Examensarbeit, 2016
60 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht die Motivik des Wahnsinns in Georg Büchners „Lenz“ und analysiert dessen Darstellung als radikalen Auflehnung. Ziel ist es, die im Text präsentierten Ursachen des Wahnsinns zu ergründen und deren Kontextualisierung innerhalb der zeitgenössischen Debatten zwischen Somatikern und Psychikern zu beleuchten. Weiterhin soll die gesellschaftliche Kritik, die sich in der Darstellung von Lenz' Wahnsinn manifestiert, untersucht werden.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Wahnsinns in Büchners „Lenz“ ein und skizziert die verschiedenen Interpretationsansätze, von der frühschizophrenen Diagnose bis zur politischen Lesart. Sie umreißt den Forschungsansatz der Arbeit, der sowohl die Darstellung des Wahnsinns als auch dessen Ursachen im Werk selbst, sowie die gesellschaftliche Kritik untersucht.
2 Wahnsinn in Büchners „Lenz“: Dieses Kapitel bildet den Hauptteil der Arbeit und analysiert umfassend die Darstellung von Lenz' Wahnsinn. Es beginnt mit historischen Kontextualisierungen von Büchners Werk und Lenz' Leben, gefolgt von einer Analyse von Form und Stil der Erzählung und den Stilmitteln, die zur Darstellung von Lenz' anormalem Erleben eingesetzt werden. Die Ursachen des Wahnsinns werden unter den Aspekten unerfüllter Liebe und Sozialkritik beleuchtet. Der Diskurs zwischen Somatikern und Psychikern wird in Bezug auf Lenz' Fall analysiert und die Einordnung in damalige und heutige psychiatrische Konzepte untersucht. Schließlich werden die Beziehungen zwischen Lenz und Oberlin, sowie die dynamischen Spannungsfelder von Ruhe und Bewegung in Lenz' psychischem Zustand analysiert. Das Kapitel schließt mit einer Einordnung von „Lenz“ in die literarischen Epochen Klassik, Romantik und Sturm und Drang.
Georg Büchner, Lenz, Wahnsinn, Sozialkritik, Romantik, Sturm und Drang, Psychiatrie, Somatik, Psychik, gesellschaftlicher Wandel, literarische Epochen, pathologischer Zustand, radikaler Auflehnung.
Diese Arbeit analysiert die Darstellung des Wahnsinns in Georg Büchners Erzählung "Lenz" und untersucht dessen Ursachen sowie die gesellschaftliche Kritik, die in dieser Darstellung implizit enthalten ist. Die Arbeit beleuchtet die verschiedenen Interpretationsansätze, von der frühschizophrenen Diagnose bis hin zur politischen Lesart.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: die Darstellung des Wahnsinns in "Lenz", die Ursachen des Wahnsinns (individuelle vs. gesellschaftliche Faktoren), den Diskurs zwischen Somatikern und Psychikern im Kontext des Werkes, "Lenz" als Kritik an gesellschaftlichen Verhältnissen und die Einordnung des Werkes in die literarischen Epochen Klassik, Romantik und Sturm und Drang.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Hauptkapitel ("Wahnsinn in Büchners „Lenz“"), welches die Darstellung des Wahnsinns umfassend analysiert, und ein Fazit. Das Hauptkapitel beinhaltet die historische Einordnung des Werkes, eine Analyse von Form und Stil, die Untersuchung der Stilmittel zur Darstellung von Lenz' Wahnsinn, die Erforschung der Ursachen (unerfüllte Liebe und Sozialkritik), die Auseinandersetzung mit dem Diskurs zwischen Somatikern und Psychikern, eine Betrachtung des Verhältnisses zwischen Lenz und Oberlin sowie die Einordnung in die genannten literarischen Epochen.
Die Arbeit analysiert die Stilmittel, die Büchner zur Darstellung von Lenz' anormalem Erleben einsetzt, untersucht die im Text präsentierten Ursachen des Wahnsinns und beleuchtet die Kontextualisierung innerhalb der zeitgenössischen Debatten zwischen Somatikern und Psychikern. Es wird auch die gesellschaftliche Kritik untersucht, die sich in der Darstellung von Lenz' Wahnsinn manifestiert.
Schlüsselwörter sind: Georg Büchner, Lenz, Wahnsinn, Sozialkritik, Romantik, Sturm und Drang, Psychiatrie, Somatik, Psychik, gesellschaftlicher Wandel, literarische Epochen, pathologischer Zustand, radikaler Auflehnung.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Ursachen des Wahnsinns in "Lenz" zu ergründen und deren Kontextualisierung innerhalb der zeitgenössischen Debatten zwischen Somatikern und Psychikern zu beleuchten. Ein weiteres Ziel ist die Untersuchung der gesellschaftlichen Kritik, die sich in der Darstellung von Lenz' Wahnsinn manifestiert.
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