Es beleuchtet die Gliederung der Vermögensaufstellung, die Bewertung der Vermögenspositionen zur Ermittlung des Reinvermögens und die Bedeutung weiterer relevanter Unterlagen für eine umfassende Beurteilung.
5 Unterjähriges Reporting: Dieses Kapitel analysiert die Möglichkeiten des unterjährigen Reportings. Es kritisiert Standardauswertungen und stellt alternative Verfahren wie den Kontennachweis und die Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) vor. Die Anforderungen an eine qualifizierte BWA werden detailliert beschrieben, einschließlich der relevanten Positionen und deren Bedeutung für die Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen Lage des Unternehmens. Die Kapitel behandelt unterjährige Abgrenzungen und integrierte Deckungsbetragsrechnung, sowie die Zeitreihenanalyse.
6 Parameter der künftigen nachhaltigen Ertragskraft: Dieses Kapitel fokussiert sich auf Parameter zur Einschätzung der zukünftigen Ertragskraft des Unternehmens. Es beleuchtet die Aussagefähigkeit dieser Parameter als Früherkennungsinstrument für Unternehmenskrisen. Zusätzlich werden weitere Unterlagen und Informationsinstrumente wie Vertragscontrolling, Auftragsbestand, Debitorenbestand, Preiskalkulation, Investitions- und Finanzierungsplanung, Kundenerfahrungen und Notfallkonzepte diskutiert. Der Aspekt der Unternehmensnachfolge wird ebenfalls angesprochen.
Unterjähriges Rating, KMU, § 18 KWG, Bonitätsprüfung, Kreditwürdigkeit, Steuerberatung, Bilanzanalyse, Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA), Kapitaldienstfähigkeit, Finanzierung, Rechtsgrundlagen, Basel I/II, Unternehmensrisiko, Frühwarnindikatoren.
Das Dokument befasst sich mit dem unterjährigen Rating kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) und den damit verbundenen Anforderungen an den steuerberatenden Beruf. Es beschreibt die notwendigen Informationen und Verfahren für eine fundierte unterjährige Bonitätsbeurteilung von KMU und beleuchtet die Rolle des Steuerberaters.
Das Dokument analysiert die relevanten Rechtsgrundlagen, insbesondere § 18 KWG (Kreditwesengesetz), Basel I und II, und die damit verbundenen Anforderungen an die Bonitätsprüfung von Kreditinstituten. Die Beratungspflichten des Steuerberaters werden ebenfalls thematisiert.
Unter unterjährigem Rating von KMU versteht man die regelmäßige, über das Geschäftsjahr hinausgehende Bewertung der Kreditwürdigkeit eines kleinen oder mittelständischen Unternehmens. Dies ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von Risiken und eine Anpassung der Finanzierungsstrategie.
§ 18 KWG regelt die Offenlegungspflichten bilanzierender Unternehmen und ist zentral für die Kreditwürdigkeitsprüfung. Das Dokument beschreibt ausführlich die Anforderungen dieses Paragraphen an die Berichterstattung von KMU.
Für die Bonitätsbeurteilung sind verschiedene Informationen relevant, darunter die Handelsbilanz, die Steuerbilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung, der Anhang, der Lagebericht, die Einnahmen-Überschuss-Rechnung, die Vermögensaufstellung und unterjährige Reports wie die Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA).
Die Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) ist ein wichtiges Instrument des unterjährigen Reportings. Das Dokument beschreibt detailliert die Anforderungen an eine qualifizierte BWA, einschließlich der relevanten Positionen und deren Bedeutung für die Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen Lage des Unternehmens. Es werden unterjährige Abgrenzungen und die integrierte Deckungsbetragsrechnung behandelt.
Das Dokument behandelt verschiedene relevante betriebswirtschaftliche Kennzahlen, u.a. im Rahmen der Wertschöpfungsanalyse, der Cash-Flow- und Kapitaldienstfähigkeitsanalyse sowie der EBIT-Analyse. Es werden auch Parameter zur Einschätzung der zukünftigen Ertragskraft diskutiert.
Der Steuerberater hat im Kontext des unterjährigen Ratings wichtige Beratungspflichten, die im Dokument im rechtlichen Rahmen erläutert werden. Diese umfassen die Unterstützung bei der Erstellung der notwendigen Unterlagen und die Beratung hinsichtlich der Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen.
Die Auswertung der Unterlagen umfasst eine Bilanzanalyse, die sich auf verschiedene Bereiche konzentriert. Das Dokument beschreibt den Prozess der Auswertung und die Bedeutung der einzelnen Bestandteile des Jahresabschlusses.
Das Dokument behandelt Parameter, die als Frühwarnindikatoren für Unternehmenskrisen dienen können. Neben den im Jahresabschluss enthaltenen Informationen werden auch weitere Unterlagen und Informationsinstrumente wie Vertragscontrolling, Auftragsbestand etc. diskutiert.
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