Examensarbeit, 2009
197 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht die literarische Figur Dietrich von Bern in der aventiurehaften Dietrichepik. Ziel ist es, Dietrichs Charakter innerhalb dieser Epen zu analysieren und dabei Sagen- und Märchenmotive sowie sein historisches Vorbild zu berücksichtigen. Die Entwicklung seines Bildes über die Jahrhunderte wird ebenfalls beleuchtet.
Vorwort: Das Vorwort führt in die Thematik ein und hebt die Bedeutung Dietrichs von Bern als Heldenfigur in der mittelalterlichen deutschen Literatur hervor. Es wird auf die historische Grundlage in der Gestalt Theoderichs des Großen hingewiesen und die unzureichende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der aventiurehaften Dietrichepik im Vergleich zur Nibelungenforschung kritisiert. Die Arbeit selbst wird als Versuch einer detaillierten Analyse der literarischen Figur Dietrichs innerhalb der aventiurehaften Epik angekündigt, unter Berücksichtigung seiner historischen Entwicklung und der Einbeziehung weiterer Quellen. Die Auswahl der drei analysierten Werke (Rosengarten zu Worms, König Laurins Rosengarten, Eckenlied) wird begründet.
1. Die mhd. Dietrichepik: eine kurze Einführung: Dieses Kapitel liefert einen Überblick über die mittelhochdeutsche Dietrichepik. Es unterscheidet zwischen der historischen und der aventiurehaften Dietrichepik, beschreibt Reihenkampfepen und betrachtet die Epen im Kontext der mittelhochdeutschen Literatur. Der Abschnitt legt die grundlegenden literarischen und historischen Kontexte für die spätere Detailanalyse fest. Die Unterscheidung zwischen den verschiedenen Arten der Dietrichepen ist entscheidend für das Verständnis der gewählten Forschungsfokussierung auf die aventiurehaften Epen.
2. Auf den Spuren Dietrichs von Bern: Dieses Kapitel beleuchtet die historischen Wurzeln Dietrichs von Bern in der Gestalt Theoderichs des Großen. Es untersucht verschiedene Überlieferungen von Theoderichs Leben und Tod aus verschiedenen Jahrhunderten, einschließlich der Darstellung seines Todes als göttliche Strafe, seines Sturzes in den Vulkan und seiner Rolle als Höllenreiter. Die Analyse der historischen Überlieferungen dient als Vergleichsgrundlage für die spätere Analyse der literarischen Figur in den aventiurehaften Epen. Es wird deutlich, wie sich das Bild von Theoderich über Jahrhunderte hinweg transformierte.
Diese Arbeit analysiert die literarische Figur Dietrich von Bern in der aventiurehaften mittelhochdeutschen Dietrichepik. Sie untersucht seinen Charakter, den Einfluss von Sagen- und Märchenmotiven, sein historisches Vorbild (Theoderich der Große) und die Entwicklung seines Bildes über die Jahrhunderte.
Die Arbeit konzentriert sich auf drei ausgewählte aventiurehafte Dietrichepen: den Rosengarten zu Worms, König Laurins Rosengarten und das Eckenlied. Diese werden hinsichtlich ihres Aufbaus, der Märchen- und Sagenmotive sowie der Darstellung Dietrichs von Bern und der anderen Figuren untersucht.
Die Arbeit vergleicht die literarische Figur Dietrichs von Bern mit ihrem historischen Vorbild, Theoderich dem Großen. Sie untersucht verschiedene Überlieferungen über Theoderichs Leben und Tod aus verschiedenen Jahrhunderten (z.B. Tod als Strafe Gottes, Sturz in den Vulkan, Höllenreiter), um die Transformation seines Bildes über die Zeit zu beleuchten und die literarische Entwicklung zu kontextualisieren.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: die literarische Gestalt Dietrichs in der aventiurehaften Dietrichepik, den Einfluss von Sagen- und Märchenmotiven auf seine Darstellung, den Vergleich mit dem historischen Vorbild, die Entwicklung seines Bildes über die Jahrhunderte und die detaillierte Analyse der drei ausgewählten aventiurehaften Epen.
Die Arbeit enthält ein Vorwort, eine Einführung in die mittelhochdeutsche Dietrichepik (mit Unterscheidung zwischen historischer und aventiurehafter Epik), ein Kapitel zur historischen Entwicklung des Bildes Dietrichs von Bern, ein Kapitel zur Analyse der drei ausgewählten aventiurehaften Epen und abschließende Überlegungen zu Dietrich von Bern als Held oder Abenteurer und seiner Relevanz für die heutige Zeit.
Die Arbeit unterscheidet zwischen der historischen und der aventiurehaften Dietrichepik. Sie erklärt auch den Begriff der Reihenkampfepen und betrachtet alle drei im Kontext der mittelhochdeutschen Literatur. Die Fokussierung liegt auf der aventiurehaften Dietrichepik.
Das Ziel ist es, die literarische Figur Dietrich von Bern in der aventiurehaften Dietrichepik umfassend zu analysieren und sein Bild im Laufe der Zeit nachzuvollziehen. Dabei wird der Einfluss von historischen Überlieferungen, Sagen und Märchen berücksichtigt.
Das Vorwort führt in die Thematik ein, betont die Bedeutung Dietrichs von Bern als Heldenfigur, verweist auf die historische Grundlage in Theoderich dem Großen, kritisiert die unzureichende wissenschaftliche Beschäftigung mit der aventiurehaften Dietrichepik und kündigt die detaillierte Analyse der literarischen Figur an, unter Berücksichtigung der historischen Entwicklung und weiterer Quellen.
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