Bachelorarbeit, 2016
35 Seiten, Note: 1.3
Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...)
Diese Arbeit untersucht Hegels frühe Konzeption von Liebe im Vergleich zu Kants Moralphilosophie. Das Hauptziel ist es, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Philosophen hinsichtlich ihrer Ethikkonzeptionen herauszuarbeiten und Hegels Kritik an Kant zu analysieren. Dabei wird insbesondere der Frage nachgegangen, inwieweit Hegels Konzept der Liebe als eine Alternative zu Kants Gesetzesethik verstanden werden kann.
I. Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor: Hegels frühe Konzeption von Liebe im Vergleich zu Kants Moralphilosophie. Sie skizziert Hegels Versuch, die Fremdheit gegenüber dem Äußerlichen zu überwinden und die Spaltung zwischen Subjekt und Objekt aufzuheben. Kant wird als Philosoph dargestellt, dessen Ethik eine Unterdrückung der Natur impliziert, während Hegel eine Ethik anstrebt, die Versöhnung zwischen Mensch und Natur beinhaltet. Die Einleitung deutet bereits die kritische Auseinandersetzung mit Kant an und kündigt den Vergleich beider Philosophen an.
II. Kants Moralphilosophie: Dieses Kapitel beschreibt Kants Moralphilosophie, insbesondere die Zwei-Sphären-Lehre (Mundus intelligibilis und Mundus sensibilis) und die Unterscheidung zwischen Homo phainomenon und Homo noumenon. Es betont, dass diese Sphären nicht ontologisch verschiedene Bereiche, sondern Aspekte des Menschen darstellen: Neigung/Empfindung versus Vernunft/Freiheit. Der Kategorische Imperativ wird als Grundlage der kantischen Ethik erklärt, die auf dem absoluten Wert des Menschen beruht. Das Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für Hegels spätere Kritik dar.
III. Hegels Konzeption von Liebe: Dieses Kapitel präsentiert Hegels Konzeption der Liebe, die als religiöses Programm verstanden wird. Hegel strebt eine Einheit von Subjekt und Objekt an, eine Versöhnung von Mensch und Natur, die in der Liebe ihren Ausdruck findet. Der Bezug zu Hölderlin und die Rolle der Religion als Ideal der Liebe werden erläutert. Die Darstellung zeigt, wie Hegels Verständnis von Liebe einen Gegenentwurf zu Kants Gesetzesethik bildet.
IV. Liebe und Gesetz: Dieses Kapitel vergleicht kritisch Kants und Hegels Konzeptionen von Liebe und Gesetz. Es wird analysiert, inwieweit Hegels Ansatz der Liebe als alternative Ethik zu Kants Moralgesetz interpretiert werden kann. Das Kapitel diskutiert die Frage nach dem moralischen Status der Natur und der Tiere, im Gegensatz zu Kants Auffassung von Tieren als bloßen „Sachen“. Hegels Konzept der Liebe wird als ein Ansatz gesehen, die gesamte Natur als absolut wertvoll zu betrachten.
Hegel, Kant, Liebe, Moralität, Gesetz, Ethik, Identitätsphilosophie, Zwei-Sphären-Lehre, Religion, Natur, Subjekt-Objekt-Beziehung, Homo noumenon, Homo phainomenon, Kategorischer Imperativ.
Diese Arbeit vergleicht und kontrastiert Hegels frühe Konzeption von Liebe mit Kants Moralphilosophie. Das Hauptziel ist die Herausarbeitung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten in ihren ethischen Konzeptionen und die Analyse von Hegels Kritik an Kant. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob Hegels Konzept der Liebe als Alternative zu Kants Gesetzesethik verstanden werden kann.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Hegels Kritik an Kants Moralphilosophie und der Vorstellung einer Unterwerfung des Menschen unter das Moralgesetz; Hegels Konzept der Liebe als Versuch, die Spaltung von Subjekt und Objekt zu überwinden; ein Vergleich der Konzeptionen von Liebe bei Hegel und Kant; die Rolle von Religion und Natur in Hegels Ethik; und die Bedeutung der Einheit von Liebe und Gesetz in Hegels Denken.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel zu Kants Moralphilosophie mit Fokus auf die Zwei-Sphären-Lehre (Mundus intelligibilis und Mundus sensibilis) und den Kategorischen Imperativ; ein Kapitel zu Hegels Konzeption der Liebe, inklusive des Bezugs zu Hölderlin und der Rolle der Religion; ein Kapitel, das Kants und Hegels Konzeptionen von Liebe und Gesetz kritisch vergleicht; und eine Schlussbetrachtung. Ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter werden ebenfalls bereitgestellt.
Kant wird als Philosoph dargestellt, dessen Ethik eine Unterdrückung der Natur impliziert, basierend auf dem Kategorischen Imperativ und der Unterscheidung zwischen Homo phainomenon und Homo noumenon. Seine Zwei-Sphären-Lehre bildet einen zentralen Punkt der Kritik durch Hegel.
Hegel strebt eine Einheit von Subjekt und Objekt an, eine Versöhnung von Mensch und Natur, die in der Liebe ihren Ausdruck findet. Seine Konzeption der Liebe wird als religiöses Programm verstanden und bildet einen Gegenentwurf zu Kants Gesetzesethik. Hegel kritisiert Kants Unterwerfung des Menschen unter das Moralgesetz.
Die Arbeit vergleicht die Konzeptionen von Liebe und Gesetz bei Kant und Hegel kritisch. Es wird analysiert, ob Hegels Ansatz der Liebe als alternative Ethik zu Kants Moralgesetz interpretiert werden kann. Ein Schwerpunkt liegt auf der Frage nach dem moralischen Status der Natur und der Tiere in beiden Philosophien.
Schlüsselbegriffe sind: Hegel, Kant, Liebe, Moralität, Gesetz, Ethik, Identitätsphilosophie, Zwei-Sphären-Lehre, Religion, Natur, Subjekt-Objekt-Beziehung, Homo noumenon, Homo phainomenon, Kategorischer Imperativ.
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