Magisterarbeit, 2004
79 Seiten, Note: 2,8
Die vorliegende Arbeit untersucht die Autorpoetik von Durs Grünbein, indem sie seine lyrischen Werke und seine Reflexionen über das Schreiben analysiert. Ziel ist es, Grünbeins poetologisches Programm zu rekonstruieren und seine zentralen Themen und poetischen Verfahren zu identifizieren.
0 Einleitung: Die Einleitung stellt Durs Grünbein als bedeutenden Lyriker vor und skizziert die Entwicklung seiner poetischen Interessen, beginnend mit frühen Einflüssen wie Novalis und später Ezra Pound. Sie betont die körperliche und sinnliche Dimension von Grünbeins Schreiben und kündigt die zentrale These der Arbeit an: Grünbeins Poetik wurzelt in der sinnlich-körperlichen Wahrnehmung und der Auseinandersetzung mit einer als fragmentiert erlebten Wirklichkeit. Der Einfluss seiner sozialistischen Erziehung in der DDR und seine daraus resultierende "behavioristische" Prägung werden als wichtige Faktoren für sein poetisches Schaffen hervorgehoben.
1 Autorpoetik: Dieses Kapitel befasst sich mit der Begriffsklärung von Autorpoetik und legt das Konzept für die folgende Analyse der Werke Grünbeins dar. Es untersucht die Beziehung zwischen Dichtung und Körper, Dichtung und dem lyrischen Ich, und analysiert die spezifischen Merkmale von Grünbeins Gedichtverständnis. Der Fokus liegt auf der Entwicklung einer umfassenden Definition der Autorpoetik, die als Grundlage für die anschließende Auseinandersetzung mit Grünbeins Werk dient. Es werden die verschiedenen Einflüsse auf Grünbeins Poetik beleuchtet, um ein fundiertes Verständnis seines Schreibprozesses und seiner künstlerischen Intentionen zu schaffen.
2 Poetisches Werk und Autorpoetik: Dieses Kapitel analysiert ausgewählte Gedichte und Prosatexte von Grünbein im Lichte der zuvor entwickelten Autorpoetik. Anhand der Werke „Grauzone Morgens“, „Schädelbasislektion“ und „Nach den Satiren“ werden die zentralen Themen wie die Auseinandersetzung mit dem Körper, die Fragmentierung der Wirklichkeit und der Umgang mit der literarischen Tradition exemplarisch untersucht. Die Analyse deckt die verschiedenen Facetten Grünbeins poetischer Praxis auf – von seiner Auseinandersetzung mit der Antike bis hin zu den modernen Großstadtlandschaften. Die Kapitel verfolgen die Spuren der körperlichen Erfahrung, der Imagination und der Reflexion über das Schreiben selbst. Es verbindet die theoretischen Überlegungen des ersten Kapitels mit konkreten Beispielen aus Grünbeins poetischem Œuvre, um die komplexe Interaktion zwischen Autor, Text und Wirklichkeit zu erhellen.
Durs Grünbein, Autorpoetik, Lyrik, Körper, Sinnlichkeit, Imagination, Realität, Fragmentierung, Intertextualität, Zitation, literarische Tradition, sozialistische Erziehung, DDR, Poetik, Bewusstseinseinschübe, physische Wahrnehmung, Textuelle Organisation, Imagistische Poesie, Somatische Poesie.
Diese Arbeit untersucht die Autorpoetik des Lyrikers Durs Grünbein. Sie analysiert seine lyrischen Werke und Reflexionen über das Schreiben, um sein poetologisches Programm und seine zentralen Themen sowie poetischen Verfahren zu rekonstruieren.
Die Arbeit befasst sich mit dem Einfluss der literarischen Tradition auf Grünbeins Werk, der Rolle des Körpers und der sinnlichen Wahrnehmung in seiner Dichtung, der Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit und deren Fragmentierung, dem Verhältnis von Imagination und Realität, und Grünbeins Umgang mit Intertextualität und Zitation.
Die Arbeit analysiert ausgewählte Gedichte und Prosatexte Grünbeins, insbesondere "Grauzone Morgens", "Schädelbasislektion" und "Nach den Satiren".
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Autorpoetik, ein Kapitel zur Analyse ausgewählter Werke im Lichte der Autorpoetik und ein Resümee. Sie enthält zudem ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel und Schlüsselwörter.
Die Arbeit entwickelt eine umfassende Definition von Autorpoetik, die die Beziehung zwischen Dichtung und Körper, Dichtung und dem lyrischen Ich, sowie die spezifischen Merkmale von Grünbeins Gedichtverständnis untersucht. Sie beleuchtet die verschiedenen Einflüsse auf Grünbeins Poetik, um sein Schreibprozess und seine künstlerischen Intentionen zu verstehen.
Ein zentrales Argument der Arbeit ist, dass Grünbeins Poetik in der sinnlich-körperlichen Wahrnehmung und der Auseinandersetzung mit einer als fragmentiert erlebten Wirklichkeit wurzelt. Der Einfluss seiner sozialistischen Erziehung in der DDR wird als wichtiger Faktor für sein poetisches Schaffen hervorgehoben.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Durs Grünbein, Autorpoetik, Lyrik, Körper, Sinnlichkeit, Imagination, Realität, Fragmentierung, Intertextualität, Zitation, literarische Tradition, sozialistische Erziehung, DDR, Poetik, Bewusstseinseinschübe, physische Wahrnehmung, Textuelle Organisation, Imagistische Poesie, Somatische Poesie.
Die Analyse der Werke erfolgt im Kontext der zuvor entwickelten Definition der Autorpoetik. Sie untersucht die verschiedenen Facetten von Grünbeins poetischer Praxis, von der Auseinandersetzung mit der Antike bis hin zu modernen Großstadtlandschaften, und verfolgt die Spuren der körperlichen Erfahrung, der Imagination und der Reflexion über das Schreiben.
Die Arbeit betont die körperliche und sinnliche Dimension von Grünbeins Schreiben. Der Körper und die sinnliche Wahrnehmung sind zentrale Elemente seiner Poetik und werden in der Analyse der Werke ausführlich behandelt.
Grünbein setzt sich mit einer als fragmentiert erlebten Wirklichkeit auseinander. Die Arbeit analysiert, wie diese Fragmentierung in seinen Werken zum Ausdruck kommt und wie er mit den Herausforderungen einer solchen Wahrnehmung umgeht.
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Gast
Hallo ,
Ich habe eine Frage- bevor ich mir den Text herunterlade.
Beschäftigen sie sich im Abschnitt 2.3.2 Grünbein und die Antike- allgemein mit der Antikenrezeption Grünbeins oder auch im Speziellen mit einzelnen Gedichten . Z.b. mit dem Misanthrop....
am 13.9.2010