Diplomarbeit, 2005
104 Seiten, Note: 1,0
Diese Diplomarbeit untersucht den Erfolg der Anonymen Alkoholiker (AA) und beleuchtet verschiedene Aspekte des Alkoholismus. Ziel ist es, die Wirksamkeit der AA-Methode im Vergleich zu anderen Behandlungsansätzen zu betrachten und die zentralen Faktoren für den Erfolg der Selbsthilfegruppen zu identifizieren.
I Vorbelegungen: Dieses Kapitel liefert eine umfassende Einführung in den Alkoholismus. Es beschreibt die verschiedenen Typen und Phasen der Erkrankung nach Jellinek und analysiert den Alkoholismus als multifaktoriellen Prozess, der sowohl individuelle Faktoren als auch gesellschaftliche und familiäre Einflüsse umfasst. Die epidemiologischen Daten und die Diskussion der Alkoholpolitik in Deutschland und den USA bieten einen wichtigen Kontext für das Verständnis der Problematik. Der Abschnitt über Alkopops beleuchtet den Aspekt des frühen Alkoholkonsums.
II Versorgungsstrukturen: Dieses Kapitel befasst sich mit den verschiedenen therapeutischen, psychosozialen und medizinischen Angeboten zur Behandlung von Alkoholismus. Es analysiert die traditionelle Suchtkrankenhilfe, die psychosoziale und psychiatrische Versorgung sowie die medizinische Primärversorgung und beleuchtet die Realität der Behandlungssituation. Weiterhin werden Behandlungsergebnisse, Prävention, Rückfallprophylaxe und der Genesungsverlauf detailliert dargestellt. Schließlich wird die Rolle der Ressourcennutzung und der Motivierung von Betroffenen in Bezug auf Selbsthilfegruppen erörtert.
III Sucht und Selbsthilfe: Der Schwerpunkt dieses Kapitels liegt auf der Bedeutung von Selbsthilfegruppen bei der Bewältigung von Alkoholismus. Es wird die Geschichte der Alkoholiker-Selbsthilfegruppen im Allgemeinen und der Anonymen Alkoholiker (AA) im Besonderen nachgezeichnet. Die zwölf Schritte und zwölf Traditionen der AA werden erläutert und ihre Bedeutung für den Genesungsprozess herausgestellt. Der Kapitel analysiert die Bedeutung persönlicher und gemeinschaftlicher Genesung innerhalb des AA-Kontexts.
Alkoholismus, Anonyme Alkoholiker (AA), Selbsthilfegruppen, Suchtkrankenhilfe, Behandlung, Prävention, Rückfallprophylaxe, Genesung, multifaktorieller Prozess, individuelle Faktoren, gesellschaftliche Faktoren, Epidemiologie, kontrolliertes Trinken, Abstinenz, Spiritualität.
Die Diplomarbeit untersucht den Erfolg der Anonymen Alkoholiker (AA) und beleuchtet verschiedene Aspekte des Alkoholismus. Das Hauptziel ist es, die Wirksamkeit der AA-Methode im Vergleich zu anderen Behandlungsansätzen zu betrachten und die zentralen Faktoren für den Erfolg der Selbsthilfegruppen zu identifizieren.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Diagnostik und Beschreibung des Alkoholismus, Versorgungsstrukturen und Behandlungsansätze, die Rolle von Selbsthilfegruppen (insbesondere der AA), eine empirische Untersuchung der AA-Methode mittels Interviews, und einen Vergleich verschiedener Perspektiven auf Genesung (z.B. Willensstärke vs. Kapitulation, Abstinenz vs. kontrolliertes Trinken).
Die Arbeit gliedert sich in vier Hauptkapitel: I. Vorbelegungen (Einführung in den Alkoholismus, inklusive Diagnostik, multifaktorieller Prozesse und gesellschaftlicher Aspekte), II. Versorgungsstrukturen (therapeutische Versorgung, Behandlungsergebnisse, Ressourcennutzung), III. Sucht und Selbsthilfe (Alkoholiker-Selbsthilfegruppen, Anonyme Alkoholiker, die 12 Schritte und 12 Traditionen), und IV. Empirische Erhebung (Fragestellung, qualitative Interviews, Auswertung und Fazit).
Die empirische Erhebung basiert auf qualitativen Interviews (Leitfadeninterviews). Die Interviews untersuchten verschiedene Perspektiven auf die Genesung, wie z.B. Willensstärke versus Kapitulation, kontrolliertes Trinken versus Abstinenz, Heilung versus Stillstand der Sucht und Expertenwissen versus Spiritualität.
Zentrale Fragen der Arbeit sind: Die Wirksamkeit der AA-Methode im Vergleich zu anderen Ansätzen; die Bedeutung von Willensstärke und Kapitulation im Genesungsprozess; die Rolle von kontrolliertem Trinken versus Abstinenz; der Unterschied zwischen Heilung und Stillstand der Sucht; und die Bedeutung von Expertenwissen im Vergleich zu Spiritualität bei der Genesung.
Schlüsselwörter sind: Alkoholismus, Anonyme Alkoholiker (AA), Selbsthilfegruppen, Suchtkrankenhilfe, Behandlung, Prävention, Rückfallprophylaxe, Genesung, multifaktorieller Prozess, individuelle Faktoren, gesellschaftliche Faktoren, Epidemiologie, kontrolliertes Trinken, Abstinenz, Spiritualität.
Das Inhaltsverzeichnis ist detailliert aufgebaut und gliedert die Arbeit in die vier Hauptkapitel mit zahlreichen Unterkapiteln, die die einzelnen Aspekte des Alkoholismus und der AA-Methode systematisch behandeln. Es ermöglicht eine präzise Orientierung im Text.
Die Zusammenfassung der Kapitel bietet eine kurze, prägnante Übersicht über den Inhalt jedes Kapitels und hebt die wichtigsten Ergebnisse und Argumentationslinien hervor. Sie erleichtert das Verständnis des Gesamtkontextes der Arbeit.
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