Bachelorarbeit, 2016
32 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit analysiert Chantal Mouffes Konzept des „Linkspopulismus“ als Antwort auf den Aufstieg des Rechtspopulismus und die Herausforderungen für die europäische Demokratie. Sie untersucht die theoretischen Grundlagen von Mouffes Ansatz, insbesondere ihre Hegemonietheorie und ihr Verständnis von Antagonismus und Pluralismus. Die Arbeit hinterfragt die Konsistenz von Mouffes neuer Strategie im Vergleich zu ihren früheren Positionen.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Kontext des Aufstiegs rechtspopulistischer Parteien in Europa und den Gegenentwurf, den linkspopulistische Bewegungen darstellen. Sie führt in Chantal Mouffes Denken ein, das den „Konsens in der Mitte“ als Ursprung des Problems identifiziert und eine Stärkung des agonistischen Charakters der Politik fordert. Die Einleitung hebt Mouffes Wandel von einer antihegemonialen Strategie hin zu einem linken Populismus hervor, der eine europäische, nicht nationalstaatliche Ebene betont, und kündigt die Analyse ihrer neuen Strategie an.
2. Grundlagen für das Verständnis eines „Projekt Linkspopulismus“: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für das Verständnis von Mouffes „Projekt Linkspopulismus“ dar. Es basiert auf ihrem Werk „Hegemony and Socialist Strategy“, das eine poststrukturalistische Diskurstheorie entwickelt und das sozialistische Projekt als radikale Demokratie neu formuliert. Die drei zentralen Aspekte von Mouffes politischer Ontologie werden erläutert: Antagonismus als konstitutive Spaltung der Gesellschaft, Hegemonie als Kampf um Bedeutung und die Konstituierung des Volkes. Der Fokus liegt auf der Kritik an einem positiven Identitätsbegriff und der Bedeutung von Konflikten für die demokratische Politik.
Die Analyse befasst sich mit Chantal Mouffes Konzept des „Linkspopulismus“ als Antwort auf den Aufstieg des Rechtspopulismus und die Herausforderungen für die europäische Demokratie. Sie untersucht die theoretischen Grundlagen ihres Ansatzes und hinterfragt die Konsistenz ihrer neuen Strategie im Vergleich zu früheren Positionen.
Die Arbeit behandelt den Aufstieg des Rechtspopulismus und die Krise der europäischen Demokratie, Chantal Mouffes Theorie der radikalen und pluralen Demokratie, das Konzept des „Linkspopulismus“ als politische Strategie, Kritik an der „postpolitischen“ Vision und dem Konsens in der Mitte sowie die Rolle von Antagonismus, Hegemonie und Pluralismus in Mouffes Denken.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: eine Einleitung, ein Kapitel zu den Grundlagen des „Projekts Linkspopulismus“, ein Kapitel zum „Projekt Linkspopulismus“ selbst und eine Schlussbetrachtung. Das zweite Kapitel erläutert Mouffes Hegemonietheorie, Antagonismus und Pluralismus. Das dritte Kapitel analysiert Mouffes Konzept des „Linkspopulismus“ inklusive Aspekten wie einem neuen Antagonismus, der Stärkung der europäischen Dimension, der Rolle der Repräsentation, Pluralismus und Identität sowie der populistischen Dimension der Demokratie.
Die zentralen Konzepte sind Antagonismus (als konstitutive Spaltung der Gesellschaft), Hegemonie (als Kampf um Bedeutung) und Pluralismus. Die Analyse kritisiert einen positiven Identitätsbegriff und betont die Bedeutung von Konflikten für die demokratische Politik. Mouffes „radikal-pluralistische Demokratie“ und die Kritik an der „postpolitischen“ Vision bilden weitere zentrale Aspekte.
Die Arbeit analysiert Mouffes „Linkspopulismus“ als politische Strategie und untersucht die theoretischen Grundlagen dieses Konzepts. Sie hinterfragt die Konsistenz von Mouffes neuer Strategie im Vergleich zu ihren früheren Positionen und beleuchtet den Wandel von einer antihegemonialen Strategie hin zu einem linken Populismus mit europäischer Ausrichtung.
Schlüsselbegriffe sind Linkspopulismus, Rechtspopulismus, radikale Demokratie, pluralistische Demokratie, Antagonismus, Hegemonie, Postpolitik, Konsens in der Mitte, Identität, Repräsentation und europäische Dimension.
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